
Apples weltweiter Marktanteil steigt auf 3,2 Prozent
Mit mehr als zwei Millionen Geräten hat Apple im vierten Quartal seines Ende September abgelaufenen Geschäftsjahres so viele Macs wie noch nie verkauft. Laut Analysten der Investmentbank Piper Jaffray hat der Erfolg spürbare Auswirkungen auf Apples weltweiten Anteil im PC-Markt. Piper Jaffrays Mac-Spezialist Gene Munster setzt die von Apple berichteten 2,16 Millionen Mac-Verkäufe in Relation zu den von IDC ermittelten 66,85 Millionen PC-Verkäufen weltweit im gleichen Zeitraum. Der Marktanteil Apples habe daher 3,2 Prozent betragen, schreibt Munster in einem Bericht an Anleger. Im März habe der Mac-Hersteller noch auf 2,5 Prozent verweilt. Nach Munsters Einschätzung werde Apple sich weiter verbessern, mehrere günstige Faktoren wie der von iPod und iPhne ausgelöste Halo-Effekt, das neue Betriebssystem Leopard, ein starker direkter Verkaufskanal und der gute Ruf der Marke kämen zusammen. Der Marktanteil Apples sei “auf eine historische Höhe” geklettert, Mac-OS X 10.5 Leopard werde sich zu einem bedeutenden Kaufgrund für neue Macs erweisen.
Led Zeppelin im iTunes Store – Teilnahme an Kartenlotterie
Wie schon in der Vorwoche angekündigt, kommt die legendäre britische Band Led Zeppelin mit ihrem Gesamtwerk in den iTunes Store. Da die Musik von Robert Plant, Jimmy Page, John-Paul Jones und John Bonham auch über andere Downloadservices zu beziehen ist, hat der iTunes Store ein exklusives Bundle geschnürt: Alle 13 Alben sind zum 165 Titel umfassenden Sampler “The Complete Led Zeppelin” zusammengefasst, der 99 US-Dollar respektive Euro kostet. Dieser ist ebenso ab dem 13. November erhältlich, wie das neue Best-of-Album “Mothership”, für das Plant, Jones und Page ihre 24 Lieblingssongs zusammengetragen haben. Besonderes Zuckerl: Wer einen der beiden Sampler kauft, nimmt automatisch an der Verlosung von Karten für das Reunion-Konzert der Band Ende November in London teil. Die Chancen auf einen Gewinn sind jedoch gering: Für 10.000 Karten gingen mittlerweile mehrere Millionen Vorbestellungen ein.
Steinberg veröffentlicht Cubase 4.1
Steinberg hat seine professionelle Musikproduktionssoftware Cubase auf Version 4.1 aktualisiert. Das Update bringt einige neue Funktionen, etwa eine überarbeiteten Sample-Editor, Side-Chaining für VST3-Plug-ins oder die Exportmöglichkeit in das Format Music XML. Ebenso kann Cubase nun Projekte aus dem Einsteiger-Programm Sequel importieren. Für registrierte Anwender von Cubase 4 ist das Update auf Version 4.1 kostenlos, die Vollversion der Musiksoftware kostet 1.000 US-Dollar.
Mac Tune Up fertigt bootfähige Backups an
Der Softwarehersteller Macware hat mit Mac Tune Up ein neues Tool zur Systempflege und zum Backup vorgestellt. Das 30US-Dollar teure Programm überprüft die Festplatte auf Fehler und repariert diese, stellt Speicherplatz wieder her und optimiert Netzwerk- und Interneteinstellungen, verspricht der Hersteller. Dabei führt eine Maintenance Pilot regelmäßig Aufgaben zur Verbesserungen von Mail-, Chat- und Browser-Leistungen aus. Zudem ist Mac Tune Up n der Lage, eine bootfähige Kopie des Systems anzulegen.
Apple USA: Ende der Kooperation mit Circuit City
Die einjährige Testphase ist offenbar nicht zur Zufriedenheit verlaufen: Apple beendet die Zusammenarbeit mit Circuit City, einer der großen Elektronik-Ketten an der US-amerikanischen Ostküste. In einer Handvoll ausgewählter Läden hatte der Retailer mobile und stationäre Macs im Sortiment, das Personal war von Apple selbst geschult worden. Profiteur ist Konkurrent Best Buy: Das aus unseren Media-Märkten bekannte Shop-Modell baut Apple aus und will die Anzahl dieser Verkaufsflächen von gegenwärtig 230 auf 270 bis Ende des Kalenderjahres erweitern, berichtet AppleInsider .
Anschluss verpasst: Filemaker nicht Leopard-fit
Apples Tochter FileMaker hat den Anschluss an Leopard verpasst: Der Datenbank-Klassiker ist nicht voll kompatibel zu Mac OS X 10.5, das am Freitag in den Handel kommt. Anwender von FileMaker 9 rät der Hersteller, vorläufig nicht auf Leopard zu wechseln , man arbeite an Aktualisierungen für die gesamte Produktreihe. Einen Veröffentlichungstermin nennt die Website von Filemaker jedoch nicht und bittet Anwender, den Newsletter zu abonnieren. Frühere FileMaker-Versionen sind noch gar nicht auf Kompatibilität zu Mac OS X 10.5 getestet.
Leopard: iChat AV mit großem Leistungshunger
Mit Mac OS X 10.5 hält auch eine neue Version von iChat AV Einzug ins Betriebssystem. Im Support-Bereich hat der kalifornische Computerhersteller nun ein Dokument mit den Systemvoraussetzungen für iChat in Leopard veröffentlicht. Audio-Konferenzen können Anwender mit bis zu neun zusätzlichen Gesprächspartnern und Video-Konferenzen mit bis zu drei weiteren Teilnehmern führen.
Vor allem Anwender älterer Macs könnten dabei aber in die Röhre schauen: Um eine Audio-Gruppen-Konferenzen mit zehn Personen einzuleiten, verlangt die Software mindestens einen G4-PowerPC mit einem Gigahertz- oder zwei mal 800 Megahertz-Prozessor, so das Support-Dokument . Gespräche mit einer Person können Benutzer jedoch noch problemlos auf jedem Rechner führen, den Leopard unterstützt und an Konferenzen mit mehreren Personen teilnehmen. Bei Video-Konferenzen sind Gespräche in der höchsten Auflösung von 640 mal 480 Pixeln hingegen nur noch Intel-Macs mit 1,83 Gigahertz Core Duo- und G5-Rechnern mit zwei 2-Gigahertz-Prozessor vorbehalten. Somit wird es für Besitzer älterer Rechner-Modelle immer schwieriger, alle Funktionen der neuen Raubkatze zu nutzen: Das neue Betriebssystem und die neue Software stellen mittlerweile hohe Anforderungen an die Leistungsfähigkeit des Mac.