
PC-Verkäufe wachsen zweistellig – nur Dell fällt zurück
Im zweiten Quartal des Jahres konnten sich PC-Hersteller über durchschnittliche Zuwachsraten von 12,5 Prozent freuen – nur Dell lieferte 4,9 Prozent weniger aus als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dies stellen die Marktforscher von IDC in ihrer jüngsten Studie fest. Dell hat derzeit mit Umstrukturierungen, verbunden mit dem Abbau zahlreicher Arbeitsplätze zu kämpfen. Zudem hat die Company ihre Strategie aufgegeben, nur direkt zu verkaufen und bietet seine Produkte nun auch im Handel an. Seine Position als größter PC-Hersteller weltweit hat HP mit einem Wachstum von 36,5 Prozent bestätigt. Insgesamt wurden laut IDC im zweiten Quartal 58,8 Millionen PCs verkauft. Gartner kommt zu ähnlichen Ergebnissen: 61,1 Millionen verkaufte Geräte, ein durchschnittliches Wachstum von 11,7 Prozent, ein Zuwachs von 36,6 Prozent bei HP und ein Verlust von 5,5 Prozent bei Dell. In der IDC-Studie hält HP den größten Marktanteil von 19,3 Prozent, gefolgt von Dell (16,1 Prozent), Lenovo (8,3 Prozent), Acer (7,2 Prozent) und Toshiba (4,1 Prozent), Gartner sieht die gleiche Reihenfolge der Top Five.
Intel stellt PC-Herstellern Penryn-Chips vorzeitig zur Verfügung
Der Chip-Hersteller Intel hat angekündigt, seine kommenden Penryn-Chips rechtzeitig vor deren offizieller Markteinführung im vierten Quartal PC-Herstellern zur Verfügung zu stellen. John Antone, Intels Vize-Präsident und Geschäftsführer für den asiatisch-pazifischen Raum, erklärte unseren Kollegen von Macworld in einem Telefoninterview, dass man derzeit Samples für alle Plattformen bereitstelle. Mit der Penryn-Plattform, die im 45-Nanomenter-Verfahren gefertigt wird, will Intel den Druck auf den schärfsten Konkurrenten AMD weiter ausbauen. Einen genauen Termin für die Markteinführung der Chips für Server, Desktop und Notebooks hat Intel noch nicht genannt – AMDs Barcelona-Chip wird in Servern ab September erhältlich sein.
Sandisk bringt Ducati-Edition von Flash-Speicher
Der Speicherspezialist Sandisk hat die Ducati-Edition von Speichermedien vorgestellt. Im charakteristischen “rosso” des italienischen Motorradherstellers gehalten, kommt das 130 US-Dollar teure Sandisk Extreme Ducati Edition USB Flash Drive mit 4 GB Kapazität und schnittigem Design. Der Hersteller verspricht Rennstrecken taugliche 20 MB/s Datentransferrate, mit im Lieferumfang ist die Software RescuePRO Deluxe. Flott unterwegs wollen auch die Compact-Flash-Karten der Ducati-Edition sein, diese bietet Sandisk mit Kapazitäten von 4 GB und 8 GB für 165 und 315 US-Dollar an. Sie sollen Datentransferraten bis zu 45 MB/s ermöglichen. Die Ducati-Reihe komplettiert eine SD-Karte mit 4 GB Fassungsvermögen für 130 US-Dollar.
Produktionsgefährdend: Bug in Acrobat 8.1 konvertiert ungefragt in CMYK
Bei der Konvertierung in das PDF/X-Format setzt Acrobat 8.1 Professional RGB-Farben in CMYK um, Graustufen werden in Prozessfarben umgesetzt und erscheinen in allen vier Prozessfarbseparationen. Dieses Fehlverhalten innerhalb der Preflight-Funktion der neuesten Acrobat-Version ist dem Schweizer Stephan Jaeggi aufgefallen – und er hat gleich für Abhilfe gesorgt . Er hält auf seiner Website eigene Profile zum Download bereit, die den Fehler umgehen. Beim direkten Speichern oder Exportieren in das PDF/X-Format tritt der Fehler offenbar nicht auf.
Rundum Motive: Panoramafotografie mit Bordmitteln
macnews.de-Sonderthema
Sommerzeit ist Urlaubszeit – und Urlaubszeit ist Schnappschusszeit: Neben Weihnachten, Geburtstagen und Hochzeiten sind die Ferien der Zeitraum, in dem am meisten fotografiert wird. Mit ein wenig Muße und dem Studieren der Bedienungsanleitung entdeckt mancher an seiner kleinen Digitalkamera Features, die er noch gar nicht gekannt hat: Panoramafotografie. Unser aktuelles Sonderthema widmet sich ganz dieser Spezialdisziplin und in einem Teil beleuchten wir die Möglichkeiten mit “Bordmitteln”. Selbst aus der hohlen Hand heraus gelingen mit handelsüblichen Digitalkameras und sogar mit Handys faszinierende Panoramen und schöne Urlaubserinnerungen.
eBay erhöht Quartalsgewinn um 50 Prozent
Die weltgrößte Onlineauktionsfirma eBay Inc. hat im zweiten Quartal 2007 den Gewinn gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum massiv um 50 Prozent erhöht. eBay profitierte von einem gestärkten Stammgeschäft sowie hohen Zuwachsraten bei seinem Zahlungssystem PayPal sowie bei der Internettelefon-Firma Skype und anderen neueren Geschäftsbereichen. eBay steigerte den Umsatz im April-Juni-Abschnitt um 30 Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar (1,3 Mrd Euro). Dabei lieferte das Ausland einen Umsatzanteil von 51 Prozent. Dies hat eBay mit Sitz in San Jose (Kalifornien) am Mittwoch nach Börsenschluss bekannt gegeben. Der Quartalsgewinn legte um 50 Prozent auf 375 Millionen Dollar oder 27 (Vorjahresvergleichszeit: 17) Cent je Aktie zu. Es handelte sich nach Angaben von Konzernchefin Meg Whitman um ein sehr gutes Quartal. eBay-Kunden hatten am Ende der Berichtszeit 559 Millionen Produkte gelistet oder sechs Prozent weniger als vor einem Jahr. Das Bruttoverkaufsvolumen erreichte jedoch im Berichtsabschnitt 14,5 Milliarden Dollar oder zwölf Prozent mehr als in der entsprechenden Vorjahreszeit. Die PayPal-Einnahmen legten um 34 Prozent auf 454 Millionen Dollar zu. Skype verdoppelte den Umsatz auf 90 (44) Millionen Dollar und hatte 220 (113) Millionen registrierte Nutzer. Der Halbjahresumsatz erhöhte sich auf 3,6 (2,8) Milliarden Dollar und der Gewinn in den ersten sechs Monaten 2007 auf 753 (498) Millionen Dollar oder 55 (35) Cent je Aktie. eBay geht für das dritte Quartal von einem Umsatz von 1,775 bis 1,825 Milliarden Dollar aus und will im Gesamtjahr 7,3 bis 7,45 Milliarden Dollar umsetzen. Der Quartalsgewinn dürfte unter Ausklammerung von Sonderfaktoren 31 bis 33 Cent je Aktie betragen und im Gesamtjahr auf dieser Basis 1,34 bis 1,38 Prozent erreichen. (dpa)