
Google: Mehr Android-Telefone aktiviert als iPhones
Googles Vizepräsident für Engineering Andy Rubin hat via Twitter kund gegeben, dass täglich 300.000 Smartphones mit Googles Betriebssystem Android aktiviert würden. Damit wären die Androidphones am iPhone vorbeigezogen, das es laut Apple nur auf 270.000 Aktivierungen täglich brächte. Der Haken an der Sache: Apples Zahlen sind ein wenig alt, zuletzt hatte sich der iPhone-Hersteller im Herbst zu Verkaufs- und Aktivierungszahlen geäußert. Da Apple nur ein einziges Modell des iPhones anbietet und es einmal im Jahr erneuert, wäre es aber nicht weiter verwunderlich, dass insgesamt mehr Handys verschiedener Hersteller und mit unterschiedlichen Betriebssystemversionen von Android ausgestattet, an die Kunden gingen. Nach Googles eigenen Angaben wächst die Android-Plattform stark, Ende des ersten Quartals 2010 zählte Google noch 65.000 Aktivierungen täglich, Mitte des Jahres seien es 200.000 gewesen.
90-Sekunden-Vorschau im iTunes Store
Vorerst nur in den USA bietet Apple nun 90sekündige Vorschauen für Titel im iTunes Store an. Unsere Kollegen der Macworld vermuten, dass Apple ursprünglich vorhatte, den neuen Service am 1. September zur Premiere der neuen iPods und von iTunes 10 zu präsentieren, die Verhandlungen mit den Musikverlegern hätten sich aber länger als geplant hingezogen. Anderthalb Minuten Probehören gewährt Apple jedoch nur bei Stücken, die länger als zweieinhalb Minuten sind, ansonsten bleibt es bei 30-Sekunden-Vorschauen. Ob und wann Apple das Reinhören auch international anbieten kann, ist ungewiss.
Backup für Exchange auf Basis von Google Mail
Google bietet über seine Abteilung Postini einen neuen Service, der Businessanwender die Vorteile von Cloud basierten Kommunikationsdiensten schmackhaft machen soll. Google Message Continuity verspricht, den Exchange-Server des Unternehmens während des Betriebs in die Cloud zu replizieren. Fällt der Server aus oder wird wegen Watungsarbeiten heruntergefahren, könnten Nutzer zu Google Mail wechseln und weiter auf ihre Mails, Kontakte und Kalenderdaten zugreifen. Alle Aktivitäten während der Downtime des Exchange-Servers spielt Google Message Continuity nach dessen Neustart wieder dorthin zurück. Der Service kostet 25 US-Dollar pro Nutzer und Jahr für Neukunden, Postini-Kunden können ihn für 13 US-Dollar pro Nutzer und Jahr beziehen. Mit Google Mail Continuity will der Konzern Anwender davon überzeugen, über kurz oder lang ihre Kommunikationstools komplett zu Google zu verlagern, räumt Postini-Produktmanager Adam Swindler gegenüber dem IDG News Service ein: “Das zeigt einen Weg in die Cloud auf”.
Updates für Aperture, Lightroom und Photoshop
Dies ist die Woche der Fotografen und Bildbearbeiter, denn es gibt Updates für Aperture, Photoshop CS5, Lightroom und Camera RAW. Außerdem steuert Apple ein Sicherheitsupdate für Quicktime 7 und eine neue Firmware für das Macbook Air zu den Updates bei. Und Microsoft schließt Sicherheitslücken in Office 2008.
System
Quicktime 7.6.9
Update-Empfehlung: Installieren
Diese Update ist für Mac-OS X Leopard 10.5.8 und lässt sich nur über die Softwareaktualisierung installieren. Das Update schließt eine Reihe von Sicherheitslücken die es ermöglicht hätten, durch speziell präparierte Bild- und Filmdateien Schadcode auf den Mac einzuschleusen. Anwender, die Snow Leopard installiert haben, benötigen das Update nicht, auch wenn sie zusätzlich zu Quicktime X auch Quicktime 7 installiert haben.
Macbook Air EFI Firmware Updater 2.0
Update-Empfehlung: Nicht getestet
Die neue Firmware für die aktuellen Modelle des Macbook Air behebt Probleme beim Aufwachen aus dem Ruhezustand. Diese hatten in manchen Fällen dazu geführt, dass entweder der Monitor schwarz geblieben ist oder dass das Macbook nicht mehr reagiert hatte.
Macbook Air EFI Firmware Updater 2.0
Programme
Aperture 3.1.1
Update-Empfehlung: Nicht getestet
Mit diesem Update verbessert sich die Stabilität und die Geschwindigkeit des Programms. Außerdem hat Apple Fehler behoben, die unter anderem dazu geführt hatten, dass die Aperture-Mediathek nicht im Media-Browser von iLife ’11 erschienen und dass das Programm beim Bildimport von einer Kamera abgestürzt ist. Außerdem gibt es nun keine Probleme mehr beim Aktualisieren der Mediathek von Aperture 3.0 und beim Veröffentlichen von Bildern auf Flickr und Mobile Me.
Photoshop CS5 12.0.2
Update-Empfehlung: Installieren
Adobe behebt mit diesem Photoshop-Update eine Reihe von Fehlern, verbessert die Programmgeschwindigkeit und schließt außerdem nicht näher spezifizierte Sicherheitslücken. Unter anderem wurden Fehler behoben, die Photoshop zum Absturz gebracht haben, wenn man 3-D-Ebenen geöffnet, ein Bild geschärft oder die TWAIN-Schnittstelle verwendet hat.
Lightroom 3.3
Update-Empfehlung: Nicht getestet
Eine ganze Reihe von kleineren Fehlern hat Adobe mit diesem Update behoben. Diese betrafen unter anderem den Import von Kamera- und Objektivinformationen, die Sortierreihenfolge in Sammlungen, Auswahlkriterien in Smart-Sammlungen sowie Bilder mit vielen kopierten und reparierten Bereichen, die Lightroom zum Stillstand bringen konnten. Außerdem werden nun die RAW-Formate weiterer Kameramodelle unterstützt. Die Liste der neu hinzugefügten Kameras ist identisch zu derjenigen von Camera RAW 6.3.
Camera RAW 6.3
Update-Empfehlung: Nicht getestet
Das RAW-Modul gibt es sowohl in einer Version für Photoshop und für Photoshop Elements. Die Liste der nun zusätzlich unterstützten Kameras umfasst folgende Modelle: Canon Powershot G12 und S95, Nikon D 3100, D7000 und Coolpix P7000, Olympus E-5, Panasonic DMC-GF2und DMC-GH2, Pentax K-5 und K-r, Samsung NX100 und TL350 sowie Sony A560 und A580.
Premiere Pro CS5 5.0.3
Update-Empfehlung: Nicht getestet
Das Update behebt einige von Adobe nicht näher spezifizierte Fehler und erweitert die Unterstützung der Mercury Playback Engine auf die Grafikkarten nVidia Quadro 4000 und Quadro 5000m.
Office 2008 12.2.8
Update-Empfehlung: Nicht getestet
Dieses Sicherheitsupdate für die ältere Office-Version verschließt kritische Sicherheitslücken in die dazu hätten genutzt werden können, um Schadcode auf den Mac einzuschleusen, und verbessert die Stabilität der Programme.