Neues Design
Die auf den 26. Juli datierte Ausgabe der Zeitschrift Newsweek bringt eine Titelgeschichte zu Apples erfolgreichem Musikplayer unter der Schlagzeile “iPod, Therefore I Am” Neben Steve Jobs ist dabei auf dem Titelbild der iPod der vierten Generation zu sehen, dessen auffälligstes Merkmal ein Scrollrad im Stil von iPod mini ist, die Bedienknöpfe sind in das graue Rad integriert. Form und Farbe jedoch bleiben im gewohnten Design. Laut Newsweek wir das Eisnteigermodell 20 GB Kapazität bekommen und für 300 Dollar erhältlich sein, das bisherige Spitzenmodell mit 40 GB Kapazität soll 400 Dollar kosten. Die Ladedauer der Batterie will Apple von acht Stunden auf zwölf Stunden erhöht haben.
Es steht jedoch zu vermuten, dass Apple noch ein drittes Modell des Players heraus bringen wird. Toshiba hat im Juni angekündigt, eine 60 GB fassende 1,8-Zoll-Festplatte in den nächsten Monaten heraus zu bringen, Apple sei der erste Kunde für das Speichermedium. Einen Erscheinungstermin für die neuen iPods nennt der Newsweek-Artikel nicht.
Langsamer gewachsen
Nach Zahlen der Marktforscher von IDC hat Apple im zweiten Quartal in den USA 495.000 Rechner verkauft. In Stückzahlen betrachtet hält der Mac-Hersteller damit einen Anteil von 3,7 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr konnte Apple um 9,3 Prozent zulegen, das durchschnittliche Wachstum hat bei 10,9 Prozent gelegen. An der Spitze des Feldes steht Dell mit 4,396 Millionen verkauften Rechnern, was einen Marktanteil von 32,9 Prozent und ein Wachstum von 16,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Auf Platz zwei rangiert HP mit 2,574 Millionen Einheiten, einem Anteil von 19,3 Prozent und einem Plus von 12,5 Prozent.
Schadensersatz
Microsoft hat in einem Anti-Spam-Prozess gegen einen Privatmann in Kalifornien vom Gericht einen Schadensersatz von rund vier Millionen US-Dollar zugesprochen bekommen. Daniel Khoshnood hat an Nutzer von MSN und Hotmail Werbemails verbreitet, in denen er eine Toolbar anbot, die automatisch Sicherheits-Patches auf die Systeme von Anwendern aufspielen soll. Im Juni 2003 hatte Microsoft die Klage eingereicht und bereits im Januar diesen Jahres Recht bekommen gegen Khosnoods Firmen Pointcom Inc. und Joshuathan Investment, die Marken und Namen von Microsoft nicht mehr verwenden durften. Zudem musste Koshnood das Spammen einstellen, die Höhe des im Januar beschlossenen Schadensersatzes hat das Bezirksgericht in Kalifornien jetzt auf 3,95 Millionen Dollar festgelegt. Microsoft feiert in einer Presseerklärung die Entscheidung des Gerichts als einen Meilenstein im Kampf gegen Spammer. Insgesamt habe Redmond Prozess gegen 60 Spammer angestrengt, bislang ging nur ein Prozess verloren. Bei den bisher sechs Entscheidungen zugunsten Microsofts und den vier Vergleichen hatte die Ballmer-Company Schadensersatzzahlungen in Höhe von insgesamt 54 Millionen Dollar eingenommen.
Video
Day Star Technology hat am Freitag die USB-Lösung XLR 8 Interview 3.0 zur Übertragung von Video auf den Mac vorgestellt. Das USB-Gerät bietet Eingaänge für S-Video und Composite Video und überträgt bewegte Bilder in Auflösung von 320 x 240 Pixeln oder einzelne Frames in 640 x 480 Pixeln an Programme wie iMovie. Mit im Lieferumfang ist die Kompressionssoftware ArcSoft Video Impression, die XLR8 Interview 3 kostet 89 Dollar und setzt mindestens einen G3-Prozessor mit 500 MHz Taktrate voraus.
Kursverfall
Die Apple-Aktie hat am Freitag an der Nasdaq deutlich verloren. Nach einem Minus von 73 Cent oder 2,22 Prozent ging das Papier mit 32,20 Dollar aus dem Handel. In Frankfurt lag der Schlusskurs von 26,13 Euro um 55 Cent oder 2,06 Prozent unter dem vom Vortag.