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Knapp 500.000 neue Feedly-User sprechen eine deutliche Sprache: Die angekündigte Einstellung des RSS-Aggregators Google Reader bewegt das Netz.
Von Florian Kurzmaier
Macwelt
Image: Feedly
Mit dem Aus für den Google Reader haben wir uns bereits beschäftigt . Die Alternative Feedly war einer der ersten Dienste, der eine Fortführung seines RSS-Sammeldienstes angekündigt hat. Das Versprechen: Man werde für einen nahtlosen Übergang für Google-Reader-Nutzer sorgen. Dieses Versprechen scheint besagten Google-Reader-User so gut gefallen zu haben, dass sich inzwischen knapp 500.000 neue Anwender für den komfortablen Dienst entschieden haben.
Feedly nutzt den sogenannten Google-Login, man meldet sich also mit den Google-Zugangsdaten an. Der Vorteil: Feedly übernimmt sämtliche abonnierte Feeds in das eigene Angebot. Laut Firmenblog werde man einen Klon von Google Reader bauen, der dann ab dem 1. Juli die Arbeit im Hintergrund übernehmen soll. Neben einer übersichtlichen Webpräsenz bietet Feedly auch Browser-Plug-Ins für alle gängigen Browser sowie eigene Apps für iPhoen und iPad an.
Alternativen zu Google Reader
Google hat angekündigt, zum 1. Juli seinen RSS-Aggregator Google Reader einzustellen. Doch was tun, wenn man zig Feeds abonniert hat und weiter mit RSS arbeiten will? Wir zeigen Ihnen Alternativen zu Google Reader.
Google bietet – und das ist die gute Nachricht – eine Export-Funktion für die Google Reader-Daten an: unter diesem LINK können Sie Ihre Feed-Informationen in Form eines zip-Files abrufen. Damit gehen Ihre Feed-Informationen nicht verloren und Sie müssen nicht bei einem anderen Dienst mühsam alles neu zusammenstellen.
Der Favorit in der Redaktion ist Feedly. Feedly ist kostenlos, aufgeräumt und übersichtlich, einfach in der Handhabung und: es benötigt keinen File-Import von Google Reader, denn bei Feedly können SIe sich direkt mit Ihrem Google-Account anmelden und so alle Feed-Informationen mitnehmen.Homepage
Pulse funktioniert so ähnlich wie Feedly und ist ebenfalls Cross-Plattform-Fähig und kostenlos. Neben einer gelungenen Web-App gibt es auch hier Apps für die gängigen mobilen Geräte.Homepage
Newsblur ist die letzte Alternative im Bunde: Das Layout wirkt zwar etwas überladen, nach ein paar Minuten kommt man aber mit Newsblur gut zurecht. Ebenfalls mit dabei: Apps für iOS.Homepage
Die Apps konnten seit dem Bekanntwerden des Endes von Google Reader ebenfalls einen enormen Sprung im App Store machen: Vor der Ankündigung rangierte Feedly unter den Top 200 der Kostenlosen Apps, mittlerweile ist man schon in den Top-75 angekommen.