O2 stellt Prepaid-Tarife für das iPhone vor
Der britische Mobilfunkprovider O2 hat die lange erwarteten Prepaid-Tarife für das iPhone 3G vorgestellt. Die vertragsfreien iPhones sollen ab dem 16. September zu kaufen sein. Der Preis liegt bei 350 Pfund (430 Euro) für das Modell mit 8 GB, 16 Gigabyte kosten 400 Pfund (490 Euro). 12 Monate kostenloser Internetzugang per WLAN und UMTS sind laut Macworld UK bereits inklusive. Allerdings sollen die Kunden zehn Pfund (12,30 Euro) Mindestumsatz im Monat in Kauf nehmen. Normale Gespräche kosten 5 Pence die Minute, SMS zehn Pence. Eine Art Homezone-Option soll 500 Freiminuten im Monat bringen, die an dieser Adresse gelten.
Den WLAN-Stau vermeiden
Ist das heimische WLAN-Netz trotz korrekter Konfiguration sehr langsam, liegt dies möglicherweise an zu vielen funkenden Nachbarn. Vor allem in Städten bremsten sich die drahtlosen Netzwerke mittlerweile oft aus, wenn sie auf dem 2,4-Gigahertz-Band funken, berichtet die in Hannover erscheinende Computerzeitschrift c’t.
Es gebe oft zu viele WLAN-Stationen an einem Ort, so dass sich die Signale gegenseitig stören. Eine Alternative sei die Nutzung des weniger genutzten 5-Gigahertz-Bandes (GHz). Dazu müssen allerdings sowohl die WLAN-Basisstation als auch die das Netzwerk nutzenden Rechner das Funken auf 5 GHz beherrschen. Die c’t hat sechs aktuelle WLAN-Router getestet, die sowohl im 2,4- als auch im 5-GHz-Bereich arbeiten können. Herausgefunden haben die Experten zum Beispiel, dass die Hersteller bei den Geschwindigkeitsangaben in der Werbung für ihre Produkte teilweise “maßlos” übertreiben. Zwar erfüllen die Geräte wohl den Entwurf zum nächsten WLAN-Standard IEEE 802.11n.
Doch seien sie keinesfalls sechsmal schneller als der vorherige 802.11g-Standard, wie manchmal behauptet werde. In diesem Zusammenhang sollten sich Verbraucher nicht von Tempo-Angaben wie “300 MBit/s” blenden lassen. Im Test seien bestenfalls 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) erreicht worden. Im Testfeld befanden sich sowohl Geräte, bei denen sich der Besitzer für die Nutzung von einer der beiden Frequenzen entscheiden muss, als auch Modelle, die gleichzeitig beide Bänder bedienen können. Dazu besitzen sie zwei Funkmodule. Das ist sinnvoll, will man auch Geräte ins WLAN einbeziehen, die nicht im 5-GHz-Bereich funken. (dpa)
USB-Hubs sind meist empfehlenswert
Reichen die USB-Anschlüsse am Notebook oder Desktop-PC nicht aus, sind “USB-Hubs” praktisch. Beim Kauf der kleinen Steckerleisten können Verbraucher nicht viel falsch machen, berichtet die Zeitschrift Computer Bild. Das gilt zumindest dann, wenn es sich um aktive Hubs handelt, also solche mit eigenem Netzteil. Von diesen hatte das in Hamburg erscheinende Magazin 18 unter die Lupe genommen – bis auf zwei schnitten alle mit “gut” ab. Die beiden übrigen Hubs wurden mit “ausreichend” beziehungsweise “mangelhaft” bewertet.
