Noch genießen viele Studenten den Sommer und die vorlesungsfreie Zeit, doch bald geht es zurück an den Campus. Wir zeigen, mit welchem Zubehör sich der Studentenalltag als Apple-User bestmöglich bewältigen lässt.
Alternativen zum Apple Pencil – weit günstiger als das Original
Besonders iPads sind bei vielen Studenten beliebt. Sie sind leichter als ein Notebook und lassen sich wunderbar für Notizen und Skizzen nutzen. Um diese Funktionen bestmöglich einzusetzen, sollte der Finger jedoch durch einen Stift ergänzt werden, mit dem sich Eingaben deutlich exakter ausführen lassen. Mit 150 Euro dürfte Apples eigener Stylus, der Apple Pencil, vielen Studenten jedoch die Sorgenfalten auf die Stirn treiben – schließlich ist die Anschaffung eines iPads schon kostspielig genug. Doch es gibt auch günstigere Alternativen.
Logitech Crayon Digital Pen

Foundry
Mit einer flachen und ergonomischen Baumform bewirbt Logitech den Crayon Digital Pen. Auch wenn der Stift damit gut in der Hand liegt und nicht vom Tisch rollen kann, lässt er sich leider in vielen iPad-Hüllen nicht in der vorgesehenen Aussparung fixieren.
Um das Gerät zu laden, wird ein Lightning-Kabel benötigt, was aufgrund der USB-C-Anschlüsse moderner iPads etwas inkonsistent wirkt – wahrscheinlich haben Sie aber noch ein Lightning-auf-USB-C-Kabel von Ihrem iPhone oder Ihren Airpods. Da auch hier auf Funktionstasten und induktives Laden verzichtet wird, ist der höhere Preis höchstens mit einem etwas robuster wirkenden Design zu rechtfertigen. Wie der Apple Pencil verfügt er über Handballenerkennung.
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Weitere Optionen, teilweise auch unter 50 Euro, finden Sie in unserem Ratgeber „Die besten Stifte für das iPad – Alternativen zum Apple Pencil“.
So wird das iPad zum Notebook – Mäuse und Tastaturen für den schmalen Geldbeutel
Wenn Skizzen nicht mehr reichen und tatsächlich mitgeschrieben werden soll, sind externe Tastaturen äußerst praktisch. Die lassen sich wunderbar nicht nur mit dem iPad, sondern zur Not auch mit dem Smartphone verbinden – schließlich ist nicht immer ein großer Bildschirm nötig. Auch hier ist das Apple-Originalzubehör recht teuer, doch wir können gute Alternativen empfehlen.
Logitech Keys-to-Go

Logitech
Äußerst kompakt kommt die Logitech Keys-to-Go Tastatur daher. Sie ist leicht, flach und lässt sich problemlos in jeder Tasche verstauen. Weniger angenehm ist dagegen das Tippgefühl, da die Tasten-Druckpunkte recht schwammig sind. Längeres Schreiben gestaltet sich dadurch schwierig und wenig komfortabel. Wird ungeplant eine Tastatur benötigt, ist dieses Keyboard ideal, da man es grundsätzlich immer dabeihaben kann.
Emetok Bluetooth-Tastatur

Emetok
Auch das Emetok Bluetooth Keyboard ist federleicht und portabel. Mit 210 Gramm wiegt es nur 30 Gramm mehr als die zuvor genannte Logitech-Tastatur. Natürlich ist auch hier das Tippgefühl aufgrund der Bauart nicht so gut wie auf einer vollwertigen Tastatur. Dennoch löst das Modell von Emetok diese Aufgabe relativ gut – statt simpler Kontakte wurde hier sogar eine Scheren-Tastenmechanik verbaut.
Das ist unter Berücksichtigung der Maße und des Preises gleichermaßen erstaunlich und macht diese Tastatur zu einem echten Preis-Leistungs-Hit. Wer sich für einen Kauf entscheidet, darf nicht nur aus den Farben weiß und schwarz wählen, sondern für einen geringen Aufpreis von rund 6 Euro sogar noch eine Tasten-Hintergrundbeleuchtung bestellen.
Logitech Slim Folio

