Apples Barreserven: Analyst rechnet mit Aktienrückkäufen
Apple verfügt derzeit über 24,5 Milliarden US-Dollar an Barreservern und weiß nicht so recht, etwas damit anzufangen. Zumindest blieben Apple-Chef Steve Jobs und Finanzvorstand Peter Oppenheimer in der letzten Bilanzpressekonferenz darüber vage. Für einen Aktienrückkauf hält der Bernstein-Analyst Toni Sacconaghi die Zeit jedoch für günstig. Derzeit liege der Aktienkurs nur noch mehr 18fach über dem Jahresgewinn pro Aktie, in den letzten fünf Jahren war dieser stets 30 bis 40 mal höher als der erwirtschaftete Überschuss. Nicht nur mit Gewinnen erhöht Apple seine Barreservern um derzeit acht bis zehn Milliarden US-Dollar pro Jahr, sondern auch mit Zinsen auf das Vermögen. Nach Steuern betragen diese 1,15 Prozent, rechnet Sacconaghi vor. Der reziproke Wert des Zinssatzes sei mit rund 64,5 nun deutlich höher als der Quotient aus Aktienkurs und Jahresgewinn pro Aktie, die Gelegenheit somit günstig. Vor allem der Gewinn pro Aktie würde deutlich steigen, griffe Apple an der Börse nach den eigenen Anteilen. Bei einer Investition von zehn Miliarden US-Dollar auf vier Prozent, bei 20 Milliarden US-Dollar auf neun Prozent und bei einer schnellen Umsetzung eines solchen Programms bis Ende dieses Jahres gar auf 15 Prozent. Insgesamt sieht Sacconaghi in einem Rückkauf die bessere Alternative für die Verwendung der Barreserven als eine Firmenübernahme oder die Zahlung einer hohen Dividende.
Apple aktualisiert Mobile Me
Laut Apple Insider updatet Apple seine Produkte bisweilen auch heimlich – das Unternehmen habe jetzt Änderungen am Web-Service Mobile Me vorgenommmen, ohne dass man offiziell darauf hingewiesen hätte. Lediglich ein Artikel auf einer Apple- Support-Seite über ein Mobile-Me-Update Ende September, die außerdem eine weitere Änderung am 29. Oktober erkennen lässt, weist auf Updates an MobileMe hin. Apple habe Probleme in Mail bei der Funktion Reply-All, beim Filter für Werbung, beim Hinzufügen von Kontakten und mit defekten Kurzbefehlen wieder behoben, weitere Verbesserungen habe man unter anderem an iCal und der Exportfunktion für Visitenkarten im Adressbuch vorgenommen.
Neuer Spot: Microsoft bringt weitere Antwort auf “Get a Mac”-Kampagne
Nach Werbeversuchen mit dem Kabarettisten und Schauspieler Jerry Seinfeld geht Microsoftmittlerweile direkter auf Apples Get-a-Mac-Kampagne mit personifizierten Mac und PC ein. Allerdings stellt Microsoftbeide nicht vor einer weißen Wand gegenüber, sondern beschränkt sich darauf, wasder PC ist: Das Unternehmen zeigt Aufnahmen von PC-Benutzern, die nach YouTube-Vorbild Aufnahmenvon sich selbst an Microsoft geschickt haben sollen. Die “PCs” verweisen darauf, was sie sind, wassie tun und was sie mögen – offenbar, um die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten vonWindows-Rechnern hervorzuheben.
Macbook-Klon: Psystar plant Laptop
In einer E-Mail soll ein Sprecher des umtriebigen Apple-Konkurrenten Psystar Klon-Laptops angekündigt haben. Psystar verspricht darin, dass der Preis des Produktes in jedem Fall “sehr wettbewerbsfähig” sein werde. Konkrete Pläne, Preise oder Termine nannte das Unternehmen nicht, es bestätigte lediglich, dass man an einer mobilen Alternative zu Apples Laptops arbeite.
