Wenn es im Audio im Apple-Ökosystem geht, dann führt scheinbar kein Weg um die Airpods herum, egal, ob Over-Ear – die Airpods Max – oder In-Ear – die Airpods und Airpods Pro. Allenfalls Beats, die andere Kopfhörermarke von Apple, kommt infrage.
Schaut man jedoch über den Tellerrand hinaus und wirft einen Blick auf diverse plattformunabhängige Bestenlisten, stellt man schnell fest: die Airpods belegen so gut wie nie die Spitzenplätze, manchmal reicht es nicht einmal für einen Platz auf dem Treppchen. Der neue Spitzenreiter unter den True-Wireless-In-Ears, also komplett kabellosen In-Ear-Kopfhörern, wie die Airpods sie sind, sind die Sony WF-1000XM5, die der japanische Hersteller im Juli vorgestellt hat.

Dominik Tomaszewski / Foundry
Was den Funktionsumfang und den Preis angeht, spielen die neuen Ohrstöpsel in derselben Liga wie die Airpods Pro 2, die Apple vergangenen Herbst auf den Markt gebracht hat. Deshalb bieten sie sich besonders für einen direkten Vergleich mit den Apple-Kopfhörern an.
Falls Sie sich neue kabellose In-Ear-Kopfhörer anschaffen möchten und wissen wollen, welches Spitzenmodell das beste für Sie und Ihr iPhone ist, haben wir im Folgenden die beiden Geräte gegenübergestellt. Wir werfen einen Blick auf die Gemeinsamkeiten, auf die Unterschiede und erklären, wann Sie sich für welche Kopfhörer entscheiden sollten.
Apple AirPods Pro (2nd generation)

Pro
- Beispiellose Integration ins Apple-Ökosystem
- „Hey Siri“
- Längere (Gesamt-) Akkulaufzeit
Kontra
- Schlechteres ANC
- Schlechterer Klang
- Nur in Weiß erhältlich
Sony WF-1000XM5

Pro
- Besserer Klang
- Besseres ANC
- Zwei Farben
Kontra
- Keine Integration ins Apple-Ökosystem
- Kein „Hey Siri“
- Kürzere (Gesamt-) Akkulaufzeit
Gemeinsamkeiten
Beginnen wir mit dem, was die Airpods Pro 2 und die Sony WF-1000XM5 gemeinsam haben:
Beide sind komplett kabellos und werden in einem Ladecase geladen (wer hätte das gedacht). Das wiederum wird entweder per Kabel aufgeladen – die Airpods noch per Lightning, die Sony per USB-C – oder kabellos mit einer Qi-Ladematte, die Airpods Pro 2 unterstützen außerdem den Lade-Puck der Apple Watch. Beide Modelle sind spritzwassergeschützt (Schutzklasse IPX4) und eignen sich deshalb für Sport. Beide werden per Touch-Gesten gesteuert: die Sony über die raue Oberfläche an der Außenseite, die Airpods am Stiel.

Apple
Sowohl die Sony als auch die Airpods haben in ihrer aktuellen Generation in etwa denselben neuen, sinnvollen Trick gelernt: Lautstärkeregelung an den Kopfhörern selbst. Während es bei den Sony WF-1000XM4 (und früher) schon immer möglich war, die Lautstärkeregelung auf die Touch-Oberflächen zu legen, musste man stattdessen auf eine der anderen Funktionen verzichten, denn die Belegung erfolgte nicht pro Befehl, sondern pro Befehlsgruppe.
Nun gibt es für die Lautstärke eine eigene, wenn auch sehr umständliche Geste: viermal Tippen auf den linken Knopf senkt die Lautstärke, viermal auf den rechten hebt sie an. Bei den Airpods (Pro) hingegen musste man die Lautstärke bisher am iPhone regulieren, bei den Airpods Pro 2 kommt dafür eine neue Wischgeste am Stiel hinzu.

