
Macworld Expo 2006: Erster Intel-Mac ist ein iMac
Den iMac hatte wohl kaum jemand auf der Liste, als Steve Jobs den ersten Intel-Mac auf der Macworld-Expo in San Francisco vorstellte. Auf den zweiten Blick macht ein Intel-iMac allerdings durchaus Sinn.
Im neuen iMac arbeitet ein Intel Core Duo Prozessor mit bis zu 2 GHz Takt. Dieser Chip kostet im Einkauf etwa soviel wie ein G5-Prozessor von IBM, daher passt er wesentlich besser in das Preisgefüge eines iMac als etwa in einen Mac Mini oder in ein iBook. Mehr zum Intel-iMac…
Schluss mit Power: Neue Intel-Laptops von Apple
Dank Intels Dual-Core-Prozessor und PCI-Express-Architektur werden die gestern auf der Macworld Expo vorgestellten neuen mobilen Macs bis zu viermal schneller als die aktuellen Powerbooks mit G4-Prozessor. Deutlich verbessert ist auch die Grafikleistung – das Mac Book Pro ist der neue iMac zum
Marktbeobachter hatten eigentlich ein neues Consumer-Laptop von Apple erwartet, doch die mobile Maschine, die Steve Jobs am Dienstagvormittag in San Francisco während der alljährlichen Keynote zur Macworld Expo vorgestellt hat, ist alles andere als ein Notebook für die breite Masse. Vielmehr ist der Powerbook-Nachfolger, der im kommenden Monat beim Apple-Händler zu einem Preis von 2099 oder 2599 Euro je nach Ausführung stehen soll, eine ausgemachte Profi-Maschine. Mehr zum Mac Book Pro…
Apple verkauft 100 iPods pro Minute
Auch wenn der iPod diesmal nicht die Hauptrolle spielte, als Zugpferd und Erfolgsgarant ist er immer noch Apples No 1.
Es ist ein altes Ritual: Bevor Jobs auf einer Keynote neue Produkte zeigt, gibt’s erstmal ein paar Zahlen. Doch dafür, dass sie so hervorragend sind, hat Jobs sich vergleichsweise kurz geäußert. Erfolgsmeldung Nr.1 gilt den Apple Stores. 26 Millionen Besucher haben sich in den bisher 135 Apples Stores die Klinke in die Hand gegeben und Apple zu einer weiteren Milliarde US-Dollar Umsatz verholfen. Das sind – wie Jobs es so schön formulierte – mehr Menschen als in jedem Staat der Vereinigten Staaten mit Ausnahme Kaliforniens leben. Weiter…
iLife ’06 mit zahlreichen Neuerungen
Umfangreiche Neuerungen in seiner iLife-Suite präsentiert Apple in der Auflage von 2006. Garageband dient als Podcast-Studio, iMovie HD macht Videocasts, iPhoto Photocasts und auf die .Mac-Seite bringt das Ganze die neue Applikation iWeb.
Mehr Zeit als für die Präsentation neuer Hardware verwandte Steve Jobs während der Keynote zur Macworld Expo 2006 auf die Vorstellung des neuen iLife-Pakets. iLife ’06 enthält die neuen Versionen Garageband 3, iMovie 6 HD, iDVD 6 und iPhoto 6 sowie das neue Programm iWeb, das das Publizieren von Websites aus den iLife-Inhalten heraus erleichtern will. Mehr zu iLife 06…
Apple iWork 06 kommt mit einfacher Tabellenkalkulation
Vor der lange erwarteten Hardware hat Steve Jobs sich unter anderem der Kombination aus Layout- und Präsentationsprogramm gewidmet – Pages 2 und Keynote 3.
