
Keine Facebooksperre in allen Apple Stores
Letzten Freitag wurden Gerüchte laut, dass Apple in allen Apple Stores den Zugriff auf Facebook sperrt. Angeblich sollen damit Besucher abgeschreckt werden, die nur und ausschließlich wegen dem freien Internet Zugang kommen.
Fakt ist, dass Apple in der Vergangenheit schon globale Sperren für bestimmte Internetzugriffe verhängt hat, wie zum Beispiel in den USA in allen Apple Stores für Myspace seit Mai 2007 . Facebook hingegen unterliegt laut Apple keinem globalen Bann.
Ob Facebook hingegen zugänglich ist oder nicht entscheidet laut Macnn der Manager des jeweiligen Apple Stores. Die Entscheidung soziale Netzwerkseiten zu sperren hängt davon ab, ob interessierte potentielle Käufer freie Macs finden können, um ihre Produkte ungehindert auszuprobieren. So ist Facebook derzeit in den USA in Richmond und Los Angeles gesperrt, während Besucher in Palo Alto und Washington DC ungehindert zugreifen können.
Mit dem iPhone beim Sport die Herzfrequenz messen
iTMP Technology stellt SMHeart Link her, einen drahtlosen Sender, der das iPhone und den iPod Touch zum Anzeigegerät für Herzrate und Fitness-Level erweitert. Der Sender SMHeart Link kostet 155 US-Dollar und wird geliefert inklusive SMHeart Sleeve, einem Befestigungsband mit integriertem Herzratensensor.
Der Sender ist nur 1x4x9cm groß, wiegt knapp 85 Gramm und sammelt die Daten von einer Reihe von Sensoren, wie Herzschlagrate oder Umdrehungen pro Minute auf dem Fahrrad, und sendet die Daten zum Auswerten auf Knopfdruck via Wi-Fi an das iPhone oder den iPod Touch.
Michael Williams, der Gründer und Geschäftsführer von iTMP, präsentierte SMHeart Link bereits auf der Macworld Expo und bemängelte: “Es gibt unzählige Programme zum Auswerten von Fitnessdaten, aber keines beobachtet bisher die Herzfrequenz.”
Williams Interesse basiert auf eigener Erfahrung. Nachdem er dank heftigem Übergewicht jede Menge Medikamente nehmen musste, entwickelte er Fitnessprogramme zum Aufzeichnen von Herzfrequenz und weiteren Daten.
Im App Store gibt es derzeit drei kostenlose Programme, die mit SMHeart zusammenarbeiten und auch die Herzfrequenz auswerten. iRPM+ , einem Fahrradcomputer mit Herzraten-Monitor, iSpinning , einem Spinning Computer mit Kardiogramm, und iNewLeaf , einem Kardio- und Fitness-Computer mit Fokus auf Trainingsintensität.
Amazon Kindle für das iPhone?
Dank dem Tumult um Googles Mobilversion von Google Book Search musste die Ankündigung von Amazon am letzten Donnerstag sich die Aufmerksamkeit der elektronischen Bücherwürmer teilen.
Amazon arbeitet daran, alle elektronischen Bücher für Kindle nun für eine Reihe von Mobiltelefonen zur Verfügung zu stellen, teile ein Pressesprecher von Amazon der New York Times mit.
Die Veröffentlichung weiterer Details wird für Montag erwartet, wenn Amazon auf seiner Konferenz in New York höchstwahrscheinlich die nächste Generation von Kindle , Amazons Gerät zum Lesen elektronischer Bücher, vorstellen wird.
Während Kindles Größe, Kapazität und Anzeige zwar optimal für seinen Einsatz zugeschnitten ist, verkauft es sich bei einem Preis von umgerechnet zirka 350 Euro eher schleppend . Mit der Entscheidung, Kindles Bücher auch für das iPhone oder das Android-Handy G1 anzubieten, öffnet sich der Markt für Millionen von Smartphone-Besitzern.
