
EMI rechnet mit höheren Preisen im iTMS
Der Musikkonzern EMI erwartet laut seines Chefs Alain Levy, dass Apple im kommenden Jahr eine Preisstaffelung im iTunes Music Store einführt und damit den Preis für bestimmte Songs erhöht. Worauf sich seine Annahme stützt, hat Levy auf einer Pressekonfernez gestern jedoch nicht durchblicken lassen. Tatsache ist jedoch, dass EMI, Sony BMG und Time Warner in den vergangenen Monaten Apple und Steve Jobs persönlich immer wieder aufgefordert haben, das Preismodell für den iTMS zu ändern. Auch der Einzelhandel arbeite mit unterschiedlichen Preisen, argumentiert die Musikindustrie, die für aktuelle Hits höhere Margen erzielen möchte. “A buck for a song” sei jedoch einfach zu verstehen, lautete bislang Steve Jobs’ Philosophie zu den Preisen im iTunes Music Store. Apple hat die Aussagen des EMI-Chefs bisher nicht kommentiert.
Google Base hostet beliebigen Content Google
Google hat den Betatest für seinen neuen Dienst Google Base gestartet. Mit Google Base gibt die Suchmaschine Nutzern die Gelegenheit, beliebigen Content auf ein Webverzeichnis zu legen, diesen durchsuchbar zu machen und allen anderen Internetanwendern zur Verfügung zu stellen. Wer Daten auf die Google-Server stellt, soll diese mit Schlüsselwörtern auszeichnen und sie kurz beschreiben. Unter den zahlreichen zur Verfügung stehenden Kategorien sind laut Google auch Gedichte, Kochrezepte, Forschungsergebnisse oder Job-Angebote zu finden. Je nach Relevanz der Daten tauchen sie auch in den Suchergebnissen von Google-Abfragen auf. Mit Google Base wollen die Suchmaschinenbetreiber in Kunkurrenz zu Socila-Bookmarking-Site wie Del.ico.us oder der Foto-Sharing Site Flickr treten.
Demo für Guitar Rig 2
Native Instruments hat eine Demo-Version von Guitar Rig 2 , der kürzlich veröffentlichten neuen Fassung des virtuellen Gitarrenstudios, bereitgestellt. Guitar Rig 2 hat acht Verstärker –Emulationen integriert. Neue dabei sind der Marshall JCM 800 mit seinem für Heavy-Metal geeigneten Sound, der Fender Bassmann für Blues und Classic-Rock wie der Roland Jazz-Chorus für Jazz- und Pop-Gitarristen. 36 Lautsprecher-Emulationen, sieben neue Effekte und drei Distortion-Pedale komplettieren die Komponenten für das virtuelle Rack. Neu ist zudem eine Loop-Maschine, welche die Aufnahme von bis zu 99 Layern in Echtzeit erlaubt. Guitar Rig 2 kostet 500 Euro, das reine Softwareupgrade ist für 100 Euro zu haben. Die neue Rig-Control und das kombinierte Hardware- und Software- Upgrade kosten 300 Euro.
LCD-Verkäufe auf Rekordniveau geklettert
LCD-Monitore haben sich im dritten Quartal dieses Jahres so gut verkauft wie nie zuvor, haben die Marktforscher von Current Analysis ermittelt. Gegenüber dem Vorjahr nahmen die Verkäufe um 70 Prozent zu. Fallende Preise und zunehmende Werbeaktivitäten der Hersteller hätten das starke Wachstum angetrieben. Die Preise habe vor allem ein Überangebot von Komponenten gedrückt, das von Ende 2004 bis in das zweite Quartal 2005 bestand. Erstmals haben sich 19-Zoll-Monitore besser verkauft als 15-Zoll-Modelle, schreibt Current Analysis. Während im Schnitt die Preise um 36 Prozent fielen, wurden 19-Zoll-LCDs um 42 Prozent gegenüber 2004 günstiger.
Spam Sieve 2.4 verspricht höhere Zuverlässigkeit
Der Softwarehersteller C-Command hat seinen bayesianischen Spam-Filter für Mac-OS X Spam Sieve auf Version 2.4 aktualisiert. Das Update ist kostenlos für registrierte Benutzer der 25 Dollar teuren Software. Mit dem Update versprechen die Entwickler höhere Zuverlässigkeit für das Programm, das sich mit gängigen E-Mail-Clients wie Apple Mail, Eudora oder Entourage nutzen lässt. Eine verbesserte Heuristik soll Phishing-Mails eher identifizieren, Messages für Apple Mail lassen sich je nach Grad der Unerwünschtheit in verschiedene Ordner sortieren. Spam Sieve liegt ab Version 2.4 als Universal Binary vor und lässt sich auch auf Intel-Macs nutzen.
Video-Dating für den iPod
Die Website PodDater.com bringt das im Internet etablierte Video-Dating auf mobile Geräte wie den iPod. Nutzer des Services können sich Video-Kontaktanzeigen herunterladen und auf ihrem mobilen Gerät betrachten. Die Gründer des kostenlosen Dienstes haben schon seit Monaten überlegt, Video-Dating für mobile Geräte anzubieten, der Video-fähige iPod der fünften Generation habe schließlich den Ausschlag gegeben, die Idee umzusetzen.