Theo Nicolakis/Foundry
Außerdem liegen beiden Kopfhörern vier verschiedene Stöpselgrößen bei und bei beiden ist die Verpackung komplett aus Papier bzw. Pappe. Und äußerlich war’s das schon mit den Gemeinsamkeiten.
Auch softwareseitig gibt es Gemeinsamkeiten: Beide Kopfhörer unterstützen Bluetooth 5.2 als Übertragungsstandard, beide können schnell mit einem Endgerät gekoppelt werden, beide haben aktive Geräuschunterdrückung (Active Noise Control bzw. Cancellation, ANC) und einen dazugehörigen Transparenzmodus, der bei beiden Modellen gleich gut funktioniert. Zudem verfügen beide über Sensoren, dank denen die Kopfhörer beim Herausnehmen die aktuelle Wiedergabe automatisch pausieren und beim Einsetzen wieder fortsetzen.
Zu guter Letzt unterstützen beide eine Form von virtuellem Raumklang: Bei den Airpods Pro heißt er „3D-Audio“, bei Sony „360 Reality Audio“. Seit einem Update unterstützen die Sony WF-1000XM5 zudem Head-Tracking, was bei den Airpods Pro 2 von Anfang an zum Funktionsumfang gehörte. Head-Tracking bedeutet, dass sich der Ton bei kompatiblen Inhalten mit dem Kopf bewegt, relativ zum Ausgabegerät. Wenn Sie etwa eine Apple-TV-Serie mit den Airpods Pro auf Ihrem iPad schauen und den Kopf nach rechts drehen, kommt der Klang weiterhin aus der Richtung, in der das iPad steht – in diesem Fall also von links.
Unterschiede
Interessant wird es natürlich bei den Unterschieden, denn wenn die beiden Geräte identisch wären, könnte man einfach eine Münze werfen.
Design
Der erste Unterschied, der auffällt, ist natürlich das Design.

Lewis Painter, Dominik Tomaszewski / Foundry
Kopfhörer
Die Airpods Pro 2 kommen in der Apple-typischen Bauform mit Stiel, bei den Sony WF-1000XM5 steckt die komplette Technik in einem Gehäuse, das fast komplett im Ohr versinkt und nichts herausbaumelt. Im Gegensatz zu den Airpods gibt es die Sony-Kopfhörer in zwei Farben: in Schwarz und in einem sehr hellen Grau – offiziell als „Silber“ bezeichnet. Die Airpods gibt es nur in glänzendem Weiß.
Für welche Bauform Sie sich entscheiden, hängt nicht nur mit Ihrem Geschmack zusammen, sondern wie groß Ihre Ohren sind: In unserem privaten Umfeld haben wir schon mehrmals vernommen, dass sich manche explizit für die Airpods entschieden haben, weil die größere Kasten-Bauform zu groß ist für zierliche Ohren. Menschen mit größeren Ohren hingegen könnten mit den Sony WF-1000XM5 besser fahren, da sie wegen ihrer Größe weniger Bewegungsspielraum im Ohr haben und nicht so leicht herausfallen.
Lesetipp: Ihre Airpods fallen aus dem Ohr? Diese Tricks helfen

Theo Nicolakis/Foundry
Zwar werden beide Kopfhörermodelle per Touch-Eingabe bedient, doch hat man sich bei Apple aus irgendeinem Grund dazu entschieden, dass man dabei auch noch Druck ausüben muss. Um an den Airpods Pro 2 etwas einzustellen, reicht es nicht, einfach die Aussparung an den Stielen zu berühren – man muss den Stiel tatsächlich zwischen Zeigefinger und Daumen zusammendrücken. Die Sony WF-1000XM5 hingegen reagieren ganz normal auf Berührungen, ganz ohne Druck.

Foundry
Auch bei den Ohrstöpseln gibt es Unterschiede: Die Airpods Pro 2 kommen mit speziellen Silikonaufsätzen, Sony hingegen setzt auf Schaumstoff. Zu einem gewissen Grad ist das Material der Aufsätze Geschmackssache, allerdings gibt es auch objektive Unterschiede: während sich die Silikonausführung wesentlich einfacher reinigen lässt, dichtet Schaumstoff den Gehörgang deutlich besser ab, was Vorteile beim Klang, aber auch bei ANC und Transparenz mit sich bringt. Silikonaufsätze werden außerdem häufig als bequemer empfunden, weil sie dünner und flexibler sind.

