
Videos aus iTunes: Analysten sehen Erfolg voraus – wenn die Verbindung zum TV klappt
Aller Voraussicht nach wird Apple heute Abend seinen iTunes Music Store um Filmdownloads erweitern. Auch wenn zunächst wohl nur der Disney-Konzern, dessen größter Aktionär Apple-CEO Steve Jobs ist, Filme beitragen wird, rechnen Analysten fünf Jahre nach Einführung des iPod mit einem weiteren Erfolg, der für solides Wachstum bei Apple sorgen könnte. Voraussetzung freilich sei, die Lücke zwischen dem Computer, auf dem der Download geschieht und dem Fernseher im Wohnzimmer zu schließen, meint Michael Gartenberg von Jupiter Research: “Wenn man über Filmdownloads zu Hause spricht, dann muss man in der Lage sein, die Inhalte vom Download-Punkt auf den großen Bildschirm zu bringen.” Apple werde daher nach Expertenmeinung nicht nur Filmdownloads anbieten und ein “Me too”-Produkt heruasbringen, nachdem Amazon letzte Woche schon einen Filmdownloaddienst gestartet hat. Die fehlende Verbindung vom Mac zum TV könnte die wesentliche Neuheit des heutigen Abends werden, vermutet Mike McGuire von Gartner: “Wir könnte etwas seht interessantes sehen.” Im Gespräch sind dabei eine Streaming-Lösung direkt vom Mac auf den Fernseher, oder ein neuer Mac Mini mit überarbeiteter Benutzeroberfläche für Frotrow. Nicht zuletzt könnte auch ein neuer Video-iPod die Lücke schließen. Dieses Gerät könnte Apple neue Impulse geben, während sich iPods zwar noch gut verkaufen nimmt deren Wachstumsrate ab. “Der Markt ist mit iPod-Produkten gesättigt”, meint Rob Enderle von der Enderle Group. Apple muss sich zudem mit immer mehr Konkurrenten herumschlagen, zuletzt hat Microsoft mit seinem Zune den Angriff auf den Marktführer erklärt.
Die Idee des Entertainment Centers für das Wohnzimmer ist zwar nicht neu, Apples Spezialität sei es aber immer gewesen, einfache und Anwender freundliche Lösungen für komplexe Problem zu finden, sind sich die Analysten einig.
Heißt der “Tunes Music Store”-Nachfolger nur noch “iTunes Store”
Apple hat in seinen Rechnungen für Musikkäufe über iTunes die Bezeichnung “iTunes Music Store” durch “iTunes Store” ersetzt. MacTechNews hat die Abweichung entdeckt und nennt sie einen “deutlichen Hinweis” dafür, dass Apple sein Angebot morgen um Spielfilme erweitern könnte. Macnews-Recherchen zufolge muss die Umstellung zwischen dem 24. und dem 30. August stattgefunden haben: Während eine Rechnung vom 24. noch auf die Verkaufsbedingungen des “iTunes Music Store” hinweist, spricht eine uns vorliegende Version vom 30. bereits allgemein vom “iTunes Store”.
Xpress 7.0.1 ist schneller – aber nur auf Intel-Macs
Quark hat Anfang August sein Versprechen wahr gemacht und zeitgleich zur WWDC eine Universal Binary von Xpress 7 veröffentlicht. Der versprochene Geschwindigkeitszuwachs, den die auf Intel-Macs nativ laufende Version bringen sollte, konnten unsere Kollegen von Macworld verifizieren. Xpress 7.0.1 arbeite auf Power PCs jedoch langsamer als Version 7.0. Wer also einen Intel-Mac einsetzt, sollte das Update aufspielen, wer mit einem PowerPC arbietet, besser darauf verzichten, rät Macworld .
SATA-Adapter für Macbooks Pro von Sonnet
Sonnet hat für den ExpressCard/34-Anschluss der Macbooks Pro einen Adapter vorgestellt, der den Betrieb externer Festplatten erlaubt. Der Adapter Tempo Sata Express 34 kostet 130 US-Dollar und verfügt über zwei 3 00Mb/s Serial ATA Ports. Mit einem Multiplier-Drive-Gehäuse unterstützt das Gerät den Anschluss von bis zu 10 SATA-Festplatten. Der Tempo Sata Express 34 ist kompatibel zu den 15-Zoll- und 17-Zoll Macbooks Pro.
Stone Design bringt neue Versionen seiner Video- und Imaging-Programme
Stone Design hat seine Programme zur Bild- und Videobearbeitung in neuen Fassungen herausgebracht. Während Videator nun in Version 2.0 vorliegt, erhält Imaginator das Major-Upgrade auf Version 3.0. Beide Updates sind kostenlos für Bestandskunden, die Programme kosten neue jeweils 50 US-Dollar. Wesentliche Neuerung in Videator 2.0 und Imaginator 3.0: Jedes Objekt wie Film, Text oder Bild einen eigenen Sub-Effekt haben kann, beide Programme greifen zudem auf Core Image von Mac-OS X zurück.