
Der moderne Mac-Benutzer kann aber gleich ein individuelles Fotobuch gestalten und drucken sowie binden lassen. Auch wenn die Druckqualität nicht an einen Fotoabzug heranreicht, beeindruckend ist ein solch professionell wirkendes Fotobuch allemal. Bislang blickte man etwas neidisch zum Nachbarn mit Windows-System, denn hier ist das Angebot an Fotobuch-Dienstleistern viel größer. Doch das Angebot für Mac-Benutzer wächst stetig. Längst hat das iPhoto-Buch mächtig Konkurrenz. Dabei ist die Bandbreite glücklicherweise recht hoch – vom edlen und teuren Fotobuch, das sich beispielsweise für Hochzeiten gut eignet, bis zum günstigen Fotobuch mit einfach zu bedienender Gestaltungssoftware ist für jeden die passende Lösung dabei.
Wir beschränken uns im Test auf Fotobücher, die etwa das A4-Format und ein Hardcover-Umschlag bieten. Die meisten Anbieter haben noch weitere Fotobücher im Programm, näheres dazu erfahren Sie in der Übersichtstabelle auf Seite 54, 55.
Die Testkandidaten
Die Fotobuch-Option von iPhoto war die erste Möglichkeit für Mac-Benutzer, auf einfache und vergleichsweise günstige Art ein Fotobuch zu erstellen. Das Angebot ist mittlerweile stark gewachsen. Wir testen Fotobuch-Dienstleister im deutschsprachigen Raum, die eine eigene Mac-Software zum Erstellen eines Fotobuchs anbieten. Darunter sind kleinere Anbieter wie Fotobuch-XXL, Fotobuch Profi und Photographerbook aber auch größere wie Myphotobook, dessen Dienst auch andere Anbieter verwenden. Darunter zählen neben den Fotobuch-Diensten von Pro 7, Sat 1, Schlecker auch Telekom Austria (AON). Neu für den Mac ist die Branchengröße fotobuch.de, die noch rechtzeitig zu unserem Test eine Betaversion ihrer Mac-Bestellsoftware vorgestellt hat. Auch Fotokasten präsentiert erstmals ein Gestaltungsprogramm für den Mac, das aus der Schmiede von IP-Labs kommt. Diese Software benutzt unter anderem auch Fujicolor mit seinen Partnern wie Saturn oder Rossmann. Doch zum Zeitpunkt unseres Tests ist dieser Service noch nicht ausgereift und wird deshalb nicht berücksichtigt.
Gestaltung leicht gemacht
Bei der Gestaltung des Fotobuchs sollte man sich vorher überlegen, wie viele Fotos man unterbringen möchte. Beispielsweise ist es bei einem Fotobuch zu einer Urlaubsreise sinnvoll, sich zuvor auf einem Papier einzuteilen, wie viele Seiten man für die Ausflüge oder Strandbesuche veranschlagen möchte.
Ohne Frage lassen sich mit iPhoto, wie auch in Aperture, Fotobücher am komfortabelsten gestalten. Hier hat man die beste Integration mit dem Apple-System und kann im Programm auch Bildkorrekturen vornehmen. Zudem bietet iPhoto eine Sammlung an Themenvorlagen, beispielsweise für Geburt, Hochzeit oder Urlaub. Leider lassen sich bei iPhoto keine eigenen Vorlagen einbinden, auch die vorgegebenen Seitenlayouts kann man nicht verändern. Auch mit dem Profi-Bildverwalter Aperture lassen sich Fotobücher erstellen. Diese sind in Form und Preis identisch mit den Büchern von iPhoto. Zwar ist Aperture etwas spärlicher mit Vorlagen ausgestattet, dafür hat man wie mit allen anderen Gestaltungsprogrammen im Test mehr Freiheiten beim Platzieren der Fotos. Fotorahmen lassen sich beispielsweise beliebig zufügen und auf der Seite arrangieren.