Lesen auf dem iPhone geht besser als erwartet, beschreibt John Siracusa seine Erfahrung in Ars Technica , Laut seinem e-Book-Bericht empfiehlt er als Lese-Programme Classics (“Exzellent”, kostet zirka vier Euros) und e-Reader bzw. Stanza (kostenlos und “Gut”). Über E-Reader und Stanza können eine Reihe von Büchern gekauft werden, aber die Auswahl ist nur ein kleiner Bruchteil von Amazons Repertoire. Ein erfolgreicher Transfer von Kindles Katalog für das iPhone kann das Lesen von elektronischen Büchern revolutionieren.
iPhone 3.0 soll Multitasking beherrschen
Vermutlich im Sommer bringt Apple die nächste Generation des iPhne heraus, dazu soll es dann auch die Firmware 3.0 für alle Apple-Handys geben. Eine wesentliche Neuerung im iPhone-Betriebssystem soll Multitasking sein, mehrere Programme von Drittherstellern sollen gleichzeitig auf dem iPhone laufen können. Apples eigene Programme sind in der Lage gleichzeitig abzulaufen, Surfen ist mit Safari so möglich, während iTunes Musik abspielt. Als Workaround für die Einschränkungen hatte Apple einen Push Notification Server versprochen, der bisher nicht veröffentlicht ist.
Apple unter den am schnellsten wachsenden Technikfirmen
Das Wirtschaftsmagazin Forbes hat seine neue Liste mit den am schnellsten wachsenden Technikfirmen veröffentlicht. Unter den 25 Firmen, von denen 13 neu auf der Liste sind, ist auch Apple als Neuling platziert. Das vor beinahe 33 Jahren gegründete Unternehmen kann derzeit im Wachstum mit traditionell schnell wachsenden Newcomern mithalten. In den letzten Jahren hat Apples Wachstum laut Forbes-Liste 40 Prozent im Jahresdurchschnitt betragen. Für die kommenden drei bis fünf Jahre erwarten Analysten von Thompson IBES ein Wachstum um die 20 Prozent im Jahresdurchschnitt. An die Spitze der Liste hat sich der Gentechnikspezialist Illumina gesetzt, das seine Umsätze in den letzten fünf Jahren mehr als verdoppelte. Auf den zweiten Platz kam Google.
iSpeak übersetzt auf dem iPhone
Der Softwarehersteller Future Apps hat in Zusammenarbeit mit den Sprachspezialisten der Acapela Group die Übersetzungshilfen iSpeak für das iPhone herausgebracht. Die Software übersetzt Phrasen vom Englischen in eine acht Sprachen und gibt die fertigen Sätze gesprochen aus. iSpeak ist für deutsch, holländisch, französisch, polnisch, italienisch, portugiesisch, schwedisch und spanisch erhältlich, jede der Sprachanwendungen kostet 2 US-Dollar. Wegen der Sprachausgabe sind die Programme recht umfangreich, die schwedische Variante ist etwa 182 MB groß.
Staatsanwaltschaft durchsucht Kölner Detektei wegen Telekom-Affäre
Im Zusammenhang mit der Spitzelaffäre bei der Telekom hat die Bonner Staatsanwaltschaft kürzlich Geschäftsräume der Kölner Privatdetektei Argen durchsucht. Justizkreise in Nordrhein-Westfalen bestätigten am Samstag entsprechende Informationen des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel». Der Bonner Oberstaatsanwalt Fred Apostel sagte zu dem Fall nur: «Die Firma Argen hat mit der Telekom häufig zusammengearbeitet, und wir hatten einige Fragen zu klären.» Details könne er nicht preisgeben. Auch einen Bericht der «Süddeutschen Zeitung», wonach in der Telekom-Bespitzelungaffäre die frühere Konzernleitung stärker unter Druck gerät, wollte Apostel mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht kommentieren. Argen war dem «Spiegel» zufolge von der Telekom seit Jahren «für diverse Aufklärungen in der Grauzone eingesetzt worden». So sei Argen mit seinem Geschäftsführer David Cowling etwa zur Aufklärung von Mauscheleien bei ausländischen Tochterfirmen oder vermeintlicher Firmenspionage sowie zur Überprüfung neuer Geschäftspartner eingesetzt worden. Cowling bestritt jedoch im «Spiegel», in der Telekom-Bespitzelungsaffäre tätig geworden zu sein. Die «Süddeutschen Zeitung» berichtete am Samstag, ein Mitarbeiter der Abteilung Konzernsicherheit sei nach eigener Aussage vom ehemaligen Aufsichtsratschef Klaus Zumwinkel und dem früheren Vorstandschef Kai-Uwe Ricke persönlich beauftragt worden herauszufinden, wer vertrauliche Informationen an Medien weitergegeben habe. Dies gehe aus ihr vorliegenden internen Untersuchungsberichten des Konzerns hervor.
