
Wie Adobes Marketing Manager Eric McCashey unseren Kollegen von Digital Arts erklärte, werde die Creative Cloud die auf Datenträger ausgelieferte Software nicht ersetzen, wohl aber ergänzen. Der Siegeszug von Tablet und Smartphone ändere die Technologie so schnell, dass Adobe mit seinem jährlichen Update-Zyklus in halben Versionsschritten damit nicht mithalten könne: “Die Leute können nicht auf das jährliche Adobe-Update warten, die brauchen neue Werkzeuge sofort.”
Mit Creative Cloud bietet Adobe die Nutzungsrechte für Desktop-Software der Adobe Creative Suite Master Collection und Touch-Apps zu Miete an, der Einstiegspreis für ein Jahresabo beträgt 50 Euro monatlich. Zusätzlich können Abonnenten Dienste der Webhsoting-Lösung Business Catalyst beziehen und die Schriftenbibliothek Adobe Type Kit nutzen. Der Dienst für Arbeitsgruppen Adobe Team Cloud soll bis Ende 2012 fertig sein. Von Verbesserungen und Weiterentwicklungen der Software profitieren die Abonnenten der Creative Cloud zuerst, Boxlizenzen kann Adobe auch aus rechtlichen Gründen nicht um zusätzliche Funktionen erweitern, erst mit dem nächsten (kostenpflichtigen) Update ist das möglich.