Wer auf ein Laptop-ähnliches Format bevorzugt, kann auch auf eine Kombination aus Hülle und Tastatur zurückgreifen. Dabei muss es auch nicht gleich das Magic Keyboard für 370 Euro, das Magic Keyboard Folio für 300 Euro oder das Smart Keyboard für 200 Euro von Apple selbst sein – es geht natürlich auch günstiger, beispielsweise mit dem Logitech Slim Folio.
Das Slim Folio gilt mittlerweile als Klassiker und ist für alle gängigen iPad-Modelle erhältlich – für die Pro-iPads wird auch einfach ein „Pro“ ans Folio angehängt. Wie die einzelne Tastatur von Emetok verfügt das Logitech Slim Folio über eine Scheren-Tastenmechanik, was bei einer Höhe von knapp 9 Millimetern für einen überraschend angenehmen Druckpunkt sorgt. Dazu kommen eine handvoll iPadOS-Sondertasten, etwa einen Home-Button und Mediensteuerung. Auch eine Tastenbeleuchtung ist inklusive.
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Weitere Tastatur- und Hüllen-Combos fürs iPad Pro finden Sie in unserem Ratgeber „Die besten Tastaturen für das iPad Pro“.
Macally Wireless Mouse

Macally
Wer eine gute Maus als Alternativ zur Apple Original-Hardware sucht, ist mit der Wireless Maus des Herstellers Macally gut bedient. Diese Maus punktet mit einer langen Akkulaufzeit und einer per Tastendruck verstellbaren Auflösung des optischen Sensors. Das wirkt sich in der Praxis auf die Bewegungsgeschwindigkeit des Mauszeigers aus. Im Gegensatz zu Apples Magic Mouse kann man sie außerdem während des Ladevorgangs benutzen. Wer hätte ahnen können, dass das nützlich sein könnte?
Wer zwischen unterschiedlichen Anwendungen wechselt, könnte diese Variabilität im Alltag durchaus zu schätzen wissen. Während es in grafischen Anwendungen vielleicht auf eine pixelgenaue Erfassung ankommt, darf der Mauszeiger in der Tabellenkalkulation gerne auch mal schneller über die Zellen fliegen. Übrigens: Für alle, die sich eine Maus mit Kabelverbindung wünschen, hat Macally auch dafür die passende Peripherie mit USB-C-Anschluss.
Lesetipp: Die besten Alternativen zur Magic Mouse
Ugreen Nexode 45 Watt GaN-Ladegerät

Thomas Bergbold
Wer mit seinen mobilen Geräten viele Stunden unterwegs ist, benötigt eine möglichst komfortable Möglichkeit zum Laden. Moderne GaN-Ladegeräte (Galliumnitrid) arbeiten sehr effizient und ermöglichen es, den Akku in vergleichsweise kurzer Zeit signifikant zu befüllen. Das ist für Studenten, die vielleicht nur wenig Zeit zwischen den Vorlesungen haben und ihr Smartphone oder iPad jedoch dringend benötigen, besonders interessant. Unser hier empfohlenes Gerät bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, ist kompakt und erlaubt das gleichzeitige Laden von zwei Geräten. Wem das nicht reicht, bekommt auch Ausführungen mit deutlich mehr Anschlüssen.
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Lesetipp: Die besten Ladegeräte und -kabel für Macbook, iPhone & Co im Test
Targus Sagano Eco Smart

Thomas Bergbold
Der Targus Sagano Eco Smart ist relativ kompakter Rucksack und bietet für alle Geräte einen sicheren Platz dank großzügiger Innenpolsterung. Das Material wirkt wertig und besteht aus neun recycelten PET-Flaschen, was gleichermaßen zeitgemäß und vorbildlich ist. Viele zusätzliche Fächer sorgen dafür, dass auch kleinere Gegenstände strukturiert verstaut werden, anstatt sie im Hauptfach lange suchen zu müssen. Werden EC- oder Kreditkarten im Rucksack transportiert, verhindert ein RFID-Schutz ungewünschte Fremdzugriffe. Einziges Manko in unserem Langzeittest war die Justierung der Tragegurte, die sich beim Aufsetzen schon mal unabsichtlich verstellt haben.
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Mehr Rucksäcke finden Sie in unserem Ratgeber „Der beste Laptop-Rucksack für Mac, iPad, iPhone und Kameras“.
Apple Airtags

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Studenten, die viel unterwegs sind und möglicherweise auch weiteres Arbeitsmaterial in Taschen und Rucksäcken mit sich herumtragen, können schnell mal etwas liegen lassen. Um solche Situationen zu entschärfen, bieten sich die Airtags von Apple an. Einfach einen der kleinen Helfer mit in den Rucksack oder die Tasche legen und schon kann der Verbleib zumindest gecheckt werden, sollte es tatsächlich zu einem Verlust kommen. Die Airtags gibt es einzeln für 35 Euro oder im Vierer-Pack für 105 Euro – sicherlich eine gute Investition, wenn nichts verloren gehen soll.