Viele Unternehmen oder Entwickler erlauben sich mit Easter Eggs einen kleinen Spaß. Die versteckten Inhalte können ganz unterschiedlich aussehen: In Videospielen kann man zum Beispiel Geheim-Level finden, selbst in Filmen oder Serien lassen es sich die Produzenten nicht nehmen, das ein oder andere Easter Egg für die Zuschauer zu hinterlassen.
Da bildet Apple natürlich keine Ausnahme. Manche Easter Eggs sind mit neuen Software-Versionen leider verloren gegangen, andere sind seit Jahrzehnten fester Bestandteil im Apple-Kosmos. Hier sind fünf Apple-Easter-Eggs, die Sie wahrscheinlich noch nicht kannten.
1. Boot-Sound

Der Boot-Sound von Apple ist ganz besonders
Apple
Der Boot-Sound, der bei jedem Mac beim Einschalten erklingt, hat eine ganz besondere Geschichte. Nicht nur, weil Apple eine Zeit lang neuere Macbook-Pro-Modelle ohne den Start-Sound „Gong“ ausgeliefert hat (mit macOS 11 Big Sur feierte der Boot-Sound sein Comeback), sondern auch, da der Klang von einem Lied einer der berühmtesten Bands inspiriert wurde: den Beatles.
Im Prinzip hören Sie also jedes Mal, wenn Sie Ihren Mac einschalten, eine kurze Passage aus dem Lied „A Day in the Life“, das die Pilzköpfe im Jahr 1967 auf ihrer Platte „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ veröffentlichten. Die ganze Entstehungsgeschichte des Boot-Sounds können Sie hier nachlesen.
2. Sprachmemo

Apples Sprachmemo-App birgt ein Geheimnis
IDG
Apropos Sound: In der Sprachmemo-App hat Apple ebenfalls ein Easter Egg platziert. Eines, welches sogar Sie schon gesehen haben. Wenn man jedoch nicht um das Geheimnis weiß, welches sich in der App verbirgt, würde man wohl nie dahinterkommen. Apple überlässt nichts dem Zufall, weshalb die Welle auf dem App-Icon nichts anderes ist, als die Aufnahme des ausgesprochenen Wortes „Apple“. Probieren Sie es doch selbst einmal in der Sprachmemo-App aus.
3. Leseliste

Das Symbol in der Leseliste ist ein Easter Egg
Simon Lohmann
Es gibt nicht viele Menschen, die man mit einer kreisrunden Brille in Verbindung bringt. Harry Potter, John Lennon… und natürlich Steve Jobs. Eine kleine Hommage an den Apple-Mitbegründer finden Sie in der Leseliste im Safari-Browser: Das Icon ist von der berühmten Steve-Jobs-Brille inspiriert. Mithilfe der Leseliste können Sie Webseiten für später speichern. Nachdem Sie eine Webseite zur Leseliste hinzugefügt haben, können Sie die Webseite jederzeit lesen – sogar ohne Internetverbindung.
4. Profil-Icon

Versteckte Nachricht auf Vinyl
IDG
Öffnen Sie die Systemeinstellungen auf Ihrem Mac und klicken Sie auf Ihren Namen. Sie können das Profilbild ändern, in dem Sie auf das kreisrunde Bild klicken. Wählen Sie anschließend Vorschläge aus und klicken Sie auf das Schallplatten Symbol. Zoomen Sie hin, können Sie – zugegeben nur sehr schwer – eine geheime Botschaft erkennen:
- Magic
- Revolution
- Boom!
- Unbelievable
Hier beweist Apple, dass es auch über sich selbst lachen kann. Die Song-Titel sind klassische Phrasen, die man schon häufig auf Apple-Keynotes gehört hat. Einfach unbelievable!
5. Buch-Emoji

Eine versteckte Nachricht im Buch-Emoji
Apple
Wahrscheinlich haben Sie das Buch-Emoji noch nicht allzu häufig benutzt – und selbst wenn, ist Ihnen bestimmt nicht der Text aufgefallen, der auf den aufgeschlagenen Seiten zu finden ist. Dieser lautet:
„Here’s to the crazy ones. The misfits. The rebels. The troublemakers. The round pegs in the square holes. The ones who see things differently. They’re not fond of rules. And they have no respect for the status quo. You can quote them, disagree with them, glorify or vilify them. About the only thing you can’t do is…“
Das Original-Ziat von Rob Siltanen geht noch weiter: „…ignore them. Because they change things. They push the human race forward. And while some may see them as the crazy ones, we see genius. Because the people who are crazy enough to think they can change the world, are the ones who do.“
Apple nutzte dieses Zitat einst für seine „Think different“-Werbekampagne: