
Hutchinson Telecom bringt das iPhone nach Macao und Hongkong
Apple nimmt mit dem iPhone die ersten Schritte nach China. Wie die South China Morning Post berichtet, hat der iPhone-Hersteller einen Vertrag mit dem Telekommunikationsanbieter Hutchinson Telecom geschlossen, der das Apple-Handy in den Sonderwirtschaftszonen Hongkong und Macao ab dem nächsten Quartal anbieten wird. Näherer Details, etwa über 3G-Fähigkeiten der Geräte, wollte Hutchinson der Zeitung nicht verraten und verwies auf eine bevorstehende formelle Ankündigung. Laut China Morning Post könnten bald auch andere Provider in Hongkong und Macao das iPhone anbieten.
Seagate steigt in SSD-Markt ein
Der Festplattenhersteller Seagate will im kommenden Jahr auch Solid State Drives (SSD) bauen, kündigt der CEO des Unternehmens Bill Watkins an. Seine SSD-Produkte will Seagate jedoch im Unternehmensmarkt platzieren und nicht für Endkunden platzieren, derzeit seien die Flash-Speicher noch zu teuer für Verbraucher. In Zukunft könne sich das ändern, dazu müssten die Kosten pro Gigabyte aber noch erheblich sinken. Frühestens in drei bis vier Jahren könnten SSDs herkömmliche Festplatten ablösen.
Bis es soweit ist, will sich Seagate um die Erhöhung von Kapazitäten kümmern, ebenfalls im nächsten Jahr will das Unternehmen eine Festplatte mit 2 TB Fassungsvermögen auf den Markt bringen. Die bisher größten Seagate-Platten Barracuda 7200.11 und Barracuda ES.2 bringen es auf jeweils 1 TB Kapazität.
Vuescan 8.4.73 unterstützt Multi-Core-Prozesoren
Hamrick Software hat seine Scansoftware Vuescan in Version 8.4.73 vorgestellt. Vuescan arbeitet mit 750 Falchbett- und Filmscannern zusammen, deren Hersteller oft sie Unterstützung von Mac-OS X aufgegeben haben. Wesentliche Neuerung in Version 8.4.73 ist die Unterstützung von Prozessoren mit mehreren Kernen, der Hersteller verspricht damit bis zu 50 Prozent schnellere Scans. Vuescan ist als Standard-Version für 40 und als Professional-Version für 80 US-Dollar zu haben.
Glide 3.0 mit neuen Funktionen
Der Service-Provider Transmedia hat Version 3.0 seines “mobilen OS” Glide vorgestellt. Glide ist eine Applikation, die sich auf vielen mobilen Geräten und Computern mit Mac-OS X, Windows oder Linux installieren lässt und so plattformunabhängigen Zugriff auf Daten gibt. Dabei kann der Anwender festlegen, mit welchen Geräten er welche Daten einsehen kann. Glide bringt zudem rund 20 Web-2.0-Applikationen mit, mit deren Hilfe der Nutzer unterwegs Inhalte erstellen kann Transmedia stellt dabei im Hintergrund den Speicherplatz im Internet zur Verfügung. Glide 3.0 bringt eine überarbeitete Oberfläche und unterstützt 75 mobile Geräte, darunter das iPhone und der iPod Touch, Blackberry Pearl und Modelle von HP, Kyocera, LG, Nokia, Palm, Samsung und Sony Ericsson. In Gliede 3.0 integriert ist die Synchronisationssoftware One, die Inhalte zwischen Computer und Mobiltelefon abgleicht. Glide ist ab einer Speicherkapazität von 5 GB erhältlich, die monatlichen Gebühren beginnen bei fünf US-Dollar pro Monat oder 50 US-Dollar im Jahr.
GPS, Galileo und GLONASS: Navigation mit nur einem Chip
Die Schweizer Firma NemeriX will in Zukunft dafür sorgen, dass Navigationssysteme nicht nur mit einem der konkurrierenden Systeme zusammenarbeiten. Denn während aktuelle Geräte noch auf das US-amerikanische Satellitennavigationssystem NAVSTAR-GPS setzen, steht in Europa Galileo und in Russland das GLONASS-System in den Startlöchern. Über alle drei Systemen wird ein Chip seine Position bestimmen können, den Nemirix nun als US-Patent 7.358.896 angemeldet hat. Ein einziger Empfänger sammelt die Daten auf drei verschiedenen Kanälen; mit dem kommenden GPS-Standard III, der 2013 startet, ist er bereits kompatibel. Was nach ferner Zukunftsmusik klingt, dürfte viele Hersteller und vorausschauende Verbraucher schon heute beruhigen: Sie werden sich dank dieser Technik nicht zwischen den konkurrierenden Systemen entscheiden müssen, sondern kostengünstig Geräte anbieten können, die mit allen verfügbaren Navigationssatelliten arbeiten.