Kritikpunkte waren unter anderem jeweils der zu hohe Stromverbrauch und die fehlende Bedienungsanleitung. Außerdem wurden die Geräte für knapp 44 beziehungsweise knapp 30 Euro als zu teuer für die gebotene Leistung befunden. Die mit “gut” bewerteten USB-Steckerleisten kosten zwischen knapp 11 und knapp 40 Euro. Sie haben durchweg vier bis sieben Ports und unterstützen den aktuellen Standard USB 2.0. Praktisch sind die Geräte laut Computer Bild auch, wenn am Desktop-Rechner nur noch an der Rückseite ein USB-Port frei ist – dank bis zu zwei Meter langer Kabel. Das erleichtert auch das Anstöpseln von USB-Geräten, die selbst nur ein kurzes Kabel besitzen. (dpa)
CSU-Politiker fordern Verbot von “Killerspielen”
Der wachsenden Verbreitung sogenannter Killerspiele wollen CSU-Politiker per Verbot einen Riegel vorschieben. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) und der innenpolitische Sprecher der Unions-Fraktion im Bundestag, Hans-Peter Uhl (CSU), stellten am Montag in Berlin die freiwillige Selbstkontrolle der Spielehersteller (USK) infrage. Jugendschutz müsse vor den Interessen der Produzenten stehen. Unterstützt wurden sie vom Leiter des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, Christian Pfeiffer. Es dürfe nicht sein, dass die USK mit ihrer Altersfreigabe das Strafrecht faktisch außer Kraft setzte.
Pfeiffer wies auf den Zusammenhang von Killerspielen und Gewaltbereitschaft der Jugendlichen hin. Herrmann bezeichnete die am 1. Juli in Kraft getretene Verschärfung des Jugendschutzgesetzes als Minimalkorrektur. Killerspiele seien Machwerke von abstoßender Brutalität und Grausamkeit. Bayern will im Bundesrat darauf dringen, dass sein bereits im Januar 2007 eingebrachter Antrag weiter beraten wird. Das Verbot von Gewaltdarstellungen in Paragraf 131 des Strafgesetzbuchs sei in keiner Weise auf Computerspiele zugeschnitten. Ein Verbot von Killerspielen stehe bereits im Koalitionsvertrag.
Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien müsse das entscheidende Wort haben und nicht die industrienahe USK, forderten die CSU- Politiker und Pfeiffer. Nach den Vorstellungen Herrmanns sollte bei Verstößen eine Höchststrafe von einem Jahr Gefängnis eingeführt und das Bußgeld drastisch von 50.000 auf 500.000 Euro erhöht werden. Pfeiffer verlangte eine umfassende Indizierung. Wenn die Spiele nicht mehr frei verkaufbar seien, würden sie nicht bekannt, und der Umsatz breche ein. “Das Indizieren ist ökonomisch höchst wirksam.” Uhl regte vor dem Hintergrund kinderpornografischer Angebote im Internet an, Provider per Gesetz zu zwingen, bestimmte Seiten aus dem Netz zu nehmen.
“Was die Chinesen können, sollten wir auch können”
Spätestens seit den Olympischen Spielen in Peking wissen man, was möglich sei. “Was die Chinesen können, sollten wir auch können. Da bin ich gern obrigkeitsstaatlich.” Pfeiffer kritisierte die Freigabepraxis der USK. Nur bei einem Drittel von nachgeprüften 72 Spielen sei die Alterseinstufung nachvollziehbar. Die Kontrolle sei eine Farce. “Der Jugendschutz ist ein Papiertiger.” Als Beispiel für abstoßende Gewaltspiele nannte er “Grand Theft Auto IV”: Das von der USK ab 18 Jahren freigegebene Spiel wurde in den ersten Wochen weltweit sechs Millionen Mal verkauft.
Dick, dumm und aggressiv
“Die lustvolle Gewaltanwendung wird zum Selbstzweck des Spiels.” Mord und Totschlag würden mit Punkten belohnt. Viel zu wenig Beachtung findet nach Einschätzung Pfeiffers die Suchtgefahr durch Computerspiele. Vor allem Jungen neigten zu übermäßigem Konsum. In der Schule schnitten sie deutlich schlechter ab. Zudem gehöre kein Bildschirmgerät in ein Kinderzimmer. “Zuviel Medienkonsum macht dick, dumm und möglicherweise auch aggressiv.” (dpa)
Schlechter Wochenstart für AAPL
Diese Woche beginnt nicht gut für Apple-Anleger. Die AKtionäre müssen weitere Verluste hinnehmen. So rutschte der NASDAQ-Kurs am Montag gleich um 4,21 Dollar ab. Das sind weit über zwei Prozent Verlust. Beim Börsenschluss lag der Kurs bei 169,53 Dollar. In Frankfurt sind die Verluste weniger dramatisch. Hier fiel der Preis um moderate 44 Cent, was 0,38 Prozent Verlust bedeutet. Der abschließende Kurs liegt bei 116,07 Euro.