
Spekulationen um Apple-Event am 7. September
Apple soll für den 7. September eine Veranstaltung planen, bei der es sich wie in den Jahren zuvor zu diesem Termin, um Musik drehen soll. Dies berichtet Peter Kafka in seinem Blog MediaMemo bei All Things Digital unter Berufung auf mehrere nicht näher genannte Quellen bei Apple und in der Musikindustrie. Eine offizielle Bestätigung hat Kafka jedoch auch nach Nachfrage bei Apple nicht erhalten. Zu erwarten seien neue iPods und ein substantielles Update für iTuens, in dem Apple womöglich auch das neue Albumformat “Cocktail” integrieren werde. Zu den neuen iPods ist bisher wenig bekannt, mehrere Spekulationen drehen sich jedoch um integrierte Kameras in iPod Nano und iPod Touch. Ein Tablet-Computer oder ein iPod Touch XL soll noch nicht Premiere feiern, berichtet Electronista . Dieser soll erst im Frühjahr 2010 erscheinen. Steve Jobs hingegen werde das Event womöglich für seinen ersten öffentlichen Auftritt nach seiner Rückkehr aus dem Krankenstand haben – zuletzt war der Apple-CEO im Oktober 2008 bei einer Apple-Veranstaltung aufgetreten, seit Anfang Juli ist er wieder zurück an seinem Schreibtisch in Cupertino.
Microsoft vereinfacht Office-Portfolio für Mac und ersetzt Entourage
Die Mac Business Unit von Microsoft hat einen ersten Blick auf Office 2008 gewährt, das im September erscheinen soll. Der Hersteller verschlankt das Produkt-Portfolio und ersetzt Entourage durch Outlook.
Microsoft vereinfacht seine Office-Produktpalette für den Mac. Anstelle der bisher drei verschiedenen Versionen gibt es nun eine Version für Business- und eine für Privatanwender (“Home and Student”). Die Business-Version für professionelle Nutzer ersetzt die bisherige Standard-Edition. Sie umfasst über das Office-Paket hinaus Neuerungen in der Sharepoint-Unterstützung und besseren Support für Exchange Server.
Die E-Mail-Software Entourage lässt der Hersteller auslaufen und überführt die Funktionalität in ein neues Outlook. Microsoft verspricht vor allem Unternehmenskunden bessere Bedingungen durch diesen Schritt. So beinhaltet Outlook eine neue Datenbank, die Time Machine unterstützt und ein verbessertes Rechtemanagement für vertrauliche Dokumente. Außerdem basiert Outlook für Mac auf Cocoa. Entourage existiert als Entourage Web Services weiter und steht kostenlos als Download zur Verfügung. Ab 15. September will Microsoft die beiden Office-Versionen verkaufen. Die Business-Version soll 549 Euro kosten, das Update 299 Euro. Ob der Preis für die Home und Student-Version bei 139 Euro bleibt, gab der Hersteller noch nicht bekannt.
Tuneranger synchronisiert iTunes-Bibliotheken
Smithmicro bietet sein Synchronisations-Tool für iTunes, Tuneranger, für 19,99 statt bisher 29,99 Dollar an. Die Software gleicht Musik, Videos und Playlisten zwischen verschiedenen Geräten ab – auch zwischen Mac und PC.
Mit Tuneranger lassen sich iTunes-Bibliotheken zwischen mehreren Rechnern und iPods abgleichen. Das Tool ist überdies in der Lage, in zwei Richtungen mit dem iPod zu synchronisieren. Tuneranger vergleicht die jeweils vorhandenen Musik- und Videodateien und kopiert nur, was sich verändert hat. Zudem entfernt die Software auf Wunsch Dateien von Geräten, die nicht mehr angeschlossen sind und löscht bei Bedarf verwaiste Dateien. Tuneranger ist bei Smithmicro erhältlich und kostet nun 19,99 statt 29,99 Dollar.
Samsung-Kameras mit LCD auf der Vorderseite
Samsung hat zwei kompakte Digitalkameras vorgestellt, die ein zusätzliches LCD-Display mit 1,5 Zoll Diagonale auf der Vorderseite haben. Damit sollen sich etwa Selbstportraits oder mit Selbstauslöser geschossene Fotos bequemer erstellen lassen. Wahlweise zeigt das Display die Szene vor der Linse an, den Countdown für den Selbstauslöser oder Cartoons – mit letzterem verspricht sich der Hersteller mehr Erfolg beim Fotografieren von Kindern. Die beiden Modelle TL 225 und TL 220 unterscheiden sich vorwiegend in der Größe des LCD-Touchscreens auf der Rückseite, der des Modells TL225 ist 3,5 Zoll groß, der der TL 220 nur 3 Zoll. Der Touchscreen reagiert auf einfache Fingergesten, so löscht man Bilder etwa, indem man ein “X” über den Screen mit den Fingern zieht. Ebenso sind Beschleunigssensoren eingebaut, die beim Drehen von Bildern zum Einsatz kommen. Weitere Features der Kameras sind eine 27-mm-Weitwinkellinsen von Schneider-Kreuznach, optische und digitale Bildstabilisierung, 12-Megapixels CCDs und HD-Videoaufnahmen (720p) im Format H.264 bei 30 Frames pro Sekunde. Die TL 220 kostet 300 US-Dollar, die TL 225 ist für 350 US-Dollar zu haben, beide sollen im September auf den Markt kommen.
Handy-Videorekorder von Zoom
Der japanische Hersteller Zoom stellt auf der IFA den Q3 vor, einen SDHC-Camcorder im Pocket-Format. Das Gerät zeichnet auch Ton auf und lässt sich per USB mit dem Mac verbinden.
Das Zoom Q3 ist ein handlicher Camcorder mit Fixfocus-Objektiv (0,8 m bis unendlich), der 30 Bilder pro Sekunde mit 640×480 Bildpunkten in PAL oder NTSC aufnimmt. Mit der beiliegenden Software lassen sich die Filme gleich auf Youtube hochladen. Ein 2,4 Zoll großes Display auf der Rückseite sorgt für Kontrolle über die Aufnahme.
Zudem verfügt das Gerät über ein Stereo-Mikrofon, das der Hersteller seinen etablierten Aufnahmegeräten entliehen hat. Das Q3 zeichnet in 44,1 oder 478 Khz im PCM-Wave- oder MP3-Format auf. Im Lieferumfang finden sich neben einem Composite-AV-Kabel für den Anschluss an den Fernseher auch ein Windschutz für die Mikrofone und eine 2GB-SD-Karte. Wer möchte, kann das Q3 auf der IFA in Halle 15.1, auf Stand 115 testen. Im Handel soll das Gerät ab September zum Preis von 297 Euro zu haben sein.