
US-Kongress dementiert iPhone-Pläne
Zahlreiche Abgeordnete und Mitarbeiter beider Kammern des US-Kongresses hätten Interesse am iPhone angemeldet, hat es zuletzt in Presseberichten geheißen. Dass Apples Handy bald zum Standard in Washington DC werde, dementiert jedoch Jeff Ventura, Sprecher des obersten Administrators des Kongresses Dan Beard gegenüber dem Industry Standard . Das iPhone müsste zunächst ausführlich getestet werden, zudem seien Investitionen in sichere Softwarevonnöten, erklärt Ventura. Nicht zuletzt sei es eine Preisfrage, der kanadische Blackberry-Hersteller RIM gewährt dem Kongress großzügige Rabatte. Abgeordnete und Mitarbeiter hätten insgesamt mehr als 8000 Geräte im Einsatz.
Video-Brille von Myvu kompatibel zu iPhone
Myvu bringt für seine Videobrille Crystal ein Kable heraus, welches das Gerät kompatibel zum iPhone macht. Bisher arbeitete die Videobrille mit dem iPod oder DVD-Playern zusammen, das Kabel für die Nutzung mit dem iPhone ist laut Hersteller das erste von Apple unter dem Programm “Made for iPhone” zertifizierte Zubehör. Das Anschlusskabel kostet 25 US-Dollar.
Blizzard: World of Warcraft hat so viele Nutzer wie Ohio Einwohner
Der Spielehersteller Blizzard meldet für das massive Multiplayer-Online-Rollenspiel World of Warcraft mehr als 11 Millionen Teilnehmer. Damit erreicht das Phantasieland Azeroth eine Einwohnerschaft, die der des realen US-Bundesstaates Ohio entspricht. Am 13. November soll der zweite Erweiterungspack “Wrath of the Lich King” für das weltweit größte Online-Spiel seiner Art auf dem Markt kommen.
EZ Quest bringt Festplatten für Audio- und Videoprofis
EZ Quest hat eine Reihe von externen Festplatten veröffentlicht, die sich an Audio- und Videoprofis richtet. Die Thunder Pro AV bieten an ihren Rückseiten Anschlüsse für Firewire 800, USB und eSATA, eine Firewire-400-Buchse ist in die Front eingelassen. Im Inneren arbeitet das SATT-II-Laufwerk Hitachi Deskstar mit 7200 rpm, der aktuelle Oxford-Brückenchip ist verbaut. Die Thnder Pro AV sind nach Herstellerangaben kompatibel zu Time Machine und unterstützen Multi-Stream DDV, HDV und DVCPRO HD. In den drei Kapazitäten von 500 GB, 750 GB und 1 TB erhältlich kosten die Thunder Pro AV 200, 240 und 320 US-Dollar.
Snow Leopard: Mehr Bits für Pro-Modelle
Noch ist es zu früh, aus den derzeitigen Entwickler-Builds von Mac OS X 10.6 abschließende Urteile zu fällen – noch kann und wird sich voraussichtlich viel ändern. Die Meldung von AppleInsider sollte man also mit einem Quentchen Gelassenheit hinnehmen. Demnach nutzt derzeit nur die Pro-Modell-Reihe von Apple Xserve, MacBook Pro und Mac Pro den 64 Bit-Kernel von Snow Leopard voll, Consumer-Modellen wie das MacBook blieben dagegen – zumindest teilweise – außen vor. Das läge vor allem an den Kernel-Erweiterungen (Hardware-Treiber), die, um den 64 Bit-Kernel voll zu nutzen, ebenfalls 64-bittig vorliegen müssten. Das sind insgesamt immerhin 300 Stück, die Apple mitliefert – bei den Pro-Modellen ist Apple mit dieser Anpasssungsarbeit also offensichtlich weiter.
Infratest studiert Handynutzungsverhalten
TNS Infratest veröffentlicht eine Studie, die das mobile Internetverhalten von Frauen und Männern vergleicht. Das Ergebnis der Studie mag manchen überraschen: 70 Prozent der Frauen hätten schon mal ein Spiel auf ihr Mobiltelefon geladen, bei Männern beträgt der Anteil nur 59 Prozent. Bei Musik und Klingeltönen liegen Frauen ebenfalls mit einigem Abstand vor den Männern, tagesaktuelle Nachrichten interessieren dagegen 59 Prozent der Männer, nur 39 Prozent der Frauen sind es hier. Von den 642 Personen gab sich allerdings nur jede vierte Befragte als zum weiblichen Geschlecht zugehörig zu erkennen.
Telekom-Vorstand Balz nimmt Stellung zum Datenklau
Der neue Telekom-Vorstand für Datenschutz, Manfred Balz, nimmt heute (Mittwoch/11.00) erstmals öffentlich Stellung zum Datenmissbrauch beim Bonner Konzern. Am vergangenen Wochenende hatte das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» berichtet, dass das Unternehmen bei der Suche nach dem Dieb der 17 Millionen Handydaten auch eigene Mitarbeiter bespitzelt haben soll. Wegen der illegalen Auswertung von Telefonverbindungsdaten habe das Unternehmen inzwischen auch personelle Konsequenzen gezogen. Balz war erst in der vergangenen Woche neu in den Telekom-Vorstand berufen worden. Aufsichtsrat und Vorstand hatten sich auf die Erweiterung des Führungsgremiums verständigt, um die Datenpannen bei dem Unternehmen in Griff zu bekommen. Im April war bekannt geworden, dass die Telekom illegal Journalisten und Aufsichtsräte ausspioniert hatte. (dpa)