
Apple räumt Probleme bei Leopard-Installation ein
Einige Mac-Anwender, die seit Freitag auf ihren Rechner Leopard installieren, haben die leidvolle Erfahrung gemacht, dass auch Apple einen “Blue Screen of Death” kennt. Wie Anwender berichten, friere ihr Rechner kurz vor Ende des Installationsvorgangs ein und zeige nur den blauen Schirm beim Neustart. Apple räumt Probleme ein und versucht dieses in einem am Wochenende veröffentlichten Support-Dokument zu erklären. Demnach verursachte “Application Enhancemnet Software” wie APE von Unsanity den Ärger. Ein Unsanity-Sprecher erklärte gegenüber der Computerworld, dass nur veraltete Versionen, die der Hersteller vor Apples Umstieg auf Intel herausgebracht hatte, beim Leopard-Upgrade stören würden. Nichtsdestotrotz berichten auch Anwender, die niemals APE oder andere Erweiterungen installiert hatten, von Problemen. Apple schlägt zwei Lösungen vor: Den Leoparden mit “Archivieren und Installieren” aufspielen oder mit Hilfe des Terminals störende Erweiterungen vor der Aktualisierung entfernen.
Studie: Stört der iPod Herzschrittmacher?
Der iPod steht schon länger in Verdacht, die sensible Elektronik von Herzschrittmacher zu stören, eine klinische Studie in Boston soll nun mehr Aufschlüsse über Probleme, die der Apple-Player und Konkurrenzprodukte auslösen, geben. Eine Studie im US-Bundesstaat Michigan hatte zuletzt herausgefunden, dass der iPod die Hälfte aller Herzschrittmacher stört, wenn er drei bis vier Zentimeter vor die Brust der Probanden gehalten wird. In der Untersuchung in Michigan waren die Teilnehmer jedoch im Schnitt 77 Jahre alt, das Childrens Hospital in Boston, Massachusetts, will iPod-Interferenzen an Herzschrittmacherträgern weiterer Altersgruppen untersuchen. Die Hypothese laute, dass zu nahe am Herzen getragene MP3-Player mit der sensiblen Elektronik von Herzschrittmachern interferieren, meinen die Forscher. Dabei könne von MP3-Player gar eine größere Gesundheitsgefahr ausgehen als von Mobiltelefonen. Letztere seien im Gebrauch am Ohr zu weit von der sensiblen Elektronik entfernt, man sollte sie lediglich nicht in der Hemdtasche aufbewahren. iPods und andere MP3-Player hingegen trage man überall am Körper, wer einen Herzschrittmacher implantiert hat, könnte den Player in kritischer Nähe benutzen. In der Studie wollen die Forscher vier verschiedene MP3-Player in jeweils drei unterschiedlichen Entfernungen testen. Die Probanden sind zwischen vier und 55 Jahre alt.
Adobe spezifiziert Leopard-Kompatibilität seiner Software
Zum Verkaufsstart des neuen Mac-Betriebssystems Mac-OS X 10.5 Leopard hat der Softwarehersteller Adobe spezifiziert, welche seiner Programme mit dem Update kompatibel sind. Wie Adobe versichert, benötigen die meisten Produkte kein Kompatibilitätsupdate und laufen unter Mac-OS X 10.5 ohne Probleme dazu gehören obe Photoshop CS3, Flash CS3 Professional, Contribute CS3, Dreamweaver CS3, Fireworks CS3, Flash Player 9, GoLive 9, Illustrator CS3, Incopy CS3, Indesign CS3, Bridge CS3, Version Cue CS3, Device Central CS3 und Acrobat Connect. Acrobat Professional 8 und die Videoprogramme Adobe Premiere Pro CS3, After Effects CS3 Professional, Encore CS3 und Soundbooth CS3 benötigen jedoch Aktualisierungen. Kostenlose Updates für die Videoprogramme sollen im Dezemerb erscheinen, Acrobat 8 Professional und der Adobe Reader sind im Januar 2008 dran.
Apple verkauft in den USA nur noch zwei iPhones pro Person
Apple schränkt im Weihnachtsgeschäft den Verkauf seines Handys iPhone in den USA auf zwei Geräte pro Käufer ein. Außerdem kann das Mobiltelefon nicht mehr bar bezahlt werden, sondern nur noch mit Karte, wie Apple am Sonntag bestätigte. «Die Beschränkung des Verkaufs auf zwei iPhones pro Person hilft uns sicherzustellen, dass für diejenigen, die für sich oder als Geschenk welche kaufen möchten, genug Geräte vorhanden sind», sagte eine Sprecherin. Mit dem Verbot von Barzahlungen wolle man Wiederverkäufer ausbremsen. Es wird erwartet, dass das iPhone in diesem Jahr ein populäres Weihnachtsgeschenk wird. Apple hat in den USA vom Marktstart Ende Juni bis Ende September rund 1,4 Millionen iPhones verkauft. Das Unternehmen schätzt, dass etwa 250 000 davon erworben wurden, um sie weiterzuverkaufen oder von der Bindung an den Mobilfunkkonzern AT&T als exklusiven Netzanbieter zu befreien. Apple wird an den Mobilfunk-Erlösen beteiligt, aber nur bei Telefonen, die im AT&T-Netz eingebucht sind. Die meisten «geknackten» iPhones funktionieren seit einem Software-Update nicht mehr. In Deutschland kommt das iPhone am 9. November auf den Markt. Es wird ausschließlich über den Mobilfunk-Partner T-Mobile vertrieben, während man es in den USA auch in den Apple-Stores oder bei Amazon.com kaufen kann. Bisher konnte man sich dort auf einmal bis zu fünf der nach einer Preissenkung 399 Dollar teuren Geräte kaufen. Apple hatte bei Vorlage der Quartalszahlen vor einigen Tagen eingeräumt, dass sich der Absatz mit der radikalen Preissenkung um 200 Dollar Anfang September beschleunigt hat. Nähere Zahlen dazu gab es jedoch auch auf Anfrage nicht. (dpa)
Tuneshell schützt iPod Nano der dritten Generation
Tunewear hat für den iPod Nano der dritten Generation die Polycarbonatschutzhülle Tuneshell herausgebracht. Der transparente Überzug clippt sich an den Player an und lässt dabei die Schnittstellen für den Kopfhörer frei. Am Tuneshell ist ein Halsband befestigt. Die Schutzhülle kostet 20 US-Dollar.
VMware Fusion 1.1: Release-Kandidate schließt zu Mac OS X 10.5 auf
Wieder ein wichtiger Kandidat, der Leopard-Kompatibilität vermelden kann: VMware hat die Virtualisierungsumgebung Fusion auf Version 1.1 aktualisiert und bietet eine Vorabversion zum Download an. Der Release Candidate liefert auch eine deutsche Lokalisierung mit, verbessert die Kompatibilität zu Windows Vista und zu Apples Boot Camp. Für den Download der Software müssen sich Anwender registrieren.
Drei Apple-Updates über Nacht
Nach dem Erscheinen von Mac OS X 10.5 hat Apple über Nacht weitere Software aktualisiert und fit fürs neue Betriebssystem gemacht: Apple Aperture liegt nun in Version 1.5.6, die Backup für .Mac-Abonnenten in Version 3.1.2 und OS X Server Admin Tools in Version 10.5. Alle Updates lassen sich über die Systemaktualisierung beziehen oder auf Apple.com direkt herunterladen.