Psystar befindet sich aktuell im Rechtsstreit mit Apple. Apple wirft Psystar vor, Urheberrechte an OS X und Nutzungsbedingeungen zu verletzen, im Gegenzug verklagte Psystar Apple wegen angeblicher Monopolbildung. Erst kürzlich hatte Psystar einen alternativen Mac Pro mit Blu-Ray vorgestellt. Psystar verwendet für ihre Rechner gewöhnliche PC-Hardware, die von OS X unterstützt wird und liefert diese mit vorinstalliertem OS X aus.
Da viele PC-Systeme die Energiesparoptionen und Lüftersteuerung von OS X nicht richtig unterstützen, dürfte dies eines der Hauptprobleme für Psystar sein, Leopard auf einem Standardnotebook zufriedenstellend laufen zu lassen.
Microsoft schwebt auf Wolke 7 Richtung “Cloud Computing”
Vorstand Steve Ballmer ist überzeugt, dass Microsoft für die nächste”Technologie-Revolution” gerüstet ist – auf einer Konferenz für Software-Entwickler inLos Angeles hat das Unternehmen jetzt die Plattform Windows Azure vorgestellt und erste Einblickein das neue Betriebssystem Windows 7 erlaubt. Die neue Fensterversion soll das Betriebssystem jetztnoch besser mit dem Internet verknüpfen, das Beste aus dem Web solle zu Windows, das beste ausWindows ins Netz gelangen, so Chef-Softwarearchitekt Ray Ozzie. In neuem Gewande fühlt sichMicrosoft jetzt sicher für die Ära des “Cloud Computing” – der zunehmenden Verlagerungvon Daten aus dem lokalen Rechner auf eine bildliche Wolke, ins Internet.
Snow Leopard bringt Auto-Korrektur bei Texteingabe
Was iPhone-Benutzer gerne nervt, soll Mac OS X 10.6 Snow Leopard auch können: Die Auto-Korrektur von Text während der Eingabe. Screenshots des aktuellen Vorab-Builds 10A190 zeigen laut Apple Insider zumindest bei Textedit die Möglichkeit, eine entsprechende Option einzuschalten. Eine weitere Option macht automatische Silbentrennung, wiederum eine weitere das automatische Ersetzen von Textbausteinen möglich. Denkbar ist, dass Apple die Optionen über Textedit hinaus für alle Anwendungen in Snow Leopard verfügbar macht. Snow Leopard soll Mitte nächsten Jahres erscheinen.
Motorola setzt auf Android
Motorola will in Zukunft verstärkt auf das Handy-Betriebssystem Android setzen. Laut dem Wall Street Journal will angeschlagene Konzern bei der Handysparte deutlich einsparen. So soll es in Zukunft nur noch drei Plattformen für Motorola-Handys geben: Das hauseigene P2K, Android und Windows Mobile. Damit würden laut Wall Street Journal vier bisherige Plattformen wegfallen.
Android ist Open Source und wird von der “Open Handset Alliance” entwickelt. Dies ist ein Zusammenschluss von Software- und Hardwareherstellern. Auch Motorola ist Teil dieses Konsortiums. Die Android-Plattform gilt vielen als Alternative zu Apples iPhone. Auch hier können Drittentwickler Software schreiben. Mit dem HTC G1 ist in den USA vor wenigen Tagen das erste Smartphone auf Android-Basis auf den Markt gekommen.
Axiotron verwandelt Macbooks in Tablet-Macs
Das Modbook , ein Tablet auf Macbook-Basis, des Anbieter gibt es bereits länger. Jetzt kann jeder sein existierendes Macbook nachträglich umbauen lassen. Die Transformation kostet ab 1.300 US-Dollar, umgerechnet etwa 1.020 Euro. Dazu meldet sich der Interessent beim Anbieter. Dieser nennt anschließend einen autorisierten Techniker in der Nähe. Die Umbaukits verschickt Axiotron an dieses Netz von Technikern.
Laut dem Anbieter funktioniert die Umwandlung ausschließlich mit weißen Macbooks der Core-Generation seit 2006. Für den Betrieb als Tablet-Mac ist 10.5 leopard nötig. Die neuen Alu-Macbooks seien nicht geeignet. Ob Axiotron auch in Deutschland Techniker für einen Umbau an der Hand hat ist noch nciht bekannt. Bislang lieferte der Anbieter seine Geräte ausschließlich direkt aus den USA.
Info: Axiotron