Ebenfalls sehr einfach kann man mit dem Programm von Fotokasten ein Fotobuch erstellen, das darüber hinaus auch zum Bestellen von Fotogeschenken, Fotoabzügen und Kalender dient. Das Bildfutter holt sich das Programm entweder aus der iPhoto-Bibliothek oder über einen frei wählbaren Ordner. Sehr gut gefällt uns hier die Smart-Page-Funktion: Zieht man mehrere ausgewählte Fotos auf eine Seite, ordnet das Programm diese automatisch an. Fügt man später ein weiteres Foto dazu oder entfernt eines, wird das Layout ebenfalls automatisch angepasst. Das Layout lässt sich auch ändern, wenn man mit dem Mauszeiger auf der entsprechenden Seite ist und dann per rechter Maustaste über das Kontextmenü „Neue Bildanordnung“ anwählt.
Von oben lässt sich eine Menüleiste einblenden, über die man Hintergründe, Rahmenformen und Layout-Vorlagen wählen und der Seite neue Text- wie Bildrahmen zufügen kann. Bei manchen aufwendigen Rahmenformen für die Fotos sieht man beim fertig gedruckten Buch leider unerwünschte Ränder, wenn man farbige Hintergründe verwendet. Auch vermissen wir ein magnetisches Raster, mit dem man das korrekte Platzieren von Bilderrahmen erleichtert. Lediglich ein Dutzend Schriften lassen sich verwenden, etwas mehr Auswahl würden wir uns hier wünschen. Ein weiteres Manko ist die teils zähe Geschwindigkeit vor allem auf langsameren Rechnern.
Komfortabel lässt sich mit Myphotobook ein Fotobuch gestalten. Wir empfehlen, den Expertenmodus am oberen rechten Fensterrand aktiviert zu lassen, denn so hat man umfangreichere Gestaltungsmöglichkeiten. So lässt sich das Layout manuell anpassen, Fotos mit Rahmen versehen oder in Schwarz-Weiß umwandeln, zudem kann man die Transparenz der Fotos ändern. Die Schriften listet das Programm nach Alphabet geordnet auf. Gut gefällt die übersichtliche Vorschau der Bilder, die man aus iPhoto oder von einem Ordner übernimmt. Hier lassen sich die Größe der Vorschaubilder sowie die Breite des Vorschaufensters ändern.
Nicht Mac-like aber funktionsreich

Die Betaversion der Mac-Bestellsoftware Designer 2 von Fotobuch.de können wir bereits testen. Zwar ist das Gestaltungsprogramm im Stil der Windows-Version und das Platzieren der Fotos geht zäh von der Hand, jedoch sind die Funktionen mannigfaltig und die Layoutvorlagen reichlich. Fotobuch.de bietet viele Hintergrundbilder an, wobei derzeit nicht alle, die es für Windows gibt, auch am Mac nutzbar sind – das soll sich aber laut Fotobuch.de noch ändern. Trotz Windows-Anmutung bietet die Software komfortable und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. So lassen sich eigene Layouts anlegen und speichern sowie mehrere Fotos auswählen und automatisch auf einer Seite platzieren. Am linken Bildschirmrand zeigt Designer 2 auch die iPhoto-Bibliothek an, auf Wunsch mehrspaltig. Fotos lassen sich indes per Drag-and-drop auch direkt aus dem iPhoto-Fenster oder aus einem Finder-Fenster übernehmen. Für Mac-Anwender gewöhnungsbedürftig sind die verschiedenen Bearbeitungsmöglichkeiten, die man mit der zweiten Maustaste über das Kontext-Menü erreicht. Ähnlich wie bei der Software von Fotokasten kann man mehrere Fotos auswählen und auf eine Seite ziehen. Doch während die Fotokasten-Software die Bilder automatisch auf einer Seite arrangiert, verteilt Designer 2 die Fotos in die voreingestellten Bilderrahmen. Weniger Funktionen bietet das Gestaltungsprogramm von Fotobuch Profi. Gerade mal drei Schriften stehen zur Wahl, die Bedienung des Programms ist umständlich. Beispielsweise lässt sich ein Foto im Rahmen nicht frei verschieben, nur vorgegebene Positionen sind möglich. Schwerer wiegt, dass das Programm die iPhoto-Bibliothek nicht anzeigt und Fotos als einziges Programm im Test nicht per Drag-and-drop aus iPhoto übernimmt. So muss man zunächst die Fotos in einen eigenen Ordner kopieren und diesen mit der Fotobuch-Profi-Software öffnen. Dafür lässt sich ein Foto spiegeln und in Schwarz-Weiß-, Sepia oder Negativ umwandeln. Zwar lassen sich die Seiten automatisch befüllen, allerdings passt sich das Layout nicht den Bildern an.
