
iPhone greift Nintendo DS und Sony PSP an
Das iPhone sucht sich erfolgreichem Angriff auf den Smartphonemarkt ein neues Ziel: Im Weihnachtsgeschäft will Apple mit iPhone und iPod Touch ernsthaft mit Soy und Nintendo um die Vormachtstellung bei mobilen Spielekonsolen streiten. Helfen sollen Apple dabei Spieleentwickler, berichtet das Wall Street Jourmal . Entwickler würden durch das Distributionsmodell über den App Store und die dadurch geringen Kosten für die Verbreitung von Spielen gelockt. Ein profitabler Vertrieb sei so auch bei einem geringen Verkaufspreis möglich, teure Werbung für die Spiele überflüssig. Gegenüber der BBC-Website Newsbeat erklärt Apples Vizepräsident für iPod-Marketing Greg Joswiak die Herangehensweise von Sony und Nintendo für veraltet: “Kassetten zu verkaufen ist die Alte Schule des Vertriebs. Physikalische Güter herzustellen, zu lizenzieren und zu verbreiten ist teuer, folglich sind die Spiele teuer.” Gut 40 Euro koste eine Cartridge für die Nintendo DS, Spiele im App Store sind meist nicht teuerer als 10 Euro. Der Spielekauf im App Store stelle kaum Hürden auf, die Titel seien günstig und das Haus müsse man dafür auch nicht verlassen, führt Joswiak aus. Dies bringe für Apple einen Schub, der iPhone und iPod Touch nun ernsthaft mit en Geräten von Sony und Nintendo konkurrieren lasse.
Apple aktualisiert Software für iPod Nano und iPod Classic
Apple hat gestern für den iPod Nano der vierten Generation und den iPod Classic (120 GB) jeweils neue Software herausgebracht. Das Update für den verspricht mehrer Probleme zu beheben, etwa mit dem Nike+ Sport Kit oder der Cover-Föow-Darstellung. Mit der neuen Software kann der Nano auch mit Apples In-Ear-Kopfhörern und der Fernbedienung inklusive Mikrofon betrieben werden. Auch der iPod Classic bekommt mit dem Update diese Funktion, zudem behebt die neue Software ein Problem beim Speichern von Genius-Playlists.
Intels Atom-Prozessoren nun ausreichend verfügbar
Nachdem Intel die Produktion des kostengünstigen Atom-Chips in diesem Jahr mehrere Male ausgebaut hat, können PC-Hersteller nu nicht mehr über Chip-Mangel klagen. Der Atom-Prozessor ist für kompakte und kostengünstige Mobilrechner der Netbook-Klasse geeignet, Intel sah sich von der hohen Nachfrage nach dem Chip zunächst überrascht und hat reagiert.
Mittlerweile ist der Chip in ausreichenden Stückzahlen erhältlich, der drittgrößte PC-Hersteller Acer berichtet etwa dem IDG News Service, beim Bezug der CPUs keine Probleme mehr zu haben. Die Nachfrage nach Netbooks bleibt ungebrochen, bis ende des Jahres will Acer sechs Millionen Stück des im Juni vorgestellten Aspire One ausliefern.
Apple hat mehrere Male dem Netbook-Konzept eine Absage erteilt und somit kein Interesse an Atom-Chps von Intel angemeldet.
Ausfälle von Apps: Google klagt über schlechte Presse
Google klagt über eine überzogene Berichterstattung in der IT-Presse über Ausfälle seiner Internet-Apps. Matthew Glotzbach, bei Google Produktmanager in der Enterprise Unit, beschwert sich in einem Blogeintrag über gehäufte Berichte, die den Eindruck mangelnder Stabilität der Google-Anwendungen suggerieren würden. Anders als herkömmliche Software hätten Anwendungen im Cloud-Computing den Nachteil, dass Ausfälle quasi öffentlich im Internet passieren. Googlemail beispielsweise erleide normalerweise nur geringe Ausfallzeiten von 10 bis 15 Minuten pro Monat, die Uptime des Services liege über 99,9 Prozent, versichert Glotzbach dem IDG News Service. Das gesamte Interview, in dem Glotzbach auch auf Folgen des 24stündigen Ausfalls vom August eingeht, ist bei unseren Kollegen von Macworld nachzulesen.