
Ganz einfach ist es natürlich, über Safari oder einen anderen Browser auf E-Mails, Adressen und den Kalender zuzugreifen. Mail und iCal arbeiten aber auch unter Snow Leopard mit iCloud zusammen. Da das E-Mail-Konto von iCloud ein ganz normaler IMAP-Account ist, tippt man in Mail einfach Namen, E-Mail-Adresse und Passwort ein, um das Konto einzurichten. Auch ein anderes Mail-Programm wie Thunderbird lässt sich verwenden.

Etwas schwieriger ist es in iCal, weil man hier wissen muss, welcher Server bei Apple den eigenen Kalender beherbergt. Mit einem Trick geht es aber ganz einfach: Dazu exportiert man auf einem Mac, auf dem Lion installiert und iCloud aktiviert ist, in iCal ein iCal-Archiv (Ablage > Exportieren > iCal-Archiv). Unter Snow Leopard importiert man dann in iCal dieses Archiv und bestätigt den Hinweis, dass dadurch alle in iCal gespeicherten Daten und Kalender ersetzt werden. Danach ist der iCloud-Account eingerichtet und man kann ihn wie unter Lion verwenden. Leider funktioniert dieser Trick nicht mit dem Adressbuch von Snow Leopard, auch manuell lässt es sich nicht für iCloud konfigurieren.