
Apple: Keine neuen Produkte bis Weihnachten
“We don’t talk about future products” – Apples ewiges Verschwiegenheitsmantra befeuert Gerüchte um neue Macs eher, als sie verstummen zu lassen. Apple-Sprecher Bill Evans hat jetzt in einem eher ungewöhnlichen Schritt etwas zu zukünftigen Produkten gesagt: Heuer werde es keine mehr geben. Zuletzt hatten Spekulationen um einen neuen Mac Mini und renovierte iMacs und Mac Pro die Runde gemacht, die am 10. November das Licht der Öffentlichkeit hätten erblicken sollen. Evans stellt unseren Kollegen von Macworld gegenüber jedoch klar: “Unsere Produktreihe für das Weihnachtsgeschäft steht.” Mac Pro, iMac und Mac Mini sind Apples einzige Produkte, die in den letzten Monaten keine Überarbeitungen erfahren hatten. Die letzte Mac-Pro-Renovierung war im Januar dieses Jahres, der iMac hatte im Frühjahr ein Update mit Penryn-Prozessoren erfahren. Der Mac Mini ist gar seit 2007 unverändert, wiederholt sprachen Gerüchte einerseits vom leisen Aussterben des Produkts und andererseits von einer völligen Neupositionierung des kleinsten Mac.
Analyst sieht iPhone-Produktion sinken
Craig Berger, Analyst bei FBR Captital Markets, will einen Produktionsrückgang beim iPhone festgestellt haben. Im vierten Quartal des Kalenderjahres werde Apple rund 40 Prozent weniger Handys bauen als im Quartal zuvor, warnt Berger. Bisher hätten Stichproben auf einen Rückgang von lediglich zehn Prozent hingewiesen, erst bei näherer Betrachtung komme man auf die Minus 40 Prozent. Der Rückgang sei ein klarer Hinweis, dass die Rezession alle Bereiche des Verbrauchermarktes treffe. Apple sein ein guter Indikator für die gesamte Branche, da es heute die “heißesten und begehrtesten Produkte” habe, erklärt Berger. Wenn Apple also auf sinkende Nachfrage reagiere, sei dies kein gutes Zeichen für den Markt: Die Wirtschaftskrise treffe nun auch die besser verdienenden.
Bug lässt iPhone abstürzen
Piergiorgio Zambrini, Entwickler des iPhone-Jailbreakers Ziphone, hat laut Forbes eine Sicherheitslücke im iPhone entdeckt. Der Bug sei in den Audio-Komponenten von Apples Videoformat enthalten, bösartiger Code in Videos können das iPhone zum Absturz bringen. Während Zambrini behauptet, auch iPods und das originale iPhone seien davon betroffen, konnte Forbes den Fehler bisher nur für das iPhone 3G reproduzieren. Der Sicherheitsexperte Cameron Hotchkies zeigt sich laut Forbes “überrascht, dass das Gerät als solches abstürzt und nicht nur der Browser”. Dies deute auf einen Fehler im Systemkernel hin. Zambrini will den Fehler weiter untersuchen und klären, ob Malware darauf aufbauen könnte.
Salesforce.com arbeitet mit Facebook und Amazon zusammen
Salesforce.com erweitert seine Force.com-Plattform um Schnittstellen zu Amazon und Facebook. CEO Mark Benioff demonstrierte auf der Konferenz Dreamforce die neuen Möglichkeiten: Wer auf Force.com Web-Applikationen programmiert, kann diese leicht in Facebook einbauen. So sei etwa eine Software zur Anwerbung von Angestellten leicht in das soziale Netz integrierbar. Die Amazon -Schnitstelle greift auf die On-Demand-Computing und -Storage-Systeme des Unternehmens zu. Wer etwa mehr Speicher brauche, könne diesen bei Amazon S3 in Anspruch nehmen.
Rapid Weaver 4.2: Deutsche Version erschienen
Lange hat es gedauert, nun ist sie da: Das Update des Webbaukasten Rapid Weaver auf 4.2 bringt die seit dem großen Versionssprung vermisste deutsche Lokalisierung wieder mit. Fehlerkorrekturen und eine verbesserte Geschwindigkeit stehen ebenfalls auf der Liste der Änderungen. Dritthersteller-Plug-ins kann man nun beim Start mit gedrückter Command-Taste unterdrücken. 38,9 Megabyte Update-Download – ab Mac OS X 10.5 – Update/Upgrade ab Version 3.6 kostenlos.
Matrix-Code als Bildschirmschoner und Schreibtischhintergrund
NWWNetwork hat MatrixSaver , einen Bildschirmschoner im Stil des amerikanischen Science-Fiction-Streifens The Matrix veröffentlicht, der die animierten grünen Zeichenkaskaden des Matrix-Codes darstellt – auch wenn diese im Prinzip dem Matrix-Vorbild Ghost in the Shell entlehnt ist. Laut Hersteller handelt es sich dabei um den einzigen Matrix-Bildschirmschoner, der auch mit dem Wallsaver funktioniert. Diese Software vom selben Hersteller lässt kompatible Bildschirmschoner animiert als Hintergrund auf dem Schreibtisch laufen. 398 Kilobyte Download – mindestens Mac OS X 10.4 – englisch – kostenlos.