
Apple bringt iTunes-Repair-Tool für Vista
Windows-Anwender, die bereits auf Vista aktualisiert haben, mögen eine böse Überraschung mit ihren im iTunes Store gekauften Songs erlebt haben, wenn Apples Jukeboxsoftware den Dienst verweigerte. Um iTunes unter Vista wieder zum Laufe zum bringen, hat Apple das iTunes Repair Tool for Vista veröffentlicht. Zudem bietet Apple auf seiner Website technische Informationen zu den Problemen beim Upgrade von Windows XP oder 2000 auf Vista an. Für die nächsten Wochen hat Apple ein umfassendes iTunes-Update angekündigt, das alle Kompatibilitätsprobleme mit dem neuen System aus Redmond zu lösen verspricht. So bestehen nach Apples Angaben auch Probleme mit der Geschwindigkeit von Cover Flow oder mit iPods, die nicht als Disk aktiviert sind unter Vista.
Viacom fordert You Tube zum Entfernen von Videos auf
Der Medienkonzern Viacom hat die Video-Sharing-Site You Tube dazu aufgefordert, rund 100.000 Videoclips aus seinem Angebot zu entfernen, die ohne Erlaubnis der Rechteinhaber in das Netz gestellt wurden. Zu Viacom gehören Fernsehsender wie MTV, VH1, Nickelodeon, Nick at Nite und Comedy Central sowie das Filmstudio Paramount Pictures. Nach Monaten der Diskussion sei dem Medienuntenehmen die Geduld mit Google und You Tube ausgegangen, heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung: “Es hat sich herausgestellt, dass You Tube keinen Willen für ein faires Abkommen zeigt, das You-Tube-Anwendern Viacom-Inhalte bieten könnte.” You Tube und dessen Muttercompany Google hätten es nicht geschafft, wirkungsvolle Filter einzusetzen, um den Missbrauch und den unautorisierten Upload zu verhindern.
You Tune hat bestätigt, eine auf den Digtial Millenium Copyrights Act (DMCA) basierende Unterlassungserklärung erhalten zu haben und bedauert den Schritt: “Es ist unglücklich, dass Viacom nicht mehr vom leidenschaftlichen You-Tube-Pulikum profitieren kann, das viele der Viacom-Shows populär machte.”
Panasonic eröffnet Testlabor für Blu-ray-Discs in Hollywood
Allmählich bringen Filmstudios ihre Streifen auch auf HD-DVD und Blu-ray heraus. Panasonic, einer der großen Konzerne, die das Blu-ray-Format im Wettbewerb um die DVD-Nachfolge unterstützen, hat nun in Hollywood ein Testlabor für Blu-ray eröffnet. In dem Labor will der Hersteller untersuchen, wie sich kommerzielle Blu-ray-Discs auf den verschiedenen bisher erhältlichen Playern abspielen lassen. Bevor die Filme in Massenproduktion gingen, sei ein derartiger Kompatibilitätstest nicht möglich gewesen. Das neue Testcenter ist Teil des bereits existenten Panasonic Hollywood Laboratory.
Umsätze mit mobiler Unterhaltung sollen stark steigen
Die Umsätze mit mobilen Unterhaltungsinhalten werden in den nächsten Jahren kräftig zulegen, behaupten die Marktforscher von Informa Telecoms & Media. Immer mehr Handys mit High-Speed-Zugängen zu den Netzen und neue Angebote werden den Gesamtumsatz von derzeit 18,84 Milliarden US-Dollar auf 38,12 Milliarden US-Dollar im Jahr steigen lassen. Musik wird dabei weiterhin der wesentliche Umsatzbringer sein, aufgrund der Zunahme von mobilen TV-Angeboten wird der Anteil von derzeit 40 Prozent auf 36 Prozent zurückgehen, meinen die Experten. Dank neuer Anwendungen für unterwegs werde auch der “user generated content” deutlich zulegen, auf Umsätze von 13,7 Milliarden US-Dollar im Jahr 2011.
Apple Store Rom: Steve Jobs ante portas
Der AS Rom, wie die Kollegen von Macgeneration ihn nennen , hat imMärz seinen großen Tag. Dann eröffnet der erste europäische Apple Store in deritalienischen Hauptstadt seine Pforten. Herausgefunden haben will das die italienische Seite Macity , die sich nach demgenauen Eröffnungstermin des gigantischen Einkaufszentrum Roma-Est erkundigt hat, in dem sichauch der Apple-Laden findet. In der letzten März-Woche, lautet die Antwort, eine Woche vorOstern. Während also der Papst der Stadt und dem ganzen Erdkreis aus Rom den apostolischenSegen spendet, konzentriert sich Jobs ganz auf Europa und schenkt Rom den ersten Apple Store. Obwohl auch Francesco Totti mal vorbeikommt, wenn die ersten Mac-Fans den Store stürmen?
