
Samsung beherrscht den NAND-Speichermarkt
Die starke Nachfrage nach Digitalkameras und iPods hat den Markt für NAND-Flash-Speicher im dritten Quartal stark wachsen lassen, wie die Marktforscher von iSuppli ermittelten. Primus der Branche ist der südkoreanische Hersteller Samsung, der mehr als 50 Prozent Marktanteile hält und im Dreimonatsabschnitt Chips im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar verkauft hat. Hinter Samsung hat sich Toshiba mit einem Anteil von 23 Prozent eingereiht. Die Mitbewerber Hynix und Micron haben zuletzt enorm aufgeholt, Hynix hat seine Umsätze gegenüber dem zweiten Quartal um 60 Prozent erhöht und steht nun bei 13 Prozent Marktanteil. Micron beansprucht derzeit zwar nur 3 Prozent vom Kuchen, gegenüber dem zweiten Quartal stiegen die Umsätze des Unternehmens jedoch um das Vierfache. Der Gesamtumsatz des NAND-Speichermarktes ist gegenüber dem zweiten Quartal um 32 Prozent auf 2,97 Milliarden US-Dollar gestiegen.
Google erhält Freigabe für stadtweites Wi-Fi-Netz
Google hat die Freigabe erhalten, an seinem Standort im kalifornischen Mountain View ein stadtweites Funknetz aufbauen zu dürfen. Der Rat der Gemiende im Silicon Valley hat zugestimmt, dass Google an der Stadt gehörenden Straßenlaternen Wi-Fi-Antennen anbringen darf. Die Kosten für das Netz trägt Google, die Gemeinde hofft auf jährliche Steuereinnahmen von 12.000 US-Dollar. Zwar habe es vereinzelt Bedenken von Einwohnern gegeben, die sich durch die Antennen in ihrer Privatsphäre und Gesundheit gestört fühlen, der Stadtrat hat dem “Experiment” jedoch ohne größere Diskussion zugestimmt, wie ein Mitglied des Gremiums verriet. Bevor Google seine Pläne verwirklichen kann, stehen noch Verhandlungen mit dem Energieversorger Pacific Gas & Electric an, dem ein Teil der Straßenbeleuchtung gehört. Google will mit dem Funknetz in Mountain View den offiziellen größere Städte beweisen, dass eine stadtweite Versorgung mit drahtlosem Internet prinzipiell möglich ist. Mountain View hat 72.200 Einwohner.
Popular Science zeichnet Spotlight aus
Das Wissenschaftsmagazin Popular Science hat die in Mac-OS X 10.4 integrierte Suche Spotlight in seinem ” Best of what’s new “-Überblick ausgezeichnet. Im Gegensatz zu anderen Desktop-Suchen, die den Anwender durch ständige Indizierung der Festplatte ausbremsten, suche Spotlight in mehr Metadaten als je zuvor. Der Nutzer finde daher meist, wonach er suche.
Nintendo plant Kindersicherung für neue Konsole
Nintendo will in seine für 2006 geplante neue Spielekonsole Revolution eine Kindersicherung integrieren. Eltern sollen somit bestimmen können, welche Spiele ihr Nachwuchs daddeln darf. Die Freigabe richtet sich dabei an die Rating-Systeme, die in vielen Ländern gelten. Die Nintendo Revolution wird nach Microsofts Xbox 360 und Sonys Playstation 3 die dritte Konsole der neuen Generation sein. Als CPU wird die Revolution einen Power-PC-Chip von IBM verwenden, den Grafikchip steuert ATI bei.
Demo für Rhem 2 verfügbar
Der Spielehersteller Got Game Entertainment hat eine Demo-Version des Abenteuerspiels Rhem 2 in das Netz gestellt. Rhem 2 greift die Idee der Myst-Reihe auf, der Spieler hat in einem Rätsel eine unterirdische Stadt zu erkunden und ein mysteriöses Artefakt zu entdecken. Das gewaltfreie Spiel setzt Mac-OS X 10.2 oder höher voraus und kostet 30 Dollar. Die Demo ist 58,3 MB groß.
Neue Motion-Effektpakete
Für alle 3D-Artists, die mit Apples hauseigenem Animationsprogramm Motion arbeiten, bietet Motion VFX eine dreiteilige DVD-Serie mit zahlreichen vorgefertigten Szenen. Jedes Paket beinhaltet zwei DVDs: Auf der ersten liegen die zehn Sekunden langen Projekte in einer Auflösung von 1.920 mal 1.080 Bildpunkten. In Motion importiert lassen sich diese beliebig verändern und bearbeiten. Auf der zweiten DVD finden sich die fertig berechneten Sequenzen im Quicktime-Format.
Darüber hinaus bietet der Entwickler auch eine DVD mit 1.170 lizenzfreien Fotos zur Weiterverarbeitung. Alle vier Pakete lassen sich ab sofort für knapp 100 Dollar online beim Entwickler bestellen. (cg)
Info: Motion VFX
Neue Radio Shark Software von Griffin
Griffin hat für sein UKW-Radio in Haifischflossenform Radio Shark Version 2 der Steuerungssoftware veröffentlicht. Die Radio Shark Software 2.0 bringt eine überarbeitete Benutzeroberfläche, einen verbesserten 10-Band-Equalizer, bessere Planung von Mitschnitten, einen Spektrum Visualizer und wählbare Hintergrundfarbe für das Display. Die neue Software lässt sich jetzt zudem mit AppleScript steuern, für Anwender von Mac-OS X 10.4 liegt ein Widget zur Kontrolle des Radio Shark über das Dashboard bei. Die Radio Shark Software 2.0 ist kostenlos.