Aufwendiger und individuell

Wer die volle Gestaltungsfreiheit haben möchte, für den sind die Fotobücher von Photographerbook und Fotobuch-XXL interessant. Photographerbook bietet zum Gestalten seiner Seiten mit iCalamus ein ausgewachsenes DTP-Programm an, das alten Atari-Fans bekannt vorkommen wird. Es bietet von allen Gestaltungsprogrammen im Test die vielfältigsten Möglichkeiten zum Erstellen eines Fotobuchs. Eine Besonderheit von Photographerbook ist die Möglichkeit, beispielsweise Schriften als Glanzlack zu drucken. Dies ist beim Betrachten des Buchs ein edler, wenn auch dezenter, Effekt.
Fotobuch-XXL bietet ebenfalls ein eigenes Gestaltungsprogramm für seine Fotobücher an, der Großteil der Anwender verwendet jedoch lieber Vorlagen für Xpress, Indesign, Photoshop oder dem Opensource-DTP-Programm Scribus. Für diese gestalterische Freiheit werten wir den Punkt „Bestell/Gestaltungsvorgang“ deutlich auf. Auch wenn das Gestaltungsprogramm von Fotobuch-XXL seine Einschränkungen hat – beispielsweise lassen sich nur vier Schrifttypen verwenden – man kann damit ein Fotobuch einfach und effektiv gestalten. So bietet das Programm voreingestellt einen seitenfüllenden Rahmen an, den man frei verschieben und in der Größe ändern kann. Beliebig viele Bilder- oder Textrahmen kann man zufügen. Die Rahmen lassen sich auch übereinander schieben. Bilder kann man per Drag-and-drop aus dem Übersichtsfenster zum Fotobuch zufügen. Das Programm bietet zwar keinen Zugriff auf iPhoto-Bibliothek, doch man kann per Drag-and-drop Fotos aus iPhoto auf die gewünschte Buchseite ziehen.
Bestellvorgang

Sowohl beim Design eines Fotobuchs als auch beim Bestellvorgang zeigt sich iPhoto am komfortabelsten. Apple verwendet denselben Account für die Fotobuchbestellung, den man auch für Einkäufe im iTunes Store nutzt. So reichen wenige Klicks, bis das Fotobuch per Internet zum Ausdrucken geschickt wird. Die Daten lassen sich indes nur per Internet senden, das allerdings recht flott. Eine Bestellung via CD – wie es bis auf Fotobuch Profi bei allen anderen Anbietern möglich ist – bietet der Dienst von Apple nicht. Ein weiterer Nachteil: Möchte man verschiedene Bücher oder zusätzlich Fotoabzüge, Postkarten oder Kalender bestellen, muss jeder Auftrag separat ausgeführt werden – eine Sammelbestellung, die in einem einzigen Paket zugeschickt wird, ist bei Apple selbst mit iPhoto 7 nicht möglich.
Langwierig ist das Übertragen von Fotobüchern per Internet bei Fotobuch-XXL, da die Fotos in Originalgröße verschickt werden. Die anderen Bestellprogramme skalieren die Fotos entsprechend herunter, was zwar einen Qualitätsverlust mit sich bringt, der allerdings auf den Ausdrucken nicht auffällt. Wer die Seiten bei Fotobuch-XXL mit Indesign oder Xpress selbst gestaltet, verwendet einen speziellen Uploader, bei dem man Rechnungs- und Lieferadresse sowie Art und Anzahl der Bücher angeben kann.