Lewis Painter, Dominik Tomaszewski / Foundry
Ladecase
Beide Cases können per Kabel aufgeladen werden, mit den Sony-Kopfhörern fahren Sie jedoch unter Umständen etwas sicherer, denn sie werden per USB-C aufgeladen, einem weitverbreiteten Stecker-Standard. Die Airpods Pro 2 hingegen setzen aktuell noch auf Lightning, das Apple früher oder später ersetzen wird, einer EU-Richtlinie sei Dank.
Das iPhone 15 soll diesen Herbst schon auf USB-C umgestellt werden und wenn Sie jetzt die Airpods Pro 2 mit Lightning kaufen, haben Sie eins dieser lästigen, bald überflüssigen Lightning-Kabel mehr. Besitzen Sie jedoch noch mehrere Apple-Geräte mit Lightning-Anschluss, haben Sie nun natürlich ein Kabel mehr, das Sie im Auto, im Rucksack, in der Handtasche oder im Büro behalten können, um nicht ständig Kabel suchen oder hin und her schleppen zu müssen.
Wann Apple die Airpods Pro auf USB-C umstellt? Möglicherweise bereits diesen Herbst, zum Release des iPhone 15; es wäre nicht das erste Mal, dass Apple nur das Ladecase erneuert. Bei den Airpods Pro der 1. Generation etwa ist das normale Ladecase 2021 einer Version mit Magsafe gewichen.
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit lässt bei beiden Modellen wenig zu wünschen übrig, die konkreten Unterschiede können jedoch eine Rolle bei der Auswahl spielen: Vergleicht man die Akkulaufzeit inklusive Case, gewinnen die Airpods Pro 2 mit insgesamt 30 Stunden Musikwiedergabe – die Sony kommen nur auf insgesamt 24 Stunden.
Sieht man sich nur die Akkulaufzeit der Kopfhörer an, dreht sich der Spieß um: die Sony WF-1000XM5 halten bis zu 8 Stunden durch, die Airpods Pro 2 nur 6 Stunden.
Im Endeffekt bedeutet das: Tendenziell müssen Sie das Case der Airpods Pro 2 seltener aufladen als das der Sony WF-1000XM5, dafür die Kopfhörer selbst häufiger – zumindest in der Theorie. Im Alltag dürfte Letzteres kaum eine Rolle spielen, denn die Situationen, in denen man Kopfhörer länger als ein paar Stunden am Stück aktiv verwendet, kommen sicherlich nicht allzu häufig vor. Und nimmt man die Hörer aus den Ohren, verstaut man sie ohnehin im Case und lässt sie nicht irgendwo auf dem Couchtisch liegen, wo Hunde oder Kleinkinder sie verschlucken können.

Foundry
Klang
Der Klang von Kopfhörern hat immer eine große subjektive Komponente – welcher Kopfhörer-Sound Ihnen gefällt, hängt von Ihren Ohren ab und von der Musik, die Sie hören. Jemand, der am liebsten Hip-Hop hört, wird andere Ansprüche an den Klang haben, als jemand, der klassische Musik bevorzugt.
Und dann gibt es eben noch die Daten auf dem Papier: Hier ist Sony deutlich transparenter, denn Apple hält sich mit den technischen Daten Apple-typisch sehr bedeckt. So haben die Sony WF-1000XM5 eine neue, 8,4-mm-große Treibereinheit mit einem Frequenzgang von 20 bis 20.000 Hz bei einer Samplingrate von 44,1 kHz und sogar bis 40.000 Hz bei einer Samplingrate von 96 kHz, die allerdings nur mit Sonys proprietärem LDAC-Codec erreicht werden kann.
Bei den Airpods Pro 2 – keine Angabe. Zumindest auf Ebene des Übertragungsstandards sind die Airpods Pro 2 jedoch eingeschränkt, denn sie unterstützen weiterhin maximal den AAC-Codec, der in sich verlustbehaftet ist.
Lesetipp: Airpods und Lossless-Codecs? Das hat Zeit
Macht sich das in der Praxis bemerkbar? An einem iPhone zumindest nicht. Denn auch hier unterstützt Apple lediglich den eigenen AAC-Codec (und das noch simplere SBC), mit dem Musik aber auch an die Sony WF-1000XM5 übertragen wird und sie deshalb ihren (theoretischen) Vorteil verlieren.
Sehen wir uns jedoch die Review-Landschaft an, in einer Art Pi-Mal-Daumen-Meta-Analyse, lautet der Konsens: in den Tests verschiedener Medien kommen die Sony WF-1000XM5 klanglich besser weg als die Airpods Pro 2 und auch uns gefällt der Sound der Sonys besser. Doch wie gesagt: Klang ist Geschmackssache.
Einziger objektiver Pluspunkt der Sony WF-1000XM5: das Mikrofon (streng genommen: die Mikrofone). Die Sprachqualität ist merklich besser, auch wenn die der Airpods Pro 2 ebenfalls mindestens in Ordnung ist, aber unserer Meinung nach nicht gut genug für 300-Euro-Kopfhörer.

