Comeback
Im Juni hatte der japanische Unterhaltungselektronikkonzern Sony noch angekündigt, keine weiteren PDAs mehr in den USA und Europa zu verkaufen, die Bestände von Clies werde man noch ausverkaufen, aber keine neuen nachliefern. Jetzt denkt die Company nach einem Bericht von The Register über ein Comeback ins PDA-Geschäft zurück, diesmal werde man aber auf die konkurrierenden Betriebssystem Symbian und Windows Mobile setzen und nicht mehr auf Palm OS. Firmen nahe Quellen sehen nicht nur den rückläufigen PDA-Markt als Grund für Sonys Ausstieg an, ebenso sei der Hersteller mit der Roadmap von Palm Source zu künftigen Betriebssystemen unzufrieden gewesen. In seinem Joint Venture mit Ericsson setzt Sony in seine Smartphomes Symbian OS ein, da der Markt in Zukunft PDAs verlange, die sich auch als Telefon nutzen lassen, mache die Konzentration auf ein Betriebssystem zudem Sinn.
Updates
Um den Tag der Aktualisierungen abzurunden, hat Apple gestern nach dem Update auf Mac-OS X 10.3.5 auch den Pro Applivation Support 2.1, Java 1.4.2 Update 1 und iSync 1.5 herausgebracht. Pro Application Support 2.1 richtet sich mit Fehlerverbesserungen für Apples Profi-Programme an Anwender von Final Cut Pro, Cinema Tools, Compressor, Soundtrack, Live Type und DVD Studio Pro. Das Java 1.4.2 Update 1 bringt Unterstützung für die Entwicklertools JDK 1.4.2_05 und verspricht bessere Lauffähigkeit von Java Applets in Safari. Die gestern veröffentlichte Version 1.5 des Synchronisationstools iSync arbeitet mit den neuesten Smartphone-Modellen von Sony Ericsson und Motorola zusammen. Apple nennt iCal 1.5.2 und Bluetooth 1.5 als Systemvoraussetzung für iSync 1.5.
Kompakter Speicher
Seine Produktreihe Store ‘n’ Go hat Verbatim mit einem 2,1 GB an Daten fassenden Modell erweitert. Die USB-Speicher verwendeten bisher Flash-Speicher, das neue Top-Modell setzt ein Microdrive ein. Der Speicher in Größe einer Visitenkarte findet über ein integriertes USB-2.0-Kabel Anschluss an PC und Mac und kostet 250 Dollar.
3D-Grafik
Räumliche Bilder ohne 3D-Brille verspricht der 15-Zoll-LCD-Monitor LL-151-3D von Sharp. Für den Einsatz in Biotechnologie, Medizin und Geologie gedacht, hat der Monitor eine native Auflösung von 1024 x 768 Pixeln, eine Parallaxen-Barriere trennt das ausgestrahlte Licht in der Art und Weise, dass verschiedene Bilder beim rechten und beim linken Auge des Betrachters ankommen, der ein räumliches Bild wahrnimmt. Der Monitor arbeitet mit allen Open-GL-kompatiblen Grafikkarten zusammen und kostet 1.500 Dollar.
Groupware
Open Text hat die Groupware First Class in Version 8.0 veröffentlicht. Neu an dem Kommunikationstool ist ein Chat-Modul, das mit Texten, Bildern, und Dateianhängen umgehen kann und wie Apples iChat auch Sprachunterhaltungen ermöglicht. Die neuen First Class Directory Services (FCDS) erlauben Anwendern, mit LDAP-Verzeichnissen oder Microsoft Active Directory listings umzugehen. Die Kommunikation zwischen Client und Server ist per Cast-128 verschlüsselt, im E-Mail-Service ist ein Virenfilter integriert. First Class 8.0 ist erhältlich für Mac-OS X und das klassische Mac-Betriebssystem sowie für Windows und einige Linux-Varianten. Kunden des Firstclass Support-Programms erhalten das Update kostenlos.