
Spekulationen um Apples “Brick”
In den Gerüchteküchen des Internet wird derzeit in Zusammenhang mit Apple ein Begriff heiß gekocht: Brick. Während zunächst die üblcihen Verdächtigen vermuteten, der vermeintliche Produktcodename stünde für eine Neufassung von Apple TV oder Mac Mini, hat die Website 9to5Mac eine andere Erklärung parat. “Brick” beschreibe den Produktionsprozess einer neuen Notebooklinie, Macbooks und Macbooks Pro würden aus einzelnen Aluminium-Blöcken gefräst. Kevin Keller, Analyst von iSuppli, hält den Vorschlag für realistisch. Auf diese Weise könne der Materialeinsatz deutlich reduziert werden, auch die Produktionszeit würde sich verringern. Auch in punkto Design müsse Apple weniger Kompromisse eingehen und könne beispielsweise auf die meisten oder sogar alle Schrauben verzichten. Eine Erneuerung der Macbook-Reihe steht an, die meisten Insider rechnen mit dem 14. Oktober als Premierentag. Apples Finanzchef Peter Oppenheimer hatte für das zweite Halbjahr einen signifikanten Produktwechsel angekündigt, der die Gewinnmarge des Unternehmens drücken werde.
Gericht lässt Klage gegen Apple und AT&T zu
Richter James Ware vom Bezirksgericht in Nordkalifornien hat eine Sammelklage gegen Aple und AT&T wegen der starren Bindung des iPhone an das Netz des Providers zugelassen. Apple und AT&T hatten beantragt, die Klage, die insgesamt 1,2 Milliarden US-Dollar Schadensersatz fordert, zurück zu weisen. Nach Ansicht des Richters hätten die Kläger genügend Beweise vorgelegt, um in die Verhandlung zu gehen. Entzündet hatte sich die Klage an der iPhone-Firmware 1.1.1, die entsperrte iPhones deaktivierte und unbrauchbar machte. Apple hatte kurz vor der Veröffentlichung die Anwender noch gewarnt, dass eine neue Firmware zu Problemen mit entsperrten Telefonen führen könne. In einem Punkt gab das Gericht dem Antrag Apples jedoch statt und wies Klagepunkte über unfairen und irreführenden Handel zurück.
T-Mobile meldet starke Nachfrage nach dem G1
T-Mobile meldet in den USA einen dreimal so hohe Nachfrage nach dem Android-Handy G1 als erwartet. Wer jetzt noch bestelle, dem könne man nicht mehr versprechen, das Handy zum Erstverkaufstag am 22. Oktober auch zu liefern, heißt es bei dem Provider. Absolute Zahlen nennt T-Mobile jedoch nicht.
Lacie stellt Netzwerkspeicher 5big Network vor
Der Speicherspezialist Lacie hat das NAS (Network Attached Storerage)- System 5big Network vorgestellt. Das RAID bietet fünf Einschübe für Festplatten und ist mit Kapazitäten bis zu 7,5 Terabyte erhältlich. Die fünf SATA-Laufwerke sind im Betrieb austauschbar, das NAS bietet sieben verschiedene RAID-Konfigurationen inklusive RAID 5 und RAID 6. Über eine USB-2.0-Schnittstelle oder eine der drei eSATAT-Poarts lassen sich weitere externe Laufwerke in den Verbund einfügen. Die Preise reichen von 900 US-Dollar für die 2,5-TB-Variante bis zu 1.900 US-Dollar für die Ausgabe mit 7,5 TB Speicherplatz. Im Lieferumfang ist eine Dreierlizenz für den Intego Backup Manager enthalten.
Google-Lab: Tool für Kontrolle vor E-Mail-Versand
Je später der Abend und vielleicht tiefer der Blick ins Glas, umso peinlicher kann eine E-Mail ausfallen, die man am nächsten Tag bereut. Der Google-Mail-Entwickler John Perlow spricht aus eigener Erfahrung und bereut einige Fehltritte in digitale Fettnäpfchen zur Nachstunde.
Abhilfe soll nun sein neues Google-Labs-Tool schaffen, das dem Anwender vor dem Versenden einige Rechenaufgaben stellt und die Sekunden herunterzählt. Nur, wenn man alles richtig gelöst hat, versendet Google die Mail . In “Mail Goggles” kann man einstellen, um welche Tageszeit der “Anwenderschutz” funktionieren soll und wie anspruchsvoll die Rechenaufgaben sind. Wer nun eilt, die Erweiterung vor Einbruch der Nacht zu installieren, der muss den Webmailer zunächst auf US-Englisch schalten. Sicherlich lässt sich dieses Prinzip auch auf andere Bereiche übertragen und könnte so das Kommentarrauschen in manchem Forum verringern. Möglich, dass bald auch der Promilletest für Computer-Anwender kommt: “Bitte hauchen Sie Ihren Rechner an …”
PhotoLine-Beta gibt Ausblick auf Version 15
Die Speichergrenzen von 32-Bit-Anwendungen will PhotoLine mit der Version 15 aufheben: Anfang 2009 soll die Bildbearbeitung in der finalen Version mit 64-Bit funktionieren, zuvor veröffentlich der Hersteller aus Bad Göggingen eine Betaversion, die einen Blick auf kommende Neuigkeiten erlaubt. Gleichzeitig beginnt eine Kulanzzeit für Neueinsteiger: Wer ab heute die Version 14 kauft, erhält das Upgrade auf Version 15 kostenlos. Wert legt die ComputerInsel auch auf eine intuitivere Bedienung, Verläufe lassen sich nun zum Beispiel direkt im Dokument bearbeiten. 26,3 Megabyte Download – ab Mac OS X 10.4 – 30 Tage-Demoversion – deutsch – 59 Euro, mit Handbuch 69 Euro.