Musik für Europa
Phil Schiller hatte auf der Apple Expo in Paris bereits angekündigt, Apple werde voraussichtlich im Oktober für den Rest Europas einen iTunes Music Store in englischer Sprache eröffnen. Eddy Cue, Apple Vice President for Applications hat gestern auf der Fachmesse Popcomm in Berlin Apples Pläne bestätigt und weitere iTMS-Niederlassungen in Europa für den Oktober angekündigt. Die Expansion des erfolgreichen Downloadservices werde laut Cue “ein großes Stück von Westeuropa” betreffen, weitere Details nannte er nicht. Auf der Popcomm versucht Eddy Cue Musikfirmen von den Vorteilen des iTMS zu überzeugen, so sollen Künstler in der Lage sein, öfter neue Werke zu veröffentlichen. “Wir sollten nicht immer 18 Monate auf ein neues Album warten müssen.”
Gute Strategie
Analyst Michael Gartenberg von Jupiter Research hat Apple nach den gestrigen Produktvorstellungen von Logic Pro 7, Logic Express 7 und zweier neuer Jam Packs für Garageband für seine Strategie im Markt der Musikproduktionssoftware gelobt. Apple biete nun für Einsteiger, ambitionierte Hobbymusiker und Profis verschiedene Levels von Produktionstools an, “ich denke, es ist eine gute Strategie, denn es ermöglicht den Leuten, sich innerhalb der Produktlinie höherwertige Software anzuschaffen, wenn der Bedarf dafür wächst”, meint Gartenberg. Apple sei klug beraten gewesen, die Lücke zwischen Garageband und Logic Pro zu schließen.
Schneller Speicher
Schreib- und Lesegeschwindigkeiten von bis zu 20 MB pro Sekunde verspricht Sandisk mit der neuen Reihe von Speicherkarten Extreme III. Die Karten sind in den Formaten Compact Flash, SD und Memory Stick Pro erhältlich, letztere erreichen jedoch nur Datentransferraten von bis zu 18 MB/sec. Erhältlich in Kapazitäten zwischen einem und vier Gigabyte sollen die Extreme-III-Karten die Doppelte Leistung der Vorgängermodelle bringen, die Preise reichen von 140 Dollar bis 560 Dollar.
Zwei neue Brenner
Iomega bringt zwei neue DVD-Brenner auf den Markt. Der Super DVD Quiktouch Video Burner beschreibt DVD-Rohlinge direkt von einer Videoquelle und dient derart als Rekorder, lässt sich aber auch über USB 2.0 an den Mac zum Brennen von Daten anschließen. Der Brenner/Rekorder soll 300 Dollar kosten. Ohne Videoeingänge kommt das externe Laufwerk Super DVD Writer, das für 200 Dollar zu haben sein wird. Beide Brenner unterstützen die Formatwelten DVD-R und DVD+R und verstehen sich zudem auf das Beschreiben von CD-Rs.