Lange dauert das Übertragen des Fotobuchs per Internet auch bei Myphotobook. Hier lädt man zunächst das Buch auf einen Server und bestellt es dann über die Internet-Seite. Ein Jahr lang bleiben die Daten auf dem Server und lassen sich beliebig oft nachbestellen. Gut gefällt uns, dass man Freunden einen Zugang zum Buch gewähren kann. Diese können die einzelnen Seiten dann Online betrachten und auf Wunsch das Buch selbst bestellen. Dies ist beispielsweise sinnvoll für eine größere Hochzeitsgesellschaft bei der Gäste später das Hochzeitsalbum nachbestellen möchten.
Rechtzeitig bestellen
Soll das Fotobuch ein Geschenk sein, empfehlen wir, die Bestellung mindestens zwei Wochen vorher abzuschicken. In der Regel liefern die Fotobuch-Anbieter in sieben bis neun Werktagen. Innerhalb von zwei Wochen waren indes alle Testbücher in der Redaktion, zuletzt das Buch von Fotobuch Profi. Wer es besonders eilig hat, sollte das Buch bei Fotokasten bestellen. Schon nach einer Woche ist es da. Da in der Vorweihnachtszeit mit großem Andrang bei allen Dienstleistern zu rechnen ist, sollte man rechtzeitig an die Bestellung denken, sonst brennt der Baum.
Buchqualität

Alle Umschläge wirken hochwertig. Lediglich bei dem Fotobuch von iPhoto 6 kritisieren wir den billig wirkenden Aufkleber auf der Titelseite. Auch ist sein Leinenumschlag schmutzanfällig. Gestaltet man ein Buch mit iPhoto 7 ist der Umschlag schon deutlich besser. Bis auf das iPhoto-Buch kommen alle Fotobücher mit vollflächig bedruckbaren und glänzenden Umschlägen, bei Myphotobook kann man auch eine matte Oberfläche wählen. Besonders hochwertig wirkt der Umschlag des Buchs von Fotobuch-XXL, dessen Bund mit drei Messingschrauben versehen ist. Hier kann man übrigens auch einen Leinen- oder Nappaledereinband wählen, der Preis für ein 32 Seiten fassendes XXM-Buch beträgt dann aber stolze 151 Euro beziehungsweise 433 Euro. Günstiger ist da der Ledereinband mit Passepartout „excellence“ von Fotokasten, den es nur für ein Fotobuch im Querformat gibt. 39 Euro zahlt man hier für ein 32 Seiten fassendes Buch. Robust und Kratzunempfindlich ist übrigens auch der Umschlag von Fotobuch.de.
Neben Myphotobook verwendet auch Fotobuch Profi eine Fadenbindung. Die Kanten von Fotobuch Profi sind sauber verwebt, die Bindung ist etwas stabiler als die ebenfalls gute Bindung des Myphotobook-Buchs. Eine laminierte Klammerbindung bietet das iPhoto-Fotobuch. Das mag einem gestandenen Buchbinder die Hände über den Kopf zusammenschlagen lassen, ist aber robust und sauber gearbeitet. Nur mit Klebebindung kommen die Bücher von Photographerbook, Fotokasten und Fotobuch.de. Im Test sind sie stabil, allerdings könnten sich bei häufigem Gebrauch die Seiten lösen.
Da das Fotobuch auf herkömmlichen digitalen Druckmaschinen wie Geräte der Serie HP Indigo Press oder der Serie Kodak Nexpress ausgegeben wird, entspricht die Druckqualität in etwa der von der Macwelt-Ausgabe, die Sie gerade in den Händen halten. Den auf den ersten Blick deutlichsten Unterschied bereitet das verwendete Papier. Die Fotos erscheinen auf hochglänzendem Papier brillanter und dynamischer, deshalb empfehlen wir diese Option zu wählen, die bei Photographerbook kostenlos und bei Fotobuch Profi und Fotobuch-XXL gegen Aufpreis möglich ist.