Die Staatsanwaltschaft Bonn untersucht seit dem Frühjahr 2008 den Schnüffelskandal. Nach Angaben der Ermittler hat das Unternehmen die Telefonverbindungsdaten von eigenen Aufsichtsräten, Betriebsräten und Journalisten, aber auch Dritten wie ver.di-Chef Frank Bsirske ausgespäht. Insgesamt ist von mindestens 55 Personen die Rede. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ein Dutzend Beschuldigte, darunter Ricke und Zumwinkel. (dpa)
EU kämpft gegen Mobbing im Internet
Der Terror begann mit einem Paar neuer Schuhe. Das hatte sich Alina gekauft, weil ihre beste Freundin Alex das gleiche hatte. Doch Alex war darüber sehr wütend. Wie sehr, das merkte Alina, als sie sich auf schuelerVZ einloggte, einem beliebten Internet- Netzwerk von Jugendlichen und Kindern in Deutschland. «Dreckschlampe» stand plötzlich auf der Pinnwand der 14 Jahre alten Schülerin. Bald bildete sich auf schuelerVZ eine Alina-Hassgruppe, auf der anonyme Nutzer gegen das Mädchen hetzten, es täglich beleidigten und sogar gefälschte Bilder veröffentlichten. Alinas Geschichte ist kein Einzelfall. Nach Angaben der Europäischen Kommission in Brüssel wurde bereits jeder fünfte Schüler in Deutschland im Internet gemobbt. In anderen EU-Ländern ist Cyber- Mobbing sogar noch verbreiteter. Untersuchungen ergaben, dass in Großbritannien jeder dritte Jugendliche und in Polen sogar jeder Zweite schon einmal im Netz fertig gemacht wurde. Cyber-Mobbing steht deshalb an diesem Dienstag im Zentrum des «Safer Internet Day», an dem Schüler und Lehrer weltweit dazu aufgerufen sind, über die Gefahren im Internet zu diskutieren.
Schirmherr der Aktion ist die EU-Kommission, die den Tag 2004 ins Leben gerufen hat. Damals beteiligten sich 15 EU-Länder. Mit der Zeit kamen auch Organisationen aus nicht EU-Staaten wie Australien, Venezuela und Ägypten hinzu. Anstatt aus EU-Töpfen werden ihre Aktionen meist national finanziert. «Cyber-Mobbing ist ein ernstzunehmendes Problem, vor allem in Europa», sagt Viviane Reding, EU-Medienkommissarin. Online-Netzwerke wie Facebook, schuelerVZ und YouTube, auf denen Nachrichten verschickt oder Fotos und Videos veröffentlicht werden können, sind für viele Teenager aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Allein in der EU ist die Zahl der regelmäßigen Nutzer sozialer Online-Netzwerke nach Angaben von Reding zwischen 2007 und 2008 um 35 Prozent auf 41,7 Millionen gestiegen. Für 2012 rechnen Prognosen mit einem weiteren Anstieg auf 110 Millionen Nutzer.
«Diese Netzwerke sind besonders für junge Leute ein Tummelplatz. Daher ist es wichtig, sie vor virtuellen Angriffen wie Mobbing zu schützen», sagt Reding. Mit verschiedenen Programmen setzt sich die EU seit 1999 für den Schutz von Jugendlichen im Internet ein. Mit dem neuen «Safer Internet Programm», das in diesem Jahr angelaufen ist, stellt sie bis 2013 etwa 55 Millionen Euro bereit. Mit dem Geld werden in allen Mitgliedstaaten unter anderem Projekte wie Online- Netzwerke oder Beratungshotlines finanziert. In Deutschland ist das etwa die Initiative klicksafe.de, die Eltern, Lehrer und Schüler für virtuelle Gefahren sensibilisieren will.
