Apple veröffentlicht MacBook Air Software-Update
Apple aktualisiert die Software für das Macbook Air und will damit vor allem Probleme bei der Videoausgabe lösen. Bei zu hoher Last schaltet das MacBook Air einen Prozessorkern komplett ab, dies soll bei der Filmwiedergabe nicht mehr der Fall sein. Apple empfiehlt, vor dem Update alle Programme zu deinstallieren, die Prozessortakt oder -spannung verändern.
T-Mobile: 75.000 iPhone 3G in Deutschland verkauft
75.000 iPhone 3G hat T-Mobile laut Hamid Akhavan in Deutschland in den ersten vier Wochen verkauft, wie der T-Mobile Chef gegenüber dem Nachrichtenmagazin Focus erklärt hat. Insgesamt habe man 120.000 Telefone absetzen können. Zum Vergleich: Die erste Generation erreichte diese Marke erst nach rund drei Monaten. Wie viele der 3G-Käufer allerdings noch auf ihr Telefon warten, ist nicht bekannt – Akhavan geht davon aus, dass “der Rückstand bis Ende des Monats aufgeholt ist”. Als Grund für die Lieferprobleme nennt er die Entscheidung Apples, das Telefon in 22 Ländern gleichzeitig einzuführen.
Este gewinnt Handyweitwurf
Drei wurfstarke Teilnehmer aus Estland und ein
finnischer Junge haben die Weltmeisterschaft im Handy-Weitwurf unter
sich ausgemacht. Wie die Veranstalter aus Narva im Osten Estlands am
Samstag mitteilten, gewann der heimische Timmo Lilium bei den Männern
mit 85 Metern und bei den Frauen seine Landsmännin Valeria Kodorowa
mit 41 Metern. Im vergangenen Jahr hatten ein Finne und eine Finnin
die Titel geholt, als die bizarre Meisterschaft wie üblich in
Savonlinna im Stammland des größten Handy-Herstellers der Welt
ausgetragen wurde.
Immerhin konnte den Juniorwettbewerb mit dem zwölfjährigen Riku
Kankkunen auch in Estland wieder ein Finne gewinnen. Er schleuderte
eines der ausgedienten Handys 55 Meter weit. Im “Freistil”-
Wettbewerb, bei dem es auf den “künstlerischen Ausdruck” ankam, wurde
die Hundedame Cara (Estland) zum Sieger erklärt, nachdem sie ein
Mobiltelefon über eine Entfernung von 30 Zentimetern gestupst hatte.
Die Teilnehmer kamen aus Skandinavien, dem Baltikum, Russland, Japan,
Korea und den USA.
Ermittlungen gegen Telekom-Mitarbeiter wegen Insiderhandels
Die Bonner Staatsanwaltschaft hat nach Informationen des Nachrichtenmagazins Focus einen Investmentmanager der Deutschen Telekom und einen Bonner Unternehmer wegen Insiderhandels angeklagt. Laut Anklage werde der Gewinn mit Hilfe illegaler Börsendeals mit Optionsscheinen auf Telekom-Aktien auf mehr als 2,4 Millionen Euro beziffert. Der 45-jährige Ex-Chef der Investor-Relations-Abteilung der Telekom in New York habe zwischen November 2004 und August 2006 sensible Firmeninterna über “börsenkursrelevante Tatsachen” an einen befreundeten Geschäftsmann weitergegeben. Dies hätten die Ermittler dem Magazin bestätigt.
Der Partner des Telekom-Mitarbeiters soll mit den Informationen vorab im Bilde gewesen sein, wenn der Konzern eine Gewinnwarnung an die Aktionäre herausgeben oder eine hohe Dividende ausschütten
wollte, berichtete Focus. In 35 Fällen soll der Unternehmer Kauf- und Verkaufsoptionsscheine (Calls und Puts) erworben und durch die folgenden Kurssprünge kräftig profitiert haben. Ausgelöst worden seien die Ermittlungen 2006 durch Hinweise der Börsenwächter der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).
