
Analyst: Entsperrte iPhones kosten Apple 400 Millionen US-Dollar
Der New Yorker Analyst Toni Sacconaghi von Sanford C. Bernstein & Co sieht Apple in einem Dilemma. Schätzungsweise jedes vierte iPhone sei entsperrt in Benutzung, derzeit etwa eine Millionen Geräte weltweit. Für jede Million entsperrter Geräte drohe Apple in Zukunft 300 bis 400 Millionen US-Dollar Umsatz und Gewinn zu entgehen, da der Hersteller bei entsperrten Telefonen nicht bei den Gesprächsgebühren mitverdienen könne. Gelinge es Apple hingegen wirkungsvoll das Entsperren des iPhones zu verhindern, wäre das Apple-Telefon weniger attraktiv und das Verkaufsziel von 10 Millionen Geräten im Jahr nur noch schwer zu erreichen.
HP baut neue Tintenpatronen aus alten
Der Druckerhersteller Hewlett-Packard (HP) hat gestern einen Recycling-Prozess vorgestellt, in dem aus alten Druckerpatronen neue werden. HP betont dabei, keineswegs alte Kartuschen wieder aufzufüllen, die Plastikgehäuse der Tintenpatronen werden zerlegt und aus den Materialien neue gebaut. Der umweltfreundliche Prozess soll etwa auch dazu dienen, PET-Falschen zu recyclen. Seitdem HP im Jahr das Pilotprojekt startete, habe man 200 Millionen Druckerpatronen damit hergestellt, erklärt HPs Umweltbeauftragter Scott Canonico. Druckerpatronen bestünden zu 70 Prozent aus recyclefähigem Material, für den Anwender sei eine derart neu erstellte Patrone besser zu gebrauchen als eine wieder aufgefüllte, behauptet Canonico.
Fast Mac bringt Batterie für Macbook Pro mit hoher Kapazität
Fastmac hat für das 17-Zoll Macbook Pro einen Austauschakku vorgestellt. Die Lithium-Polymer-Batterie True Power hält mit einer Ladung nach Angaben des Herstellers 71 Wattstunden Energie vor, die von Apple ab Werk verbauten Akkus liefern nur 68 Wattstunden. Die 100 US-Dollar teure True Power kommt mit LEDs für die Anzeige des Ladezustands, interne Sensoren sollen potentiell schädlich zu kurze Ladezyklen verhindern helfen.
Dell schließt seine Kiosks in US-Einkaufszentren
Dell schließt in den USA seine in großen Einkaufszentren platzierten Kiosks. An den so genannten Dell Direct Shops halfen Dell-Mitarbeiter Kunden, Rechner zu bestellen, direkt hat Dell dort nicht verkauft. Die Schließung ist Teil einer strategischen Neuausrichtung des Dell-Vertriebs, der Hersteller will mehr Leute dazu bringen Produkte in seinen Retail-Outlets, über das Web oder telefonisch zu kaufen. Erst vor sechs Monaten hatte Dell begonnen, seine Rechner auch über den Einzelhandel zu vertreiben und nicht mehr ausschließlich direkt. Nach Angaben der Firma sind derzeit an 10.000 Verkaufsstellen weltweit Dell-Produkte zu erwerben
Apple TV Take 2 kommt – in den nächsten zwei Wochen
Noch nicht ganz fertig ist die neue Software für Apple TV, wie das Unternehmen aus Cupertino in einer Pressemeldung mitteilt. Das kostenlose Update will man nun in den kommenden zwei Wochen veröffentlichen. Mit Apple TV Take 2 wird es möglich sein, direkt über die Set-Top-Box Filme zu kaufen oder zu mieten – in den USA. Einen konkreten Termin für ein ähnliches Angebot in Europa gibt es noch nicht, auch auf eine Preissenkung wie in Amerika von 299 US-Dollar auf 229 Dollar müssen europäische TV-Seher warten ( wir berichteten ). Besser sieht es mit dem MacBook Air aus: Apple bestätigt nun, dass das flache Notebook ab sofort ausgeliefert wird.
Apple-Aktualisierung: iWeb 2.0.3
Nach den gestrigen Updates ( wir berichteten ) aktualisiert Apple nun auch iWeb. Das Update auf die Version 2.0.3 lässt sich über die Software-Aktualisierung laden und ist 17 Megabyte groß. Verbessert wird laut Apple lediglich die Kompatibiliät mit Mac OS X – das Warten auf Mac OS X 10.5.2 geht weiter.
Jeder Dritte surft in Deutschland mit Firefox
Firefox ist in Europa weiter auf dem Vormarsch: Fast 30 Prozent des europäischen Marktes hat der Open Source-Browser nun inne, so eine Erhebung von XiTi-Monitor . Laut den Daten des französischen Projekts konnte Firefox bis Ende 2007 in Finnland mit 45,4 Prozent den größten Marktanteil erobern, es folgen Polen, die Slowakei und Ungarn. In Deutschland setzten mit 34,2 Prozent immerhin rund ein Drittel aller Internet-Surfer den Mozilla-Browser ein. Während sich in allen 32 Ländern Europas durchschnittlich noch rund 66,1 Prozent aller Anwender mit Microsofts Internet Explorer durchs Netz bewegen, kommt Safari gerade mal auf 2 Prozent und liegt damit nach Opera auf Platz vier. Für neue Bewegung im Browser-Markt dürfte die kommende Firefox-Version 3 sorgen, die sich inzwischen schnellen Schrittes der Fertigstellung nähert: Soeben haben die Entwickler den Code für die dritte Betaversion eingefroren ; nach einigen abschließenden Tests dürfte sie ab nächster Woche zur Verfügung stehen und die Arbeit an einer vierten und voraussichtlich letzten Beta beginnen. Auch eine Firefox-Version für den mobilen Einsatz ist in Planung, Entwürfe für Geräte mit Touchscreen erinnern an Safari auf dem iPhone und finden sich im Mozilla-Wiki .
Bank X 3.1.1 unterstützt SEPA-Zahlungsverkehr
Wer die Software Bank X einsetzt und seit Anfang der Woche Probleme damit hat, der muss nicht lange nach einer Lösung suchen: Application Systems Heidelberg weist darauf hin, dass nur die neue Version 3.1.1 das SEPA-Verfahren (Single Euro Payments Area) unterstützt, auf das die Banken gerade umgestellt haben. Dafür enthält sie ein neues HBCI-Modul in Version 4.1.4 (Homebanking Computer Interface). Registrierte Anwender der Version 3.1.1 erhalten das Update sowohl für die Standard- als auch für die Professional-Variante kostenlos und können es bei ASH online anfordern . Der einheitliche Euro-Zahlungsverkehrsraum SEPA soll in 31 Staaten die Unterschiede zwischen nationalen und internationalen bargeldlosen Zahlungssystemen beseitigen, SEPA-Überweisungen lassen sich seit dem 28. Januar nutzen.