«Cyber-Mobbing hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen», erläutert klicksafe.de-Mitarbeiter Joachim Kind. Es komme in allen Schulstufen und -formen vor, verstärkt jedoch bei 12- bis 17-jährigen Gymnasiasten. «Die Betroffenen leiden sehr darunter», erzählt er. Zwar habe es schon immer Schüler gegeben, die von ihren Klassenkameraden gedemütigt und bloßgestellt wurden. «Früher hat sich das allerdings auf den Pausenhof beschränkt. Durch Cyber-Mobbing nehmen die Schüler die Beleidigungen mit nach Hause. Sie sind ihnen permanent ausgesetzt.» Verschlimmert würden die Attacken dadurch, dass sie im Internet für alle Welt zu sehen seien.
Auf Initiative der EU wollen 17 führende Anbieter sozialer Netzwerke wie Facebook, MySpace und studiVZ nun am Dienstag in Luxemburg die erste europäische Vereinbarung für einen besseren Schutz von Minderjährigen unterzeichnen. «Damit werden die Unternehmen jetzt selbst Verantwortung übernehmen», sagt Reding. So soll es etwa auf den beteiligten Seiten künftig einen Knopf geben, mit denen die Nutzer anstößige Kontaktversuche oder auch Cyber- Mobbing per Mausklick melden können. Profile von Minderjährigen sollen nicht mehr mittels Suchmaschinen zu finden sein, unter 13- Jährige sollen gar nicht mehr zugelassen werden.
Nach Ansicht von klicksafe.de-Mitarbeiter Kind sind diese Maßnahmen zwar sinnvoll, einen wirklichen Schutz vor Cyber-Mobbing könne jedoch nur durch Aufklärung gewährleistet werden. «Hier sind vor allem die Eltern gefragt», betont er. «Sie müssen mit ihren Kinder darüber sprechen, was die den ganzen Tag im Netz treiben.» Megan Meier aus dem US-Bundesstaat Missouri hat dies nicht getan. Der Fall des 13 Jahre alten Mädchens hatte 2006 weltweit für Aufsehen gesorgt. Megan beging Selbstmord, nachdem sie auf der Internetplattform MySpace von einem Nutzer namens Josh Evans wochenlang beschimpft und schikaniert worden war. Später stellte sich heraus, dass hinter Josh die 49 Jahre alte Lori Drew steckte. Sie wollte ihre Tochter rächen, die angeblich mit dem Mädchen zerstritten war. (dpa)
Ministerpräsident Tillich gegen Sonderhilfen für Qimonda
Der Freistaat Sachsen wird sich nicht an dem insolventen Chiphersteller Qimonda beteiligen. Im Gespräch mit der Zeitschrift «SuperIllu» (Sonntag) lehnte Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) eine Beteiligung des Freistaates an dem Tochterunternehmen des Infineon-Konzerns ab. Dies würde nicht zur Lösung des Problems beigetragen, sondern nur das Land in die Verantwortung für eine Situation bringen, die es nicht zu verantworten habe, sagte der CDU-Politiker.
Das Interesse des Freistaates sei es, die qualifizierte Mitarbeiterschaft am Standort Dresden und den technologischen Vorsprung, den sich Qimonda in den letzten Jahren erarbeitet habe, zu erhalten, sagte Tillich. Durch die Insolvenz seien allein im Dresdner Werk 3200 Arbeitsplätze akut gefährdet. Zu deren Rettung sei der Freistaat bereit, im Rahmen des beihilferechtlich Zulässigen einen Investor bei der Herstellung neuentwickelter Produkte finanziell zu fördern – «so wie er dies bei jedem anderen Unternehmen tun würde», so Tillich.
Eine massive Überproduktion hatte den Preis für Speicherchips vor mehr als einem Jahr einbrechen lassen. Seitdem schreibt die Branche tiefrote Zahlen. Viele Hersteller überleben nur dank staatlicher Hilfen. In Deutschland war das Rettungspaket für Qimonda jedoch gescheitert, weshalb das Unternehmen Mitte Januar Insolvenz anmelden musste. Rund 12 200 Mitarbeiter sind weltweit betroffen, allein im Dresdner Werk rund 3200. (dpa)
AAPL weiter im Plus
Die Apple-Aktie nähert sich weiter der 100-US-Dollar-Marke. Am Freitag legte an der New Yorker Technologiebörse das Papier zum fünften Mal in Folge an Wert zu und ging nach einem Plus von 3,26 US-Dollar oder 3,38 Prozent mit 99,72 US-Dollar aus dem Handel.