Apple
Funktionen
Ähnlich sieht es bei den Funktionen aus: Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass die Sony WF-1000XM5 besser abschneiden als die Airpods Pro 2 – bis auf eine sehr, sehr wichtige Ausnahme.
ANC
Während beide Modelle über ANC – aktive Geräuschunterdrückung – verfügen, gibt es auch hier Unterschiede in der Qualität und man muss hier deutlich sagen: Die Sony WF-1000XM5 sind besser als die Airpods Pro 2, denn ihr ANC ist deutlich effektiver. Die Sony lassen wesentlich weniger Geräusche durch, während man bei den Airpods Pro 2 trotz ANC beispielsweise Straßenlärm noch deutlich hören kann, wenn auch deutlich abgeschwächt.
Einen merklichen Teil davon machen sicherlich die Schaumstoffaufsätze der Sony WF-1000XM5 aus, da sie selbst schon mehr Schall schlucken als die dünnen Silikonstöpsel der Airpods Pro 2. Wahrscheinlich ist aber auch der zugrundeliegende Algorithmus von Sony etwas besser als der von Apple. Setzen wir nämlich die lizenzierten Schaumstoffaufsätze für Airpods Pro von Comply auf, lassen die Airpods Pro 2 trotzdem mehr Schall durch als die Sony WF-1000XM5.
Auswirkungen auf den Transparenzmodus hat das bei den Airpods glücklicherweise keine – wie oben erwähnt, funktioniert er bei beiden Modellen sehr gut.

Henry Burrell / Foundry
Ein weiterer Vorteil der Sony-Kopfhörer gegenüber denen von Apple ist außerdem, dass die Stärke der Geräuschunterdrückung je nach Bedarf angepasst werden kann und wenn man möchte, kann man den Sony auch anhand des Standorts beibringen, wann die Kopfhörer automatisch in welchen Modus schalten. Die Airpods Pro 2 kennen nur Aus, Ein und Transparenz.
Integration mit Apple-Geräten und -Diensten
Der wirklich größte Vorteil der Airpods Pro 2 gegenüber den Sony WF-1000XM5 ist ihre Integration ins Apple-Ökosystem und alle anderen Funktionen, die damit im Zusammenhang stehen. Einmal mit einem Apple-Gerät gekoppelt, verbinden Sie sich auch automatisch mit allen anderen Geräten, bei denen Sie mit Ihrer Apple-ID angemeldet sind – und zwar intelligent, je nachdem, welches Gerät gerade aktiv ist. Wechseln Sie mit aufgesetzten Airpods von Ihrem iPhone ans Macbook, wechselt die Tonausgabe automatisch mit.
Das geht teilweise auch bei den Sony WF-1000XM5: Dank Multipoint-Pairing können sich die Kopfhörer mit zwei Geräten – mehr nicht – gleichzeitig verbinden und ebenfalls intelligent hin und her wechseln. Auch die Einrichtung ist nicht ganz so trivial wie bei den Airpods: Zunächst müssen Sie die dazugehörige App herunterladen (was jedoch ohnehin sehr empfehlenswert ist), dann müssen Sie die Option in den Einstellungen aktivieren und die beiden Geräte koppeln.

