
High-End-iMac wird angeblich knapp
Die Spekulationen um die unmittelbar bevorstehende Freigabe eines neuen iMac Modells haben laut Electronista neue Hinweise. Bei vielen Online-Händlern ist der 3,06 GHz-iMac mit 24-Zoll-Monitor im Moment vergriffen In den USA waren am letzten Freitag bei Amazon, Macmall, Macconnection, Best Buy, Onsale und Clubmac die High-End-Modelle alle vergriffen und auch in Deutschland wird dieser iMac nun knapp. Die Verkäufe des 3,06 GHz-Modells im Apple Store haben sich daraufhin prompt verdoppelt.
Dass Amazon oder Gravis das Modell jetzt ganz aus dem Programm genommen haben, deutet mehr auf Auslaufen der Modellreihe als auf irgendwelche Lieferschwierigkeiten bei Apple hin. Für den Bildungsbereich wurden für dieses Modell bereits die Preise gesenkt und laut Macnn hat Apple versehentlich bereits Marketing-Unterlagen verbreitet, die von einer NVIDIA-Grafikkarte im 20- und 24-Zoll Modell sprechen. Derzeit ist die NVIDIA nur für den 24-Zoll iMac verfügbar.
Apple soll bereits zugegeben haben, dass in den kommenden Wochen die aktuellen iMacs nur “begrenzt verfügbar” sind und das 3,06 GHz-Modell ganz auslaufen soll. Ein offizielles Freigabedatum oder die technischen Daten der Nachfolgemodelle wurden von Apple noch nicht angekündigt, aber mit Spannung erwartet. Alle Verkäufe von Desktop-Macs waren generell rückläufig, aber der Einsatz von zum Beispiel Core2-Quad-Prozessor könnte das schnell ändern.
Net Applications: Apple verliert im Februar Marktanteile
Nach Zahlen der Marktforscher von Net Applications hat Apple im Februar an Marktanteilen verloren. Von allen Client-Rechnern im Internet seien nach ersten Auswertungen nur noch zwischen 9,61 und 9,71 Prozent Macs gewesen. Im Januar hatte der Anteil noch 9,93 Prozent betragen. Unter mobilen Systemen, die die Spezialisten für Internet-Metrik erstmals detailliert gemessen und ausgewertet haben, liegt hingegen das iPhone deutlich vorne. Zwei Drittel aller mobiler Seitenaufrufe seien im Februar vom Apple-Handy gekommen. Die meisten Rechner laufen laut der Zahlen von Net Applications noch unter Windows, alle Varianten zusammengenommen, kommt das Microsoft-Betriebssystem auf einen Anteil zwischen 88,4 und 89,4 Prozent.
Apple hat neue Buchprüfer
Apple hat am letzten Dienstag seine bisherigen Buchprüfer KPMG LLP nach elf Jahren mit Ernst & Young ersetzt. Laut dem offiziellen Antrag bei der Börsenaufsichtsbehörde beruht dieser Wechsel nicht auf Meinungsverschiedenheiten oder dem Prozess der bisherigen Buchhaltung und Wirtschaftsprüfung.
Steve Dowling, Apples Pressesprecher, erinnerte daran, dass im letzten Herbst Apple seine Firmenrichtlinien änderte und demnach alle fünf Jahre seine Buchhaltungsfirma evaluieren will. Ernst & Young wird mindestens bis zum 26. September, also bis zum Ende des Steuerjahres, bei Apple die Position besetzen.
Mac-OS X 10.5.7 soll Nehalem unterstützen
Bis zum nächsten Wartungsupdate von Mac-OS X 10.5 Leopard sollte nicht mehr lange hin sein, erst kürzlich haben Entwickler einen neuen Build von Version 10.5.7 erhalten. Die Website netkas.org will im Code dabei interessante Details gefunden haben. So soll das Update nicht nur Treiber für die Grafikkarten ATI Radeon HD 4850 und 4870 enthalten, sondern auch Intels Nehalem- oder Core-i7-Chips unterstützen. Dies würde auf Hardware hinweisen, die Apple in Kürze mit den neuen Chips ausrüsten werde. Ein Kandidat für den Core i7 wäre der iMac, dessen letzte Revision nun fast ein Jahr alt ist.
iClipboard 2.0 mit 14 neuen Features
Nach einer Einführung in 2007 hat Chronos nun die nächste Version von iClipboard zum Verwalten von beliebig vielen Einträgen der Zwischenablage vorgestellt. iClipboard 2 bietet gleich 14 neue Funktionalitäten, die von beschleunigten Einsetzen bis zum Zugriff über einen Menü-Eintrag im Finder reichen.
Das Schnell-Kopieren erlaubt das serielle Einsetzen der letzten Einträge in iClipboard in der ursprünglichen Kopier-Reihenfolge. Neu sind auch die Option zur Begrenzung der Stapeltiefe von Zwischenablagen, die Möglichkeit zum Editieren von Web-Clippings und das Anlegen einer Liste von Programmen, die von iClipboard ausgeschlossen werden sollen. Außerdem können die Zwischenablagen benannt und Text in .rtf-Format in unformatierten Text umgewandelt werden.
Systemvoraussetzung für iClipboads ist Mac-OS X 10.5.5 Leopard oder neuer. Registrierte Benutzer von iClipboard 1.x können für 15 US-Dollar auf iClipboard 2 umsteigen. Neuanwender zahlen 30 US-Dollar.
Apple entfernt Rezensionen von Nicht-Käufern aus dem App-Store
Im September 2008 hat Apple die Firmenrichtlinien zum Einreichen von Beurteilungen im App Store geändert. Nur noch Kunden , die die Anwendung auch installiert haben, können seitdem Kommentar und Bewertung dafür im App Store hinterlassen.
Fünf Monate später geht Apple noch einen Schritt weiter: Alle Beiträge, die bereits vorher von Nicht-Kunden eingereicht wurden, sind nun gelöscht . Eleganterweise ist Apple damit alle Beurteilungen losgeworden, die zum Beispiel nur über den Preis meckern oder generell ablästern. Die Entwickler sehen nach dem Aussieben der “echten Beiträge”nun generell weitaus weniger Kommentare für ihre Anwendungen, aber im Durchschnitt eine bessere Bewertung.