Ausschließlich mattes Papier verwenden Apple, Fotokasten, Fotobuch.de und Myphotobook. Die Unterschiede der Bildschärfe und Auflösung sind nur gering. Hier haben die Fotobücher von Fotobuch Profi und Fotobuch-XXL einen kleinen Vorsprung während die Fotos bei Fotobuch.de vergleichsweise grob aufgelöst wirken. Zu dunkel erscheinen die Fotos im Buch von Fotokasten, beim Buch von Fotobuch-XXL sind die dunklen Bildteile teilweise so dunkel, dass sie schwer zu erkennen sind. Einen leichten Rotstich bemerken wir bei den ansonsten gut zu Papier gebrachten Fotos des Apple-Fotobuchs, allerdings ist das Papier im Vergleich recht dünn. Im Gesamteindruck überzeugt die Qualität des Buchs von Fotobuch Profi, der zudem der günstigste Anbieter im Test ist.
Fazit
Gut gefällt die Bandbreite der Bucharten, vom Fotobuch im Panoramaformat bis zum Fotoheftchen für die Brieftasche wird alles geboten. Die Druckqualität ist durchwegs zufriedenstellend, auch die Bindung und der Umschlag fallen bei keinem Anbieter aus der Reihe. Die deutlichsten Unterschiede sind daher die jeweilige Gestaltungssoftware sowie der Preis.
Kaufempfehlung
Einen Testsieger auszumachen, gestaltet sich schwierig. Denn kein Kandidat kann in allen Disziplinen glänzen, so muss jeder für sich entscheiden, welche Ansprüche man stellt. Das Apple-Fotobuch lässt sich am leichtesten erstellen, bietet aber wenig Gestaltungsfreiraum und eine mittelmäßige Qualität bei einem vergleichsweise hohen Preis. Ganz anders unser Testsieger Fotobuch Profi. Hier bekommt man die meisten Seiten fürs Geld und ein Buch in guter Qualität. Dafür ist das Gestaltungsprogramm unkomfortabel und man hat keine weiteren Buchformen. Komfortabel ist die Software von Myphotobook, Fotobuch.de und Fotokasten, die Fotobücher sind dann aber auch nur qualitativer Durchschnitt. Diese drei Anbieter sind ein guter Kompromiss aus einem überschaubaren Aufwand zur Buchgestaltung, Preis und Endresultat. Für Fotobuch XXL spricht in erster Linie der hochwertige und außergewöhnliche Umschlag, den sich der Hersteller allerdings teuer bezahlen lässt.
iPhoto 7
Mit iPhoto 7 hat sich das Angebot der Apple-Fotobücher geändert. Am Auffälligsten ist der Umschlag, der nun aus Kunstleder mit einem silber bedruckten Titeltext besteht. Außerdem kommt das Buch mit einer bedruckbaren Schutzhülle. Neu sind bei iPhoto 7 Fotobücher mit Ringbindung sowie fünf weitere Designvorlagen. Dafür sucht man die älteren Designvorlagen „Junge“ und „Mädchen“ vergebens. Übrigens haben wir mit Ausnahme des Programms von Fotobuch Profi auch mit iPhoto 7 keine Probleme, Fotos zu übernehmen – entweder per Drag-and-drop aus iPhoto oder per iPhoto-Unterstützung.
So testet Macwelt
Grundlage Für den Test der Fotobücher verwenden wir 100 Fotos, die mit einer Konica Minolta Dynax 5D aufgenommen wurden. Die Fotobücher erstellen wir auf einen Intel-iMac (2 GHz Core Duo, 1 GB RAM)
Einzelwertungen Unser Hauptaugenmerk bei der Beurteilung der Fotobücher liegt bei der Druckqualität (30 %) sowie der Qualität der Bindung und des Einbands (30 %) sowie des Papiers (10 %). Neben dem Gestaltungs- und Bestellvorgang (10 %) bewerten wir zudem die Wartezeit auf das Fotobuch (5 %) und das Preis-Leistungs-Verhältnis (15 %).
Gesamtnote Alle oben genannten Kriterien führen zur Gesamtnote.