Foundry
Was den Sony WF-1000XM5 gänzlich fehlt, ist die Integration in das „Wo ist?“-Netzwerk, mit der Sie Ihre Apple-Geräte suchen können. Damit haben die Airpods den entscheidenden Vorteil, dass Sie die Kopfhörer einfach wiederfinden können, falls Sie sie mal verlegt oder irgendwo vergessen haben.
Und wenn Sie nicht wissen, unter welchem Kissen oder in welcher Sofaritze genau das Case verloren gegangen ist, können Sie es einen Ton ausgeben lassen und akustisch orten oder über die Richtungspfeile auf Ihrem iPhone dank des U1-Chips. Das können die Sony WF-1000XM5 auch nicht.
Ähnlich sieht es bei den Apple-Diensten aus: Weder unterstützen die Sony den „Hey Siri“-Befehl, mit dem Sie die Sprachassistentin freihändig aktivieren können, noch 3D-Audio in Apple Music und Apple TV.
Ob Ihnen die Integration mit Apple-Geräten wichtig ist oder nicht, müssen Sie für sich selbst entscheiden. Wenn Sie ohnehin sehr ordentlich sind und noch nie irgendein Kopfhörer-Case verloren haben, weil Sie es immer an dieselbe Stelle legen, dann können Sie vielleicht darauf verzichten. Nicht vergessen sollte man, dass das Case der Airpods Pro 2 im Grunde auch wie ein überdimensionierter Airtag funktionieren kann. Wenn Sie die Airpods beispielsweise im Rucksack oder im Reisegepäck lassen, können Sie Ihr Hab und Gut notfalls leichter wiederfinden.
Nicht von der Hand zu weisen ist hingegen die Verknüpfung mit mehreren Apple-Geräten: Die ist einfach unheimlich bequem und praktisch unverzichtbar, wenn Sie mehr als zwei Apple-Geräte verwenden. Wenn Sie also nur ein iPhone und ein iPad oder Macbook besitzen und regelmäßig benutzen, können Sie sich überlegen, ob Ihnen die einfachere Einrichtung wichtiger ist als besseres ANC und etwas längere Akkulaufzeit. Kommt ein drittes Apple-Gerät hinzu, fällt die Wahl bereits deutlich einfacher.
Wenn Sie außerdem Apple-Dienste verwenden und Surround-Sound benötigen, führt kein Weg um die Airpods Pro 2 herum.
Preis
Für viele wird natürlich auch der Preis ein ausschlaggebender Punkt sein. Werfen wir einen Blick auf die Preisempfehlung der Hersteller, liegen die Airpods Pro 2 (zu unserer Überraschung) vorn: 299 Euro verlangt Apple, Sony 319 Euro für die Sony WF-1000XM5.
Im Handel wird der Unterschied noch deutlicher: Die Airpods Pro 2 sind dort ab 244 Euro zu haben, die Sony WF-1000XM5 sind kurz nach ihrer Veröffentlichung im Juli noch überraschend preisstabil – die silberne Version ist ab 310 Euro erhältlich, die schwarze, wie bei Sony, für 319.
Airpods Pro (2. Generation) bei Amazon ansehen
Sony WF-1000XM5 bei Amazon ansehen
Historisch betrachtet dürfte sich das im Verlauf des Jahres ändern und die Sony WF-1000XM5 zum zweiten Prime Day oder zu Black Friday unter die 300-Euro-Marke fallen. Doch selbst dann dürften die Airpods Pro 2 ein Stück günstiger bleiben. Verrückte Welt.
Fazit
Betrachtet man nur das Klangprofil, die technischen Daten und einige ausschlaggebende Funktionen, so sind die Sony WF-1000XM5 den Airpods Pro 2 überlegen – nicht stark, aber in vielen Bereichen immer ein bisschen. Und das summiert sich. Es läuft also darauf hinaus, welche Bauform Sie bevorzugen, wie viel Geld Sie bereit sind auszugeben und worauf Sie mehr Wert legen: auf den Klang oder auf die Einbindung ins Apple-Ökosystem? Hier nämlich sind die Airpods Pro 2 den Sony WF-1000XM5 – und den Kopfhörern aller anderen Hersteller – überlegen. In den meisten anderen Punkten haben die Sony-Kopfhörer die Oberhand.