
Analyst: You Tube kann mit Google besser mit Rechteinhabern verhandeln
Der Analyst Josh Bernoff von Forrester Research sieht in der Übernahme der Videoseite You Tube durch den Internetservice Google beste Chancen für das erklärte Ziel von You Tube “jedes jemals gedrehte Musikvideo” auf seinen Seiten zu hosten. Unmittelbar vor dem Zusammenschluss hatten Google und You Tube erklärt, Vereinbarungen über die Verbreitung von Inhalten mit großen Medienfirmen getroffen zu haben. Nach Ansicht von Bernoff sei für You Tube der Zusammenschluss mit Google bitter nötig gewesen, um im Geschäft zu bleiben: “Nur mal angenommen, You Tube schließt Deals mit 80 der Top 100 Inhalte-Inhaber ab. Die restlichen 20 wären ausreichend, um You Tube aus dem Geschäft zu bringen.” Selbst eine einzige Company wie Disney könnte mit kostspieligen Rechtsstreitigkeiten die Schließung von You Tube erzwingen, wenn Fragen zum Urheberrecht und Lizenzen nicht geklärt sind. Mit Google im Rücken bekomme You Tube aber “unglaubliche technische Ressourcen und verhandlungs-Ressourcen” hinzu, Vereinbarungen lassen sich nach Bernoffs Ansicht leichter abschließen und Lizenzen zur Verbreitung von Musikvideos eher bezahlen. Die Content-Anbieter würden Googles technischer Macht vertrauen, mit funktionierenden Filtern die illegale Verbreitung von Videos zu verhindern, mit seinen umfangreichen Angeboten könne Google auch eher zu Ergebnissen in Verhandlungen mit Disney und Konsorten kommen als You Tube alleine.
DVD vs. Filmdownload: Händler beschweren sich in Hollywood
In den USA sehen sich Handlesketten vom Filmdownload im iTunes Store in ihrem Geschäft mit Kauf-DVDs bedroht. Nachdem sich der größte DVD-Händler der USA, die Handelskette Wal-Mart, schon vor der Ankündigung des neuen iTunes Store in Hollywood beschwert hatte, zieht laut der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) nun auch die Handelskette Target nach. In einem Brief an Hollywoodstudios habe Target die gleichen günstigen Bedingungen wie Downloadservices eingefordert und davor gewarnt, dass Film-Downloads auf die Dauer günstiger zu bekommen seien als DVDs. Target würde in diesem Fall darüber nachdenken, dem DVD-Angebot in seinen Läden weniger Platz als bisher einzuräumen. Den genauen Inhalt des Briefes wollte Target nicht preisgeben, das Unternehmen erklärt jedoch, gleiche Bedingungen für die alternativen Wege des Vertriebs von Filmen an den Endverbraucher anzustreben. Man wolle sich dem Wettbewerb nicht verweigern, bestehe aber auf Chancengleichheit. Der Disney-Film “Die kleine Meerjungfrau” kostet bei Target in der Zwei-DVD-Fassung etwa 14,99 US-Dollar, im iTunes Store ist der Zeichentrick für 12,99 US-Dollar zu haben.
PBS bringt Fernseh-Shows in den iTunes Store
Der iTunes Store hat in den USA Shows eines weiteren Fernsehsenders im Angebot. Das Public Broadcasting System (PBS) bringt die Folgen von sieben seiner Serien in den ist, darunter Kindersendungen, Nachrichtenprogramme und das ambitionierte Wissenschaftsprogramm Nova. Während die anderen Serien pro Folge die üblichen 1,99 US-Dollar kosten, verlangt der iTunes Store für eine Folge Nova 7,99 US-Dollar.
Samsung stellt “kleinsten Farblaser” der Welt vor
Den nach eigenen Angaben kleinsten Farblaserdrucker der Welt stellt Samsung mit dem CLP-300 vor, der mit einer Standfläche von 39 x 34 x 26 Zentimetern auskommt. Der unter Mac-OS X, Windows und Linux verwendbare USB-2.0-Drucker verspricht 17 Schwarzweißausdrucke in der Minute und in vier in Farbe. Die maximale Auflösung beträgt 600 x 600 dpi, neben der Grundversion für 300 US-Dollar ist auch eine Netzwerk fähige Fassung für CLP-300N für 350 US-Dollar zu haben. Den Toner halten die beiden Modell in Flaschen statt in Kartuschen bereit, was die kompakte Bauweise erst ermöglicht.
Microsoft wartet Office 2004 und veröffentlicht Version 1.3.0
Mehr Sicherheit und mehr Stabilität für Office verspricht Microsoft allen, die das eben erschienene Update auf Version 11.3.0 herunterladen . Es soll vor allem Sicherheitslücken schließen, durch die bösartige Angreifer aus dem Internet im schmlimmsten Falle schlüpfen könnten, um die Kontrolle über den Mac zu übernehmen. Die Aktualisierung lässt sich auf alle Versionen von Office 2004 und die einzelnen Bestandteile der Office-Suite anwenden, Word, Excel, PowerPoint und Entourage 2004. Sie enthält auch alle Verbesserungen der vorangegangenen Updates, vielleicht ist sie deshalb auch fast 60 Megabyte groß.
Kühles Lüftchen (nicht nur) für Macbooks Pro
Wer sich daran stört, dass sein Mac heiß wird, kann sich einer Script-Sammlung bedienen, um selbst die Herrschaft über die im Mac verbauten Lüfter zu erlangen – auf eigene Gefahr! Das Tool mit dem Namen smc-0.01 [ Download via FileFactrory.com ] dient in erster Linie zur Manipulation der Lüftergeschwindigkeit im MacBook Pro, kann aber auch mit anderen Rechnermodellen eingesetzt werden, wie Einträge im MacRumors-Forum zeigen. Die Skripte öffnen ein Terminal-Fenster und setzen über die Kommandozeile Werte für die Lüfter neu. Dem Autor ist es so gelungen, bei sehr leisen 3500 Umdrehungen pro Minute sein MacBook Pro im stationären Betrieb um 15 Grad Celsius herunterzukühlen. In zwei Read-me-Dateien gibt er einige Hilfestellungen in englischer Sprache, der Ordner muss sich im Programme-Ordner befinden, der Anwender über Administratoren-Rechte verfügen. Eine “echte” Oberfläche hat das Tool nicht, für Laien ist das Vorgehen ungeeignet.