Apple-Laptops sollen heller und sparsamer werden
Noch sind LED-Displays die Ausnahme auf dem Display-Markt, doch Apple soll zu den ersten Herstellern gehören, die dies ändern. Die neue Technik verspricht hellere Bildschirme bei geringerem Stromverbrauch. Während zwei Hersteller, Sony und Fujitsu-Siemens, bereits vereinzelt Mobilrechner mit LED-Monitor anbieten, könnte Apple im zweiten Quartal 2007 erste Mitglieder der Macbook-Familie mit LED-Bildschirm vorstellen, schreibt Think Secret . Im gleichen Zeitraum werde Intel zudem schnellere Core-2-Duo-Prozessoren auf den Markt bringen, die zusammen mit den LED-Displays in das MacBook oder das Macbook Pro Einzug halten dürften. Der T7799-Chip von Intel taktet mit 2,4 GHz, kündigt die Gerüchteseite an.
PDFtoMusic: OCR für Partituren
Besonders Musiker und Pädagogen, die große Mengen an Partituren im Internet finden,sollten sich das neue Produkt von Myriad ansehen: Soeben in Version 1.0 erschienen, wandelt PDFtoMusic PDF-Dateien ausdem Internet in Musik um und spielt diese sogleich ab. Besser als eine klassische OCR-Lösungsoll die Software deshalb arbeiten, weil sie keine Bitmap-Grafiken ausliest, sondern direkt auf dieVektorinformationen des PDFs zugreift. Sie liegt in zwei Versionen vor, jeweils als UniversalBinary und in englischer Sprache: Die Standard-Variante kostet 40 Euro, die Pro-Variante kostet 199Euro und kann zusätzlich ins MusicXML- sowie ins Midi- und in andere Formate exportieren.
Verbraucherelektronik treibt Halbleiterumsätze an
Der Boom bei Verbraucherelektronik wie Fernseher, MP3-Player oder Handys hat die Umsätze der Halbleiterbranche im vergangenen Jahr um 8,9 Prozent auf 247,7 Milliarden Dollar (191 Mrd Euro) hochgetrieben. «2006 war das “Jahr des Verbrauchers” in der Elektronik-Industrie», sagte der Präsident des Branchenverbandes SIA (Semiconductor Industry Association), George Scalise, zu den Zahlen. Dazu hätten auch sinkende Preise bei verbesserter Funktionalität beigetragen. Weiteres starkes Wachstum werde unter anderem von HDTV- Fernsehern mit der Ausbreitung von Übertragungen in dem hochauflösenden Standard erwartet. (dpa)
Google Earth verschleiert Verteidigungsanlagen in Indien
Der populäre Satellitenbilder-Dienst Google Earth hat sich nach Presseberichten bereit erklärt, in Indien Positionen von Verteidigungsanlagen und bedeutenden Forschungsinstituten zu verschleiern. Satellitenaufnahmen dieser Orte würden künftig in einer deutlich niedrigen Auflösung angeboten, berichtete die «Times of India» am Sonntag. Damit solle der Sorge der indischen Regierung Rechnung getragen, dass Terroristen die Software nutzen könnten, um Ziele auszuspionieren. Neben rüstungsrelevanten Anlagen, die künftig in schlechterer Auflösung angeboten werden, sollen demnach auch internationale Flughäfen und Atomanlagen verschleiert werden. Der indische Präsident APJ Abdul Kalam hatte im vergangenen Jahr strengere Gesetze angekündigt, um das Verbreiten hochauflösender Satellitenbilder im Internet zu unterbinden. Vor einigen Wochen hatte britische Zeitungen berichtet, Terroristen im Irak hätten Google Earth möglicherweise genutzt, um Angriffe auf britische Militärlager vorzubereiten. Diese Ziele seien anschließend dann mit Mörsern unter Beschuss genommen worden, schrieb der «Daily Telegraph» unter Berufung auf Geheimdienstkreise. (dpa)
Bundesgerichtshof entscheidet über Online-Durchsuchungen
Der Bundesgerichtshof (BGH) entscheidet heute (Montag), ob die Polizei Computer heimlich online durchsuchen darf. Mit dem für die Praxis der Ermittler wichtigen Beschluss wollen die Karlsruher Richter die bisher strittige Frage klären, ob die gesetzlichen Grundlagen für das heimliche Ausforschen von Computerfestplatten ausreichen. Ein BGH-Ermittlungsrichter hatte dies im Februar vergangenen Jahres bejaht, ein anderer Ermittlungsrichter im November verneint. Die Bundesanwaltschaft hat dagegen Beschwerde eingelegt, so dass nun abschließend entscheiden werden muss. Die Entscheidung ist brisant, weil das Bundesinnenministerium erst vor kurzem die technischen Voraussetzungen für Online-Durchsuchungen beim Bundeskriminalamt verbessern wollte. (dpa)
AAPL leicht im Plus
Zum Wochenausklang hat die Apple-Aktie an der Nasdaq am Freitag einen Cent oder 0,01 Prozent zugelegt und ist mit 84,75 US-Dollar aus dem Handel gegangen. In Frankfurt legten Anteilsscheine des Mac-Herstellers um 3 Cent oder 0,05 Prozent auf 65,43 Euro zu.