
iPhone 3G: Aktivierung sofort
Der Provider AT&T hat definitiv bestätigt, dass Käufer des iPhone 3G dieses direkt beim Kauf aktivieren müssen. Zuletzt waren Spekulationen laut geworden, wonach Käufer des iPhone 3G bis zu 30 Tage Zeit hätten, das subventionierte Telefon zu aktivieren. Versäume man die Frist, würde AT&T die Kreditkarte des Käufers mit dem subventionierten Betrag belasten. Nach einem erfolgreichen Jailbreak könnten diese Käufer das iPhone dann mit einer SIM-Karte ihrer Wahl betreiben. Gegenüber unseren Kollegen von Macworld bestätigte jedoch AT&T-Sprecher Mark Siegel die Pflicht zur sofortigen Aktivierung und dementierte anders lautende Gerüchte. Das Problem der gehackten iPhones dürfte damit jedoch nicht komplett aus der Welt sein, mit der Pflicht, beim Kauf des Telefons auch einen Providervertrag abzuschließen, nimmt den Jailbreakern jedoch gewaltig Wind aus den Segeln. Auch die Verfügbarkeit des iPhones in bald 72 Ländern sollte die Nachfrage nach gehackten iPhones sinken lassen. In Deutschland war auch das iPhone der ersten Generation nur mit einem Vertrag mit T-Mobile erhältlich, lediglich in Frankreich musste Orange das Apple-Handy auch ohne Vertrag verkaufen, zu einem entsprechend höheren Preis.
Toshiba bringt “leichtestes Notebook der Welt”
Apple preist sein Macbook Air als das “dünnste Notebook der Welt” an, um es auch als leichtestes zu bewerben, müsste es noch ein wenig abspecken. Mit dem Portégé R500-S5007V will nun Toshiba das leichteste Notebook auf dem Markt haben, es soll gerade einmal 2,4 Pfund (1,08) Kilo wiegen, während das Macbook Air 3 Pfund auf die Waage bringt und Lenovos Thinkpad X300 2,93 Pfund. An seiner dünnsten Stelle messe das Toshiba-Gerät 0,77 Zoll, behauptet der Hersteller. Gegenüber dem Macbook Air kommt es mit dem doppelten SSD-Speicher, ein 128 GB fassender Flash-Speicher ersetzt die Festplatte. Der Bildschirm misst in der Diagonal 12.1 Zoll, die LED-Hintergrundbeleuchtung ist bei Bedarf abschaltbar und lässt sich durch Tageslicht ersetzen. Als Prozessor werkelt ein Intel Core 2 Duo U7700 mit 1,33 GHz mit 2 MB Cache, 2 GB RAM sind eingebaut. Der Preis liegt mit 3.000 US-Dollar deutlich über dem des Macbook Air mit 64-GB-SSD und 1,6 GHz-Prozessor. Der größte Nachteil des Leichtgewichts ist freilich sein Betriebssystem: Windows Vista Business, das sich wenigstens auf Windows XP Professional downgraden lässt.
Apple Juicz: Strom von der Sonne
Mit seiner LED-Hintergrundbeleuchtung und dem Verzicht auf bestimmte Giftstoffe ist das Macbook Air ein erster Schritt in die Richtung hin zum grünen Notebook. Will man zudem auf Strom aus der Steckdose verzichten, bietet Quicker Tek eine nicht ganz preisgünstige Lösung an. Das Ladegeräte Apple Juicz erzeugt mit einem faltbaren Solarzellen-Panel die Energie zum Aufladen des Akkus des Macbook Air. In drei verschiedenen Ausstattungen ist das Apple Juicz erhältlich: Die 18-Watt-Version lädt das Macbook Air in 14 Stunden, die 27-Watt-Fassung bekommt den Akku in acht Stunden voll und die Ausgabe mit 55 Watt bringt die volle Energie in fünf Stunden, verspricht der Hersteller. Die Preise für das umweltfreundliche Ladegerät: 500, 600 und 1.000 US-Dollar. “Das ist sicher nicht billig”, räumt Quicker-Tek-Chef Rick Estes ein. Die Nachfrage nach derartigen Geräten werde aber sicher steigen, damit könnten in Zukunft die Preise fallen. Wer sein Macbook Air fern ab der nächsten Steckdose betrieben will, etwa beim Camping in der Wildnis, hat ohnehin keine Alternative zum Solarbetrieb. Tröstlich: Mit dem Apple Juicz liefert Quicker Tek einen passen Rucksack für den Transport des (noch) ungewöhnlichen Ladegerätes mit.
CS Odessa bringt Concept Draw Office
Paket aus der Ukraine: CS Odessa bündelt seine Software zur Bürosuite Concept Draw Office. Im 500 US-Dollar teuren Programmpaket stecken Concept Draw Mindmap, Concept Draw Project und Concept Draw Pro. Das Office-Paket soll in Unternehmen dazu dienen, Projekte zu verwalten und Ideen festzuhalten und zu organisieren.
Top, die Wette gilt – Firefox 3 im Rekordfieber
Der Countdown läuft: Heute Abend um 19:00 Uhr steht die neue Firefox-Version 3 zum Download bereit – zumindest dort, wo die Uhr nach Mitteleuropäischer Zeit tickt. Hier kann man sich vorab über die genaue Zeit in anderen Zeitzonen informieren, um den Start auch nicht zu verpassen – denn jeder zu späte Klick könnte Mozilla den Guinness-Rekord vermiesen ( wir berichteten ).
Beim Handykauf auf den SAR-Wert achten
Auch wenn Erwachsenen laut aktuellen Studien bei Handytelefonaten keine Gefahr für die Gesundheit droht: Im Hinblick auf die noch ungeklärten Langzeitfolgen ist es weiterhin sinnvoll, beim Kauf eines Mobiltelefons an das Thema Gesundheit zu denken, rät das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in Salzgitter. Verbraucher achten deshalb am besten auf den sogenannten SAR-Wert.
Beim Telefonieren mit dem Handy nimmt der Körper hochfrequente elektromagnetische Felder auf. Die Hersteller geben in der Regel an, wie hoch diese spezifische Absorptionsrate (SAR) beim jeweiligen Modell ist. Der Grenzwert dafür liegt in Deutschland bei maximal 2 Watt pro Kilogramm (W/kg). Wer auf Nummer sicher gehen möchte, legt sich ein Modell mit einem SAR-Wert von 0,6 W/kg oder niedriger zu. Solche Handys gelten dem BfS zufolge als besonders strahlungsarm.
Das Amt ermittelt regelmäßig den maximalen SAR-Wert eines Großteils der erhältlichen Handys. Bei der Untersuchung im Dezember 2007 reichte die Spanne von 0,10 W/kg bis 1,94 W/kg. Die aktuellen Werte hat das BfS im Internet veröffentlicht. Apple gibt den SAR-Wert des iPhone mit maximal 0,974 W/kg an.
Am Dienstag hatte das BfS in Berlin den Abschlussbericht des Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms (DMF) präsentiert. Er beruht auf 50 Studien, die zwischen zwischen 2002 und 2008 vorgenommen wurden. Dabei wurden keine Nachweise dafür gefunden, dass vom Telefonieren mit dem Handy und von Mobilfunksendemasten eine Gefahr für die Gesundheit von Erwachsenen ausgeht. Allerdings sehen die Wissenschaftler weiteren Forschungsbedarf – etwa bei der Langzeitnutzung und bei den Auswirkungen auf Kinder. (dpa)