
Apple im US-Handy-Markt auf Platz sechs
In den USA hat Apple im vergangenen Jahr etwa jedes fünfte Smartphone verkauft, bestätigen die von der NPD Group ermittelten Marktdaten. Insgesamt steht Apple im US-Handy-Markt mit einem Marktanteil von 2,5 Prozent auf dem sechsten Platz. Zu den 146 Millionen verkauften Mobiltelefonen trug Apple 3,7 Millionen Geräte bei. Platzhirsch in den USA ist mit einem Anteil von 32 Prozent (Vorjahr 33 Prozent) weiterhin Motorola, auf den zweiten Platz vorgestoßen ist Samsung, das seinen Anteil von 14 auf 17 Prozent steigern konnte. Nunmehr Dritter ist LG mit seinen nach wie vor 16 Prozent Marktanteil. Auf den weitern Plätzen folgen Nokia und Sanyo mit zehn und vier Prozent. Betrachtet man die einzelnen Geräte, steht Apple mit dem iPhone auf Platz fünf. Am besten haben sich zwei Telefone von Motorola verkauft, es folgen Geräte von Samsung und LG.
Microsoft kommentiert Aus der HD-DVD zurückhaltend
Nach den Aus für die HD-DVD will Microsoft Folgen für sein Geschäft mit der Spielekonsole Xbox 360 vermeiden. Die Konsole kommt ab Werk mit einem DVD-Laufwerk, Microsoft bietet optional einen HD-DVD Player an, dessen Preis das Unternehmen kürzlich von 180 US-Dollar auf 130 US-Dollar gesenkt hat. Die Auswirkung von HD-DVD auf den Verkauf von Xbox-360-Konsolen schätzt Microsoft in einem Statement als wenig relevant ein: “Wir glauben nicht an eine Auswirkung […]. Wie wir schon immer gesagt haben, glauben wir, dass es Spiele sind, welche den Verkauf der Xbox 360 antreiben.” Für seine Konsole sieht Microsoft das beste Angebot an exklusiven und populären Spielen auf dem Markt. Über seinen Service Xbox Live vermietet Microsoft ähnlich wie Apple über den iTunes Store Filme in der HD-Auflösung 720p. Die Konkurrenz von Sony setzt in der Playstation 3 auf Blu-Ray, was nicht zuletzt ein Grund für die Entscheidung des Marktes zugunsten des Sony-Formates gewesen sein dürfte.
VueScan 8.4.60 korrigiert gedrehte Bilder
Hamrick Software hat die neue Fassung 8.4.60 seines Scanner-Programms Vue Scan vorgestellt. Vue Scan unterstützt rund 750 Scanner-Modelle, darunter sind viele , deren Hersteller keine Software für Mac-OS X anbieten. Vue Scan bringt dabei Features wie automatische Farbkorrektur, PDF-Ausgabe oder Batch-Scanning. Neu in Version 8.4.60 ist eine automatische Korrektur von beim Scanvorgang gedrehten Bildern. Das Update ist kostenlos für registrierte Anwender, Vue Scan kostet sonst 40 respektive 80 US-Dollar für die Standard- oder Profi-Ausgabe.
Apple ohne Xserve Raid
Apple hat gestern Xsan 2 vorgestellt, das nicht mehr ausschließlich mit Apple-Hardware zusammen arbeitet – das hat einen guten Grund, denn Apple hat das Xserve-Raid-System aus dem US-Online-Store verbannt. Alternativ bietet der Hersteller jetzt ein Promise Raid-System an. “Apple stellt generell jene Produkte ein, die wirtschaftlch unrentabel sind oder nicht in die Strategie des Unternehmens passen”, erklärt der Pike&Fisher-Analyst Tim Deal. Es sei klar, dass Apple im Business-Markt nicht erfolgreich genug gewesen sei, das Unternehmen werde sich auf andere Produkte konzentrieren. Der Apple-Sprecher Anuj Nayar hat gegenüber unserer Kollegen von Macworld die Eisntellung des Weserve Raid bestätigt: “Wir haben uns dazu entschieden, unsere Anstrengungen auf Xserve, Xsan und Leopard Server zu konzentrieren, um damit optimalen Erfolg zu erreichen.”
