
Analyst: Apple startet gut ins Weihnachtsgeschäft
Die Skeptiker unter den Marktbeobachtern hatten wegen nur geringer Preisnachlässe mit einem eher schwachen Start Apples in das Weihnachtsgeschäft gerechnet, der Piper-Jaffray-Analyst Gene Munster kommt zu einem anderen Ergebnis. Bei seinen Stichproben in ausgewählten Apples Store wollen er und seine Mitarbeiter im Schnitt 13 Mac-Verkäufe pro Stunde gezählt haben, An fang November waren es nur zwei in der Stunde gewesen. Auch das iPhone habe nach den Munster-Messungen einen starken Black Friday hingelegt und wurde im Schnitt 3,4 mal pro Stunde verkauft, vor einem Monat zählten die Beobachter noch 1,3 Verkäufe pro Stunde. Munster räumt ein, es handele sich nur um eine Momentaufnahme, zeigt sich aber optimistisch, dass Apple bei den Mac-Verkäufen gegenüber dem Vorqartal im ersten Quartal 2008/2009 wieder zulegen werde. Macs seien generell der dankbarere Weihnachtseinkauf, da leichter zu verschenken als das iPhone. Apple gibt keine Verkaufszahlen zum Black Friday heraus und verweist auf seine Quartalsberichte. Die nächste Bilanz wird Apple Mitte Januar vorlegen.
Apple erweitert Klage gegen Psystar
Das mit dem Fall Apple vs. Psystar befasste Gericht hat dem Kläger einen Antrag für eine Klageerweiterung gewährt. Demnach muss sich Psystar nun auch wegen Verstoßes gegen den Digital Millenium Copyrights Act (DMCA) verantworten. Apples Anwälte hätten nach eigenen Angaben seit Klageeinreichung weitere belastende Indizien gegen den Hersteller des Mac-Clones Open Computer gefunden. Details zu den Indizien bezüglich der Psystar-Produkte und des Marketings nannten die Anwälte nicht.
Microsoft und Yahoo weisen Berichte über Verkauf der Suchmaschine zurück
Microsoft und Yahoo haben Berichte dementiert, wonach der Softwareriese aus Redmond das Suchgeschäft Yahoos für 20 Milliarden US-Dollar übernehmen wolle. Die Sunday Times hatte geschrieben, Microsoft wäre auf das Geschäft grundsätzlich eingegangen, eine Garantie über den endgültigen Abschluss bestünde jedoch nicht. In London stellte gestern Microsofts PR-Agentur Waggener Edstrom jedoch klar, dass der Konzern weiterhin keine Kommentare zu derartigen Spekulationen und Gerüchten abgeben werde. Ebenso wollte Yahoo zu den jüngsten Spekulationen keine Stellung nehmen. Microsoft hatte erstmals im Frühjahr einen Versuch gestartet, Yahoo zu übernehmen. Das Angebot von fast 45 Milliarden US-Dollar hatte Yahoo seinerzeit als zu niedrig abgelehnt. In Folge der Übernahmeschlacht und der Finanzkrise ist Yahoos Börsenwert aber mittlerweile auf unter 16 Milliarden US-Dollar gefallen, auf Druck der Anteilseigner musste der Firmengründer Jerry Yang kürzlich von seinem Posten als CEO zurücktreten.
Macworld Expo verlängert Rabatt für Registrierung
IDG World Expo, Veranstalter der Macworld Expo, hat den Frühbucherrabatt für die Mac-Messe im Januar um eine Woche verlängert. Tickets zum ermäßigten Preis sind nun bis zum 8. Januar zu haben. Die Preise reichen von 25 US-Dollar für den einfachen Eintritt bis hin zum Platin-Pass für 1,700 US-Dollar, der zum Zutritt zu allen Veranstaltungen inklusive Eröffnungskeynote berechtigt. Die Macworld Expo beginnt am 6. Januar, die angeschlossenen Konferenzen bereits einen Tag früher.