
Apple TV-Verkäufe bleiben weit hinter Erwartungen zurück
Im Mai sah alles noch rosig aus. Laut Prognose der Marktforschungsfirma Forrester sollten bis Ende des Jahres eine Million Apple TV verkauft werden. Mittlerweile korrigiert Forrester jedoch die erwarteten Verkäufe kräftig nach unten: “Wir schätzen, dass bisher 400.000 Apple TV verkauft sind und Apple sich glücklich schätzen kann, wenn in der Wehnachtssaison diese Zahl verdoppelt wird.“
Schuld daran ist laut der Studie der mangelnde Ausbau von des Videoangebotes im iTunes Store. Der erwartete Ausbau von iTunes zum Videoverleih-Dienst blieb bisher aus und das Angebot ist nach dem auslaufenden NBC-Vertrag nicht attraktiv genug für die Kunden Die Zahlen im Mai basierten allein auf der Abschätzung der Treue von Applefans zu Apples Produkten.
Die exzellente Werbestrategie von Apple allein konnte die Verkäufe nicht retten. Forrester bestätigt, das 50 Prozent aller Erwachsenen Apple TV aus der Werbung kennen, aber nur 5 Prozent davon haben sich genug dafür interessiert, um in den Apple-Läden oder Apples Online-Store weitere Informationen anzufordern. Das Kaufinteresse liegt sogar bei nur drei Prozent.
iTunes hat keine Zukunft im Videomarkt ohne NBC
Obwohl Apple mit iTunes und dem integrierten Online-Musik-Dienst den Markt dominiert gilt dies nicht für den Online-Video-Dienst. Analyst James L. McQuivey von der Marktforschungsfirma Forrester empfiehlt unter anderem, dass Apple NBC zurückgewinnt, um Video-Verkäufe über iTunes zu.
Apple und NBC stritten sich öffentlich um die Video-Verkaufspreise. Das Ende vom Lied war Ende August 2007 die Entscheidung von NBC Universal, den Vertrag zum Download von TV-Serien nicht über 2007 hinaus zu verlängern und postwendend verhängte Apple einen Aufnahmestopp von neuen NBC-Titeln. McQuivey sagt, dass Apple einen moralischen Sieg errungen haben mag, aber mehr unter den Konsequenzen leidet als NBC.
Ganze 30 Prozent der Video-Verkäufe in iTunes werden von NBC Universal an Apple geliefert. NBC ist hingegen unabhängig von Apple und bietet seine Videos über NBC.com und sechs weitere Internet-Portale zum Download oder als VOD (Video on demand) über Kabel.
Außerdem empfiehlt McQuivey Apple zum Sichern der Zukunft von iTunes die Implementierung eines starken Videoverleih-Dienstes und Aufnahme von Werbung. Für Online-Video-Werbung alleine sieht Forrester einen möglichen Gewinn von 7, 2 Milliarden US-Dollar. Allgemein besagt die Studie, dass Apple seine absolute Preiskontroll-Politik zugunsten erfolgreicher Geschäfts-Strategien zurückstellen soll.
CompUSA macht die Läden dicht
CompUSA, der Händler für Computer und Elektronik, hat letzten Freitag die Abwicklung aller Läden angekündigt. Nach Übernahme durch eine Investment-Firma soll nun die Firma und Konkursmasse verkaufen werden. Die 103 Läden bleiben über die Weihnachtssaison geöffnet und bieten kräftige Preisnachlässe. Alle Läden, die nicht verkauft werden, werden dicht gemacht.
Die Übernahme von CompUSA folgte den finanziellen Problemen der Muttergesellschaft in Mexiko: US Commercial Corp. SA de CV meldete nach zwei Jahren Verlust nun allein im dritten Quartal bei knapp 500 Millionen US-Dollar Umsatz 45,7 Millionen US-Dollar Verlust. Die Muttergesellschaft war bereits im Februar 2007 mit Plänen zum Schließen von CompUSA in den Schlagzeilen, konnte dies aber Dank einem unbekannten Investor abwehren.
iPhone bei Gravis noch vor Weihnachten geplant
Der Apple-Händler Gravis will noch vor Weihnachten das iPhone verkaufen, so der Gravis-Chef Archibald Horlitz in einem Interview mit dem Tagesspiegel . “Es war von Anfang an beabsichtigt, dass die Vertriebskanäle verbreitert werden. So ist es auch in den USA. Die Distribution eines solchen Kult-Artikels muss breit sein, genau wie beim iPod.” Wermutstropfen: Im Moment sind nur die Standorte Berlin und München im Gespräch. Der Unternehmer hält den aktuellen Preis von 399 Euro für angemessen.
Google mag Mac – Spielfeld für Googles Mac-Entwickler
Google hat eine neue Webseite ins virtuelle Leben gerufen – Google Mac Developer Playground stellt Mac-Software-Projekte aus der Entwickler-Küche der Riesensuchmaschine vor. Aktuell bestücken sechs Tools und Programme neben Blog und Video die Seite: MacFUSE, GData, iPhone Disk, Cover Story, Quartz Composer Patches und Statz. Was sich hinter den Namen verbirgt, verrät die Webseite oder eine Google-Suche.
Gelungene Toasts in Version 7 unter Leopard
Roxio “rettet” Anwender, die noch die Version 7 der Brenn-Software unter Apples neuestem Betriebssystem einsetzen wollen. Das Update 7.1.3 soll laut Herstellerangabe nicht näher spezifizierte Probleme beim Brennen von DVDs und CDs unter Mac OS X 10.5 beheben. Mitte November hat Roxio die aktuelle Version 8.03 seiner Toast-Kollektion veröffentlicht ( wir berichteten ).
Fußball EM 2008 – der komplette Spielplan für iCal
Nur wenige Tage nach der Auslosung der EM Endrunde in Luzern steht der komplette Terminkalender der Fußball Europameisterschaft 2008 für iCal im Netz. Nach dem Download überträgt der Fußballbegeisterte per Doppelklick alle Termine zwischen dem 7. und 29. Juni in den Mac-Kalender. Bevor die 16 Mannschaften in Österreich und der Schweiz um die europäische Fußball-Krone ringen, bleibt nun also genug Zeit übrig, sich mental und taktisch auf das Ereignis einzustimmen und den Kühlschrank mit Dosenbier aufzufüllen. Die Datei im ICS-Format stellen die Sportfreunde von SportsInOutlook zur Verfügung, die auch andere Veranstaltungen wie die Formel 1 2008 in das Kalenderformat übertragen.
Franzosen enthüllen die wahre Bedeutung der Apple-Glastreppe
Der bisher größte Apple-Flagship-Store in New York hat am Samstag seine Pforten geöffnet. Auf insgesamt drei Etagen werden sich 175 Mitarbeiter verteilen, Herzstück der Architektur ist aber die gigantische Glastreppe . Es mussten natürlich erst unsere französischen Nachbarn kommen, die in den Kommentaren die wahre Bedeutung der monumentalen Konstruktion enthüllen. Und um Enthüllung geht es auch, denn wo sonst erhielten Apfel-Liebhaber leichter Einblicke in das “Darunter” von berockten Wesen? Wir warten also gespannt auf Berichte aus den Apple-Stores in Schottland, um die Frage abschließend zu klären, was der Schotte unter seinem Schottenrock trägt.