Bei der Apple-Software Keynote (für Präsentationen) und Pages (Dokumentlayout) ticken die Versionsnummern jeweils um eins hoch – das ergibt kombiniert das Programmpaket iWork 06, das ab sofort für 79 Euro erhältlich ist. Mehr zu iWork 06…
Apple gibt Rekordumsatz bekannt – 14 Millionen iPods verkauft
Apple hat einen Rekordumsatz von 5,7 Milliarden Dollar in dem im Dezember abgeschlossenen Quartal verbucht und damit die eigenen Erwartungen übertroffen. Allein über die eigenen Apple-Store-Häuser habe das Unternehmen eine Milliarde Dollar Umsatz eingefahren, sagte Apple-Chef Steve Jobs zur Eröffnung der hauseigenen Messe MacWorld Expo am Dienstag in San Francisco. Von den iPods seien im gleichen Zeitraum 14 Millionen Stück verkauft worden. Gerade mit dieser Parade-Produktreihe hatte Apple im Quartal davor die Analysten enttäuscht und war mit einem kurzzeitigen Kurssturz von mehr als zehn Prozent abgestraft worden. (dpa)
Jobs kündigt Mac-OS X 10.4.4 – auch für Intel-Macs
Steve Jobs arbeitet bereits mit Mac-OS X 10.4.4, doch für alle anderen Mac-Besitzer dauert es offensichtlich noch etwas, bis Apple die erste Variante des Betriebssystems ins Internet stellt, die Power-PC- und Intel-Macs unterstützt,
Laut Steve Jobs soll es aber zwei wesentliche Änderungen bringen: Diese Version funktioniert einwandfrei auf Macs mit Power-PC- und mit Intel-Prozessor. Außerdem bekommt Dashboard ein Update, unter anderem ein neues Widget für die schnelle Suche mit Google.
Apple-Aktie schießt nach oben
An der Deutschen Börse in Frankfurt legte die Apple-Aktie bis Handelsschluss um 20 Uhr um satte 4,81 Prozent oder 3,05 Prozent auf 66,49 Euro zu. Den Tageshöchstwert hatte der Kurs gegen 19 Uhr mit knapp über 67,50 Euro erreicht. An der Nasdaq lag die Apple-Aktie zu gleichen Zeit bei annähernd 82 US-Dollar, bis nach der Keynote der Kurs um die 80 US-Dollar pendelte. Um 16 Uhr Ortszeit (22 Uhr MEZ) gingen Anteilsscheine des Mac-Herstellers mit 80,83 US-Dollar in New York aus dem Handel, 4,78 US-Dollar oder 6,29 Prozent mehr wert als am Vortag.
Fusion von T-Online und Telekom droht sich weiter zu verzögern
Die geplante Verschmelzung von T- Online auf den Mutterkonzern Deutsche Telekom droht sich weiter zu verzögern. Das Oberlandesgericht Frankfurt wird nach eigenen Angaben voraussichtlich nicht vor Ende Januar über die Fusion entscheiden. Auch wenn der Klage von T-Online auf einen sofortigen Vollzug der Transaktion stattgegeben werde, sei eine Eintragung der Verschmelzung in das Handelsregister nicht vor Februar machbar, sagte Peter Dreier, der die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) in dem Verfahren vertritt, am Dienstag in Düsseldorf.
Gemäß dem Verschmelzungsbericht von T-Online und Telekom würde sich damit der Vollzug der Fusion bis nach den Hauptversammlungen verzögern. Die Telekom will nach eigenen Angaben ihre Hauptversammlung im Mai abhalten, T-Online hat bislang keinen Termin genannt. Ursprünglich wollten die Unternehmen den Zusammenschluss im vergangenen Jahr abschließen. Durch eine Verzögerung würden T-Online weitere Kosten für die Hauptversammlung und die Erstellung von Quartalsbilanz entstehen. Das Unternehmen wollte sich dazu nicht äußern.
Das Landgericht Darmstadt hatte Ende November eine Klage von T- Online auf einen sofortigen Vollzug der Verschmelzung als unbegründet abgewiesen, wogegen die Gesellschaft Beschwerde einlegte. Am Zuge ist nun das Oberlandesgericht Frankfurt, dessen Urteil nach Angaben von Dreier endgültig sein soll. Eine mündliche Verhandlung ist derzeit nicht geplant.
Aktionäre hatten die Wiedereingliederung von T-Online in den Mutterkonzern scharf kritisiert, da der gebotene Übernahmepreis ihrer Ansicht nach zu niedrig war. Die Telekom übernimmt ihre Internettochter per Aktientausch, wobei die Anleger 0,52 Telekom- Aktien je T-Online-Anteil erhalten. Umgerechnet entspricht dies rund acht Euro. Beim Börsengang im April 2000 hatten die Aktionäre 27 Euro je T-Online-Anteilsschein bezahlt. Die Deutsche Telekom will mit der Wiedereingliederung von T-Online ihr Festnetz stärken. Der Konzern hatte zum Anfang vergangenen Jahres seine Vier-Säulen-Struktur aufgelöst und sich auf die Geschäftsfelder, Festnetz/Breitband, Mobilfunk und Geschäftskunden ausgerichtet. T-Online ist der führende DSL-Anbieter Deutschlands mit Vertretungen in Frankreich und Spanien. (dpa)