Nach Besucherrekord: Leipzig will Games Convention auch 2009 wieder ausrichten
Nach einem Besucherrekord in diesem Jahr will die Leipziger Messe auch ohne Unterstützung des Branchenverbandes BIU 2009 die Computerspielemesse Games Convention (GC) wieder ausrichten. Seit Donnerstag seien zur europäischen Leitmesse für digitale Unterhaltung rund 203 000 Menschen gekommen, teilten die Veranstalter am Sonntag zum Abschluss der Schau mit. Das waren 18 000 mehr als 2007. “Die Branche und die Besucher unterstützen uns eindeutig darin, die Messe in Leipzig fortzuführen”, erklärte Messe-Chef Wolfgang Marzin.
Damit wird es 2009 zwei Computerspielemessen in Deutschland geben. Der BIU, lange Jahre Partner der Leipziger Games Convention, will künftig die Leitmesse der Branche in Köln unter dem Namen GAMESCom ausrichten. Er sieht dort größere Wachstumschancen für die Branche. Die Entscheidung der Leipziger Messe wollte der Branchenverband am Sonntag nicht kommentieren. “Wir werden das in der kommenden Woche in Ruhe besprechen”, sagte Verbands-Sprecher Arjan Dhupia der Deutschen Presse-Agentur dpa.
Als Termin für die nächste GC nannte Marzin den 19. bis 23. August 2009. Damit findet die Leipziger Messe drei Wochen vor der Kölner Konkurrenz statt, die vom 9. bis 13. September öffnet. Ob es schon konkrete Zusagen von Ausstellern gebe, wollte Marzin nicht sagen. Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) betonte aber, dass bereits Hotelzimmer fürs kommende Jahr reserviert seien.
In einer repräsentativen Umfrage des Leipziger Instituts für Marktforschung habe die Mehrheit des Games-Branche und der Besucher für den Erhalt der GC am traditionellen Standort votiert, sagte Marzin. Lediglich zehn Prozent der Aussteller hätten sich gegen den Standort Leipzig ausgesprochen. Ob das die Mitglieder des BIU waren, wollte Marzin nicht sagen. Der Branchenverband hat nur zwölf Mitglieder, die aber nach eigenen Angaben einen Marktanteil von mehr als 80 Prozent am deutschen Computer- und Videospielemarkt haben.
In diesem Jahr präsentierten auf der Messe 547 Aussteller (2007: 503) rund 300 neue Spiele und Produkte aus dem Bereich der digitalen Unterhaltung. 40 Prozent der Aussteller kamen aus dem Ausland. Marzin kündigte zudem an, die Marke Games Convention weiter auszubauen und zu globalisieren. Bereits in knapp einem Monat findet in Singapur die zweite Auflage der GC Asia statt. “Als nächstes haben wir den nordamerikanischen Markt im Fokus”, sagte Marzin.
iPhone 3G jetzt in 22 weiteren Ländern erhältlich
Das iPhone 3G ist jetzt in 22 zusätzlichen Ländern neu zu haben. Darunter zahlreiche Staaten in Mittel- und Südamerika. Auch in Osteuropa und Asien hat sich etwas getan. Kunden in Argentinien, Honduras, Paraguay und Peru können jetzt ebenso offiziell ein iPhone kaufen wie Interessenten in Polen und Rumänien. Mit Indien erschließt sich Apple ein Land mit 1,1 Milliarden Einwohnern, von denen sich allerdings nur wenige die hohen Kosten leisten können.
Insgesamt gibt es das iPhone jetzt in über 40 Staaten. Bis zum Ende des Jahren sollen es laut Steve Jobs 70 Staaten werden. Angesichts der vergangenen Lieferschwierigkeiten des iPhones bleibt abzuwarten, wie Apple die Nachfrage bei dieser Anzahl Märkte befriedigen kann.
AAPL im Aufwind
An der NASDAQ konnte Apples Aktienkurs zuletzt um 1,4 Punkt zulegen. Das entspricht einer Steigerung um 2,5 Dollar und bedeutet ein Ergebnis von 176,18 Dollar. In Frankfurt legte die AAPL noch deutlicher zu. Gleich um 3,07 Euro stieg der Kurs und schloss mit 2,6 Prozent Gewinn. Das Resultat: 119,47 Euro.