
Apple-Tablet schon im September?
Die Gerüchte um eine Apple-Tablet oder einen großen iPod Touch nehmen zu. Zuletzt hatte die seriöse Financial Times berichtet, Apple könne ein solches Gerät gegen Ende des Jahres vorstellen. Im Zuge der Verhandlungen mit der Musikindustrie über Anreize zum Albenkauf mit interaktiven Booklets, soll auch das Apple-Tablet eine Rolle spielen. Dieses wäre ebenso als Lesegerät für eBooks geeignet – und somit Konkurrent zu Amazons Kindle – und könne iPhone-Apps abspielen. Nun hat die Taiwanesische Publikation Apple Daily die Gerüchte verschärft und behauptet, das Apple-Tablet mit 10-Zoll-Tochscreen und iPhone-OS käme bereits im September auf den Markt. Traditionell stellt Apple Anfang September neue iPod-Kollektionen vor, zusammen mit neuen Angeboten aus dem iTunes Store wäre der Termin sicher für eine derartige Premiere geeignet.
iPhone zu unsicher für Business-Zwecke
In zwei Videos auf Youtube demonstriert der iPhone-Sicherheitsexperte und “Gelegenheits-Hacker”, wie er sich selbst bezeichnet, Jonathan Zdiarski , wie leicht sich die Sicherheitsfunktionen des iPhone umgehen lassen. Wie die amerikanische Informationweek berichtet, widerspricht er damit der Aussage führender Apple-Mitarbeiter, das iPhone sei sicher genug, um es in Unternehmens- oder Regierungsumgebungen zu nutzen.
Im ersten Video zeigt Zdiarski, wie sich mit frei verfügbaren Tools der Passwortschutz des iPhone umgehen lässt. Angreifer können damit das Passwort des iPhone löschen, so dass das Telefon beim booten nicht mehr nach einer Authentifizierung fragt. In der Folge lässt sich auch das Backup auslesen, da die Dateien im Klartext lesbar gespeichert sind. Wenn das gesetzte Passwort nicht mehr existiert, ist der Zugang zu den Daten offen. Das betrifft alle Daten des iPhone, die per iTunes-Backup gesichert wurden.
Im zweiten Video legt Zdiarski dar, wie sich mit gängigen Hacking-Tools die Backup-Verschlüsselung des iPhone aushebeln lässt. Dazu startet er das iPhone im Recovery-Modus und sichert die gesamte LiveDisk des iPhone mit allen Daten – Kontakte, aktuelle und gelöschte Mails, gelöschte Photos, Netzwerk-Informationen und dergleichen – per USB als Disk-Image weg. Dieser Hack funktioniert, weil die Hardware-Verschlüsselung des iPhone keine Verschlüsselung im eigentlichen Sinne ist: Das iPhone entschlüsselt das Disk-Image beim Verschicken automatisch.
Im Video sagt Zdiarski, dass jeder, der wisse, wie SSH funktioniert und wie man einen Jailbreak bei einem Telefon durchführt, an die Backup-Daten des iPhone herankomme, auch an Daten, die der Besitzer bereits vor einem Jahr gelöscht hat. Zdiarski hoffe ernsthaft, dass Apple diese Sicherheitsprobleme löse, da man das iPhone angesichts dieser Sicherheitsrisiken sonst nicht gefahrlos als Smartphone im Business oder in Regierungskreisen verwenden könne.
Vocalia 2.0 von Creaceed verfügbar
Creaceed hat die Version 2.0 der Spracherkennungs-App Vocalia herausgebracht. Mit dem Tool können iPhone-Besitzer ihrem Gerät per Spracheingabe Befehle geben. So lässt sich das iPhone via Vocalia sagen, welches Lied es spielen oder welche Lesezeichen es öffnen soll. Die Software versteht deutsch, englisch und französisch und findet auch Kontakte, wenn sie mündlich dazu aufgefordert wird. Wird das iPhone geschüttelt, verwirft die App die aktuellen Ergebnisse. Vocalia läuft auf dem iPhone 3GS und älteren iPhones sowie auf dem iPod Touch der zweiten Generation. Wer das Tool haben möchte, bekommt es für einen begrenzten Zeitraum zum Einführungspreis von 2,99 Euro im App Store. Danach kostet es 4,99 Euro. Besitzer der Vorgängerversion erhalten das Update kostenfrei.
Apple erhält mehrere Patente
Das US-Marken- und Patentamt hat Apple in dieser Woche eine Reihe neuer Patente zugesprochen. Darunter ist etwa ein Patent für das Apple-TV, respektive dessen Fernbedienung, die in der Lage ist, bestimmte Lichtquellen im Umgebungslicht zu identifizieren. Ein anderes Patent beschreibt den Klappmechanismus des Macbook Air, der wesentlich dazu beiträgt, dass Apple das Notebook so dünn machen konnte wie es ist. Zudem erhielt Apple einige Design-schutzschriften für Software und Hardware, berichtet MacNN . So sind nun die Animationen auf dem Home-Screen des iPhone ebenso geschützt wie das Dock von Mac-OS X in zwei Varianten.
Google verteidigt Sicherheit von Google Apps
Google hat die Entscheidung der Stadtbehörden von Los Angeles verteidigt, ihre Verwaltung auf Google Apps umzustellen. Verbraucherschützer hatten argumentiert, der Einsatz der von Google im Web bereitgestellten Office- und Mailprogramme würde die Datensicherheit gefährden. Dem widerspricht Googles Produktmanager für Unternehmenssoftware Matt Glotzbach im einem Interview mit unseren Kollegen der Computerworld energisch. Ganz im Gegenteil würde der Umstieg die Sicherheit der Daten der City of Los Angeles gar verbessern. “Diejenigen, die mit Cloud Computing nicht vertraut sind, sehen das als Risiko, weil es neu und anders ist,” beklagt sich Glotzbach. Zumindest einige der aufgetretenen Bedenken sieht Glotzbach von Google-Konkurrenten aufgebracht.. Die Los Angeles Information Technology Agency hält weiter an dem Umstieg auf Google Apps fest.
Ricoh stellt GR Digital III vor
Ricoh hat die kompakte Digitalkamera GR Digital III vor, die die Nachfolge des gut verkauften Modells GR II antritt. Der Hersteller will mit dem neuen Modell neue Maßstäbe in punkto Bildqualität setzen und etwa Farbrauschen und Abbildungsfehler weiter reduziert haben. Mit dem neuen CCD-Chip und der neu entwickelten 28mm/F1.9-Linse will der Hersteller auch höhere Verabeitungsgeschwindigkeiten und einen geringeren Energieverbrauch garantieren. Die 10-Megapixel-Kamera soll ab September für rund 615 Euro erhältlich sein.