
AT&T will 3G-iPhone mit 200 US-Dollar subventionieren
Wenn in diesem Sommer das iPhone für Funknetze der dritten Generation wie UMTS und HSDPA auf den Markt kommt, will der Provider AT&T den Preis für das neue Gerät erheblich senken, berichtet Fortune unter Bezug auf eine nicht namentlich genannte Quelle im Unternehmensumfeld. Bis zu 200 US-Dollar wolle der Provider bei Neuabschluss eines Vertrages zuschießen. Apple werde Modelle mit 8 GB und 16 GB Speicher für regulär 400 und 500 US-Dollar anbieten, hießt es weiter. Die Subvention für das iPhone soll AT&T im Preissegment der Konkurrenz von Verizon und T-Mobile fischen lassen. Über den Apple Store werde der Rabatt nicht erhältlich sein, Hinweis darauf, dass Apple die exklusive Bindung an einen Provider aufgeben könnte.
iPhone kommt bald nach Kanada
Kanadas größter Mobilfunkanbieter Rogers Communications wird das iPhone in Kürze seinen Kunden exklusiv anbieten. Ted Rogers, CEO des Unternehmens, teilte dies im Rahmen einer Bilanzpressekonferenz mit, auf der Rogers die Verdoppelung des Gewinns im ersten Quartal bekannt gab. “Wir sind begeistert, dass wir ankündigen können, eine Vereinbarung mit Apple zu haben, das iPhone noch in diesem Jahr nach Kanada zu bringen.” Näheres nannte Rogers nicht, die Kundschaft solle jedoch wachsam sein. Rogers ist der logische iPhone-Partner in Kanada, der als einziger auf den GSM-Standard setzt. Ob die Bekanntgabe der Markteinführung auch mit Apple abgesprochen war, ist nicht bekannt. Cupertino hat sich zum iPhone in Kanada bisher nicht geäußert und immer noch betont, es in “weiteren europäischen Ländern” und Asien im Jahr 2008 anbieten zu wollen.
Microsoft bringt Messenger 7 für den Mac
Microsofts Macintosh Business Unit (Mac BU) hat den kostenlosen Messenger 7 herausgebracht. Das Programm zum Austausch von Internet-Telegrammen verbindet Anschlüsse der Services Windows Live Messenger und Yahoo Messenger, nicht jedoch AIM- und .Mac-Konten. Wesentliche Neuerung der Software ist die Unterstützung von Audio- und Video-Chats in Firmennetzen, die auf Exchange Server und Microsoft Communicator setzen, zudem findet Messenger 7 Kontakte via Bonjour. Wie in Apples iChat sind Video- und Audiokonferenzen mit mehreren Teilnehmern möglich. Der Zugriff auf die Global Address List des Unternehmens ist ebenso erlaubt wie das Erstelen eigener Status-Botschaften. Die Mac BU will die Funktionalitäten für das Firmennentz bald auch für Nutzer von Windows Live anbieten. Neu in Messenger 7 ist zudem die Möglichkeit, in seiner Kontaktliste nach Namen und E-Mail-Adressen zu suchen, und Kontakten eigene Nicknamen zu geben. Messenger for Mac 7 ist auf der Website der Mac BU zu haben.
Mac Fuse 1.5 verspricht mehr Zuverlässigkeit
Das Open-Source-Projekt Mac Fuse hat sein Dateisystem-Utility NTFS auf Version 1.5 aktualisiert. Auf dem Linux-Projekt Fuse basierend, erlaubt es Mac Fuse, unter Mac-OS X auf Volumes zuzugreifen, die mit alternativen Dateisystemen wie etwa NTFS formatiert sind. Mac Fuse 1.5 bringt laut der Entwicklergemeinde insbesondere unter Mac-OS X 10.5 Leopard Verbesserungen, wie die Kompatibilität zu Garbage-Collections und Bridge-Support-Daten. Ebenso seien einige Fehler behoben, wie etwa die Finder-Meldung, 0 KB freien Speicherplatz auf frisch gemounteten Volumes zu finden.
Apple veröffentlicht Java für Mac OS X 10.5 Update 1
Apple veröffentlicht soeben das Update Java für Mac OS X 10.5. In der Beschreibung heißt es: “Java für Mac OS X 10.5 Update 1 installiert Java SE 6 Version 1.6.0_05 auf Ihrem Mac. Dieses Update ersetzt nicht die vorhandene Version von J2SE 5.0 oder ändert die Standardversion von Java.” Das Update ist rund 60 Megabyte groß und ist über die Software-Aktualisierung oder die Apple Support-Seite erhältlich. Apple veröffentlichte bereits Ende letzten Jahres eine erste Version von Java SE 6 für den Mac OS X 10.5.1, allerdings nur für Mitglieder der Apple Developer Connection (ADC). Wie bereits bei der Vorversion bleiben Tiger-Anwender außen vor, das Update setzt Mac OS X 10.5.2 voraus.
Verbatims Smartdisk nun auch mit 500 GB
Verbatim hat seine Reihe externere 2,5-Zoll-Festplatten um ein Modell mit 500 GB Kapazität erweitert. Die portable Smartdisk ist wahlweise mit USB-2.0- oder mit einem USB/Firewire-Combo-Anschluss zu haben. Die Platte rotiert mit 5400 rpm, die Daten sind nach der Technik des Perpendicular Magnetic Recording (PMR) angeordnet. Mit der USB-Variante, die für 300 US-Dollar zu haben ist, liefert Verbatim die Backupsoftware Bounceback Express von CMS aus.
Google-Datenschützer rät zum Schutz der Privatsphäre
Der Suchmaschinenspezialist Google hat seine Nutzer aufgefordert, verstärkt ihre Privatsphäre zu schützen. “Menschen müssen besser lernen, ihre Privatsphäre in der digitalen Welt zu managen”, sagte Googles Datenschutzbeauftragter Peter Fleischer in einem Interview mit der Wochenzeitung “Die Zeit”. Internet-Nutzer sollten “von vornherein die Datenschutz-Einstellungen nutzen, denn dafür wurden sie gemacht.” Der Suchmaschinen-Primus war selbst wiederholt ins Fadenkreuz von Datenschützern geraten. Googles Geschäftsmodell basiert auf dem Verkauf von maßgeschneiderten Anzeigen, für die das Unternehmen die Nutzungsdaten seiner Suchmaschine inklusive der Cookies und IP-Adressen der Rechner automatisch auswerten lässt. Im Interview mit der “Zeit” betonte Fleischer: “Wir verkaufen keinerlei Daten.”Google kenne seine mehr als 500 Millionen Nutzer nicht und wolle sie auch nicht kennen. “Unsere Nutzer haben bei personalisierten Diensten die darin festgelegten Datenschutzrechte: nämlich Zugang zu dem, was wir gespeichert haben, Korrektur ihrer persönlichen Daten und deren Löschung.” Das Unternehmen richte sich “exakt nach den europäischen Datenschutzrichtlinien”. Erforderlich seien allerdings Richtlinien, “die weltweit Geltung haben”, so Fleischer. (dpa)