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Die Entwicklung von iCloud hat bei Apple hohe Priorität. Der selbst ernannte Technologieführer muss zeigen, dass er etablierten Diensten von Google, Amazon und anderen Unternehmen im Bereich Cloud-Computing Paroli bieten kann.
Wie der glücklose Vorgänger Mobile Me bietet auch iCloud nach der Anmeldung die Möglichkeit, Adressen, Termine, Mails, Notizen und Lesezeichen mit dem Online-Dienst zwischen Mac und iOS-Geräten zu synchronisieren – und zwar kostenlos. Erstmals mit iCloud ist es möglich, das Backup der iOS-Geräte nicht über iTunes am Rechner, sondern per Wi-Fi-Verbindung ins Internet verschlüsselt und sicher mit iCloud zu erledigen. Fällt das iPhone unterwegs komplett aus, lässt es sich an einem beliebigen Ort auf einem Rechner mit Internet-Zugang wiederherstellen.
iCloud zwischen iPhone und Mac
Voraussetzung für die Nutzung von iCloud ist eine Apple-ID. Wer bereits über eine Apple-ID verfügt, gibt die bei der Einrichtung des iPhone ein.
Das Anlegen einer Apple-ID erledigen Sie mit dem iPhone, einen kostenlosen Mail-Account gibt es dazu. Wählen Sie „Gratis Apple-ID erstellen“. Zunächst müssen Sie Ihr Geburtsdatum angeben, dann Vor- und Zunamen.
Im nächsten Schritt können Sie eine kostenlose E-Mail-Adresse beantragen, dazu sind in der Folge die Wunschadresse(= Apple-ID) anzugeben und eine Sicherheitsfrage auszuwählen.
Im letzten Schritt haben wir die iCloud-Funktion nicht komplett eingeschaltet, Sie sollten die benötigten Dienste manuell aktivieren. Wählen Sie „Einstellungen > iCloud“.
Angetippt zeigt das iPhone die Basisdaten des Accounts, unter „Zahlungsdaten“ können Sie für spätere Einkäufe im App Store Ihre Kreditkartendaten eingeben. Über die App Mail haben Sie Zugriff auf Ihren Mail-Account, der einsatzbereit ist. Das iPhone ist zur Synchronisation vorbereitet.
Ist iCloud am Mac eingerichtet und konfiguriert, können Sie die Daten zwischen Rechner und iPhone abgleichen. Wählen Sie in der Einstellung „iCloud“ die Daten, die Sie synchronisieren wollen. Per Schieberegler wird die Synchronisation aktiviert.
Ist die Backup-Option eingeschaltet, startet das iPhone die Sicherung der Daten automatisch, wenn das iPhone verriegelt ist und Wi-Fi-Verbindung hat. Sie können das Backup auch manuell starten. Unter „Speicher verwalten“ stellt das iPhone die iOS-Geräte dar, die in iCloud ihr Backup erledigen, samt Größe des Backups.
Wer bei seinen iOS-Geräten mit Apples Office-Apps Pages, Numbers und Keynote arbeitet, kann die erstellten Dateien optional über iCloud synchronisieren. Schalten Sie dazu beim iPhone (und allen anderen iOS-Geräten) die Option unter „Einstellungen > iCloud > Dokumente & Daten“ ein.
Ist beim Mac unter OS X 10.8 in der Systemeinstellung „iCloud“ die Option „Dokumente & Daten“ ebenfalls aktiviert, klappt die Synchronisation auch zwischen den iOS-Geräten und Ihrem Mac. Beim Öffnen zeigt sich die iCloud-Auswahl.
Bereits seit iOS 5 bieten unterstützte iOS-Geräte mit Fotostream eine tolle Option, mit dem iPhone aufgenommenen Fotos via iCloud mit anderen iOS-Geräten, Macs und Windows-PCs automatisch abzugleichen, die mit derselben Apple-ID angemeldet sind. Beim iPhone ist dazu in iCloud die entsprechende Option einzu-schalten.
Seit iOS 6 und OS X 10.8 können Sie Fotostream-Bilder zudem mit Benutzern teilen, die über eine andere Apple-ID verfügen. Das klappt auch mit dem Mac, Voraussetzung ist hier iPhoto.
Eine der Aufgaben von iCloud ist wie schon bei Mobile Me die Option, wichtige Daten des Benutzers zwischen Mac und iPhone, iPad oder iPod Touch zu synchronisieren. Seit iOS 6 und Mountain Lion lassen sich nicht nur Mail-Account-Einstellungen, Kontakte, Termine, Erinnerungen und Notizen sowie Safari-Lesezeichen und -Tabs synchronisieren. Über iCloud kann man außerdem die Funktion „Mein iPhone suchen“ aktivieren und verwenden. Daneben bietet „Dokumente & Daten“ den Abgleich von iWork-Dateien sowie Fotostreams das Streamen von mit iOS-Geräten aufgenommenen Fotos auf alle iOS-Geräte, Macs und PCs des Benutzers. Unlängst hinzugekommen ist das Teilen von Fotostreams.