Apple-Update: Macbook und Macbook Pro Keyboard Firmware Update 1.0
Apple veröffentlicht ein neues Firmware-Update für die Tastatur des Macbook und Macbook Pro: “Dieses Firmware-Update für Macbook und Macbook Pro behebt ein Problem, bei dem die erste Tasteneingabe möglicherweise ignoriert wird, nachdem der Computer eine Weile inaktiv war. Außerdem werden einige weitere Probleme behoben. Das Update-Paket installiert einen Updater in den Ordner Programme/Dienstprogramme und startet automatisch. Befolgen Sie die Anleitung des Updaters, um die Aktualisierung durchzuführen.” Das Update ist unter einem Megabyte groß , setzt Mac-OS X 10.5.2 voraus und ist über die Software-Aktualisierung oder auf Apples Seite erhältlich. Bei Bedarf, wenn der Updater nicht automatisch starten sollte, kann der Anwender das Programm nach dem Download im Ordner Dienstprogramme aufrufen – Apple rät, vor der Firmware-Aktualisierung alle Programme zu beenden und während des Updates den Netzstecker einzustöpseln.
Double Twist: DVD-Jon fordert Apple erneut heraus
Jon Lech Johansen hat es wieder getan, dieses Mal allerdings im ganz großen Stil: Der als “DVD Jon” bekannt gewordene Hacker hat eine Firma gegründet und stellt nun deren erstes Produkt vor, Double Twist. Die Software sorgt dafür, dass Anwender ihre Mediendateien leichter mit anderen austauschen können – mit anderen Computernutzern und auch mit anderen Geräten als einem iPod, selbst wenn die Dateien aus dem iTunes Store stammen und DRM-geschützt sind. Bislang gibt es doubelTwist lediglich für Windows und erst einmal als Betaversion, Lohansen verspricht aber, schon bald auch eine Variante für Mac OS X anzubieten – schließlich nutzten viele Angestellte seiner Firma selbst einen Mac.
Im Visier hat D ouble Twist ganz offensichtlich Apple und die iTunes-Software. Johansens kostenloses Programm klinkt sich in die iTunes-Bibliothek ein und lässt den Anwender bequem Medien übers Netz verteilen und auf seine mobilen Geräte kopieren. Handys von Nokia und Sony Ericsson sowie die Playstation Portable von Sony finden so ihren Anschluss an Apples Mediensoftware. Übers Internet lassen sich Musiktitel und Videoclips bis zu einer bestimmten Größe verschicken, auch über ein Plug-in für Facebook. Falls dabei ein Musiktitel kopiergeschützt ist, wandelt doubleTwist ihn in eine MP3-Datei ohne Einschränkungen um. Im Gegensatz zum reinen Entfernen des Kopierschutzes, für den DVD John in der Vergangenheit ebenfalls Methoden auf Lager hatte, geht dabei allerdings durch das Neukompilieren Qualität verloren. Reaktionen von Apple und Apples Anwälten sind bislang noch keine bekannt, dürften aber insbesondere auf Grund des Drucks der Musikindustrie nicht ausbleiben: Der iTunes Store-Betreiber muss den Verträgen nach die Aufrechterhaltung des Kopierschutzes sicherstellen.
Cocktails für eine freie Welt: BarGenie 1.1.1
Wer den Abschied Fidel Castros stilgerecht mit einem Cuba Libre begleiten möchte, findet mit der Shareware BarGenie hilfreiche Unterstützung bei der Umsetzung: 24.000 Cocktail-Rezepte listet die Software auf und gibt Tipps, was man mit den Resten in Kühlschrank und Bar so alles anfangen kann. Über Apples iSight ergänzt man die Sammlung mit eigenen Bildern von mehr oder gelungenen Kreationen, ein Rechner kalkuliert grob den Alkoholgehalt im Blut, um dazu einen passenden Kommentar zu liefern. Cocktail-Lieblinge kann der Barmixer auch auf den iPod übertragen, eine Anleitung rundet das Paket ab. Zum Cuba Libre findet BarGenie übrigens sechs verschiedene Rezepte. Die Shareware mit der Versionsnummer 1.1.1 kostet fast 20 US-Dollar, setzt Mac OS X 10.4 und höher voraus und ist als Download fast sieben Megabyte groß. Die Demoversion bietet 15 Tage Zeit zum nachmixen.