
Apple erhält Patent für Clickwheel-Telefon
Das US-Patent- und Markenamt hat Apple ein Patent über ein Telefon mit Clickwheel-Steuerung zugesprochen, berichtet MacNN . Im Sommer 2006 eingereicht, beschreibt das Patent, wie sich mittels eines Clickwheels Telefonnummern wählen oder Textnachrichten erstellen lassen. Die beiliegenden technischen Zeichnungen erinnern an einen iPod Classic oder iPod Nano mit Telefonfunktion. Bei dem Patent könnte es sich um ein aufgegebenes Konzept für das iPhone handeln, das Apple im Januar 2007 erstmals öffentlich zeigte. Denkbar ist jedoch auch, dass Apple die Technik für ein bereits öfter in den Gerüchteküchen aufgetauchtes “iPhone Nano” einsetzen könne.
Gleichzeitig hat das Amt Apple zwei weitere Patente gewährt, über ein Ladegerät mit Firewire-Anschluss und über den Backup-Mechanismus von Musik in iTunes.
Zune HD angeblich günstiger als iPod Touch
Microsoft will mit dem Zune HD erneut die Vormachtstellung des iPod angreifen, konkret hat der Konzern aus Redmond nun den iPod Touch im Visier. Der Zune HD soll in diesem Herbst in den USA auf den Markt kommen, den Preis hat Microsoft offiziell noch nicht genannt. Auf der Website des Händlers Amazon ist nach einem Bericht unserer Kollegen von PC World jedoch der Preis für den Zune HD auf einer Vorbestellseite zu sehen. Demnach kostet das 16-GB-Modell 220 US-Dollar, die 32-GB-Variante ist für 290 US-Dollar zu haben. Die Preise liegen damit 80 respektive 110 US-Dollar unter denen des vergleichbaren iPod Touch. Es ist jedoch damit zu rechnen, dass Apple im September neue iPod-Modelle präsentieren wird, eine Preissenkung für den iPod Touch ist nicht auszuschließen.
Apple bringt Safari 4.0.3
Seit gestern Abend liegt Apples Browser Safari in Version 4.0.3 vor. Das jüngste Update bringt laut Hersteller keine substantiellen Änderungen oder neue Funktionen, lediglich einige Stabilitätsverbesserungen, Fehlerbereinigungen und Sicherheitspatches. Im Detail soll Safari 4.0.3 nun zuverlässiger auf Webseiten arbeiten, die den HTML 5 Video-Tag verwenden, ein Problem mit dem Login in den Service iWork.com sei ebenso behoben. Auf seiner Downloadseite stellt Apple Varianten für Tiger, Leopard und Windows zur Vefügung.
Kurz-URL-Service tr.im versucht es noch einmal
Nambu Network, Betreiber des Kurz-URL-Services tr.im macht einen Rückzieher von Rückzieher und bringt die Website wieder in Gang. Am Wochenende hatte die Betreiber noch den Service eingestellt und keine weiteren URLs zur Verkürzung angenommen, mit der Begründung, Twitters Entscheidung, auf den Konkurrenten bit.ly zu setzen, würde tr.im alle Geschäftsmöglichkeiten nehmen. Jetzt will tr.im vorerst weiter machen, obwohl die Aussichten für den Service weiter ungewiss bleiben. Im Blog des Unternehmens heißt es: “Wie sind total von der Reaktion und den zahlreichen öffentlichen und privaten Aufmunterungen überwältigt, die eine Fortführung von tr.im verlangt haben. Nambu wird tr.im weiterhin für eine unbestimmte Zeit betrieben, während wir unsere Optionen für die Zukunft von tr.im in Betracht ziehen.” Gegen bit.ly sei weiterhin jedoch schwer anzukommen, da der Konkurrent mit Twitter tiefe persönliche Beziehungen pflege und feste Vereinbarungen habe. Die Monopolposition von bit.ly sei nicht ohne bedeutende Investitionen anzugreifen.
Trakpad-Update nutzt Bootcamp-Anwendern
Apple hat gestern Abend das Multi-Touch Trackpad Update 1.1 veröffentlicht, das vorwiegend Notebook-Nutzern helfen soll, die auf ihren mobilen Macs via Bootcamp eine Windows-Partition eingerichtet haben. Das Update verspricht laut Hersteller unter Windows XP eine höhere Zuverlässigkeit, insbesondere richtet es sich dabei an die 13-Zoll-Macbooks mit Aluminiumgehäuse aus dem Herbst 2008 und an alle Macbook-Air-Varianten seit 2008. Das Update ist eine exe.Datei und lässt sich somit nur unter Windows ausführen und installieren.
Google will mit “Caffein”-Projekt Suche verbessern
Google will die Qualität seiner Suchmaschinedeutlich verbessern und sich damit gegen die wachsende Konkurrenzwappnen. Unter dem Namen “Caffein” startete der weltgrößteSuchmaschinenbetreiber am Montag in einem ersten größeren Projekt denöffentlichen Testlauf. Die neue Architektur sei Teil derherkömmlichen Suchmaschine, so dass die Verbesserungen nicht immersofort auf den ersten Blick erkennbar seien, teilte das Unternehmenin einem Blog-Eintrag mit. Die neue Internet-Suche solle aber vorallem deutlich schneller sein, bessere und genauere Ergebnisseliefern und auf einen größeren Suchindex zugreifen, hieß es.
Ein großes Team von Google-Mitarbeitern habe in den vergangenenMonaten an der neuen Architektur gearbeitet. Manche Teile des neuenSystems seien noch nicht komplett fertiggestellt, hieß es. Googlelädt Nutzer und Entwickler ein, die neue Struktur zu testen und ihreMeinung dazu zu senden (http://www2.sandbox.google.com/). Microsoft versucht derzeit, mit seiner neuen Suchmaschine Bingnach langen vergeblichen Versuchen endlich zum unbestrittenenMarktführer aufzuschließen. In der kürzlich geschlossenen Kooperationmit Yahoo vereinbarten die Unternehmen, dass auch Yahoo künftigMicrosofts Suchmaschine nutzt. Beide zusammen kommen derzeit aufeinen Marktanteil von knapp 30 Prozent. Google vereint mit 65 Prozentallerdings noch immer weit voran die meisten Suchanfragen auf sich. (dpa)