Fotobücher: Ausstattung und Bewertung
1. Fotobuch Profi
Preis pro Seite: € 0,62 (matt); € 0,73 (glossy)
Kosten Standard-Hardcoverbuch: 48 Seiten € 29,95 (matt); 48 Seiten € 34,95(glossy)
Versandgebühren: € (D) 4,50, € (A)1 7,90
Testurteil: Günstigstes Fotobuch mit guter Qualität. Vorzüge: günstigster Preis, beste Fotobuch-Qualität im Test. Nachteile: nur auf 48 Seiten beschränkt, nur eine Buchgröße, Gestaltung umständlich und eingeschränkt, keine CD-Bestellung, vergleichsweise lange Lieferzeit, kein Versand in die Schweiz
Gesamtwertung: 2,2 gut
2. Fotobuch.de
www.fotobuch.de , www.fotobuch24.de
Preis pro Seite: € 0,83
Kosten Standard-Hardcoverbuch: 48 Seiten € 39,90; 8 Seiten extra € 5,00
Versandgebühren: € (D) 4,90, € (A) 6,90, CHF 9,90
Testurteil: Fotobuch-Pionier erstmals mit Mac-Software. Vorzüge: funktionsreiche Gestaltungssoftware, robuster Einband. Nachteile: Gestaltung zähflüssig
Gesamtwertung: 2,3 gut
3. Photographerbook
Preis pro Seite: € 1,03
Kosten Standard-Hardcoverbuch: 32 Seiten € (D, A) 32,90; jeweils acht wei-tere Seiten € (D, A) 5,00
Versandkosten: € (D) 4,90, € (A) 6,90, CHF 9,90
Testurteil: Individuell mit iCalamus gestaltbares Fotobuch. Vorzüge: sehr individuell gestaltbar, partielle Lackierung möglich. Nachteile: zeitaufwendiges Gestalten
Gesamtwertung: 2,4 gut
4. Fotobuch-XXL
Preis pro Seite: € 1,91
Kosten Standard-Hardcoverbuch: 32 Seiten € 61,06; jede weitere Doppelseite € 0,95 bis € 2,34 2, optional Hochglanz € 0,03 bis € 0,12 pro Seite
Versandkosten: € (D) 5,00, € (A) 10,11, CHF 30,11
Testurteil: Teuerstes Fotobuch für besondere Gelegenheiten. Vorzüge: hochwertiger Einband, Fotobuch bis A3, Sonderformate und Druck von eigenen Designvorlagen möglich (Xpress, Indesign). Nachteile: teuer, einfaches Gestaltungsprogramm ohne Designvorlagen
Gesamtwertung: 2,4 gut
5. Myphotobook
Preis pro Seite: € 0,83
Kosten Standard-Hardcoverbuch: 36 Seiten € (D) 29,95, € (A) 29,99, CHF 51,90; 48 Seiten € 39,90, dann je € 10 für 24 Seiten extra
Versandkosten: € (D) 4,00, € (A) 4,90, CHF 8,90
Testurteil: Fotobuch mit unkompliziertem und komfortablem Gestaltungssprogramm. Vorzüge: einfaches Gestalten, günstig. Nachteile: sichtbare Naht der Bindung, langsame Online-Übertragung des Fotobuchs
Gesamtwertung: 2,5 befriedigend
6. Fotokasten
Preis pro Seite: € 1,07
Kosten Standard-Hardcoverbuch: 28 Seiten € 29,99; 4 weitere Seiten zwischen € 2 und € 2,50 2
Versandkosten: € (D, A) 4,95 1
Testurteil: Komfortabler Fotobuch-Dienst. Vorzüge: komfortable Gestaltung, viele Vorlagen, schnellste Lie-ferzeit, großes Produktangebot. Nachteile: kein magnetisches Raster zum Ausrichten der Fotos, kein Versand in die Schweiz
Gesamtwertung: 2,6 befriedigend
7. Apple
iPhoto 6
Preis pro Seite: € 1,45
Kosten Standard-Hardcoverbuch: 20 Seiten € (D) 28,99, € (A) 29,99, CHF 43,03; dann jede Seite € (D) 1,03, € (A) 1,07, CHF 1,50
Versandkosten: € (D, A) 7,99, CHF 12,99
Testurteil: Bucherstellung mit bester Apple-Integration. Vorzüge: einfaches Gestalten. Nachteile: keine eigene Designs möglich, hohe Versandkosten, mäßiges Titelbild, keine Sammelbestellung, keine CD-Bestellung möglich
Gesamtwertung: 2,7 befriedigend