
Google-CEO bevorzugt unabhängiges Yahoo
Google-CEO und Apple-Aufsichtsrat Eric Schmidt hat auf einer Veranstaltung in San Francisco sich für ein unabhängiges Yahoo ausgesprochen. Dies sei für den Wettbewerb wesentlich besser, als wenn Yahoo ein Teil Microsofts würde. Der Konzern habe bereits mit seiner Windows-Marktdominanz gezeigt, dass er alles versuche, den Verbrauchern die Wahlfreiheit zu nehmen.
Vom Redakteur des Magazins The New Yorker Ken Auletta interviewt, bestätigte Schmidt, Google habe eine Kooperation mit Yahoo einzugehen versucht. Damit habe man aber keineswegs eine möglich Fusion torpediert, ob Yahoo mit Microsoft zusammengehen wolle, sei einzig und allein eine Entscheidung des Konkurrenten. Eine wie auch immer geartete Partnerschaft von Google und Yahoo würde jederzeit den Kartellgesetzen entsprechen.
Vorwürfe, aus allen denkbaren Internetdiensten mit Werbung Geld zu machen, weiß Schmidt von sich. Man wolle nicht alles monetarisieren, sondern einfach nur die Welt verändern. Die Kommerzialisierung von Google-Diensten sei das Mittel dazu.
Extensis bringt Universal Type Server heraus
Extensis bringt nun die auf der Macworld Expo im Januar vorgestellte Client-Server-Lösung zur Schriftenverwaltung Universal Typer Server auf den Markt. Universal Type Server soll sowohl Suitcase Server X1 und Font Reserve Server ablösen. Das Programm verwaltet zentral Schriften für mehrere Anwender und nutzt eine in Java gestaltete Architektur, die auf offenen Standards aufsetzt und will sich derart als stabil und skalierbar erweisen. So soll Universal Typeserver in kleineren Arbeitsgruppen aber auch in größeren Firmen zum Einsatz kommen. Zu den Funktionen der Schriftenverwaltung gehören etwa die automatische Klassifizierung und Gruppierung von Fonts, dynamische Sets und gemeinsam nutzbare Sets.
Universal Type Server setzt Mac-OS X 10.4 oder höher voraus und läuft auch auf den Server-Versionen von Mac-OS X. Die Professional-Ausgabe kostet 1.800 US-Dollar plus 165 US-Dollar für jeden Client, die Lite-Version ist für 1.400 US-Dollar inklusive zehn Clients zu haben.
Starbucks, AT&T und T-Mobile legen Streit um Wi-Fi bei
Nur einen Tag, nachdem T-Mobile am obersten Gerichtshof in New York Klage gegen die Kaffeehauskette Starbucks eingereicht hat, haben die Unternehmen ihren Streit um Wi-Fi-Hotspots beigelegt. T-Mobile rüstet seit 2002 alle Starbucks-Fillialen in den USA mit Wi-Fi-Hotspots aus, Starbucks hatte Anfang dieses Jahres den Wechsel zu AT&T angekündigt. Laut T-Mobile-Klage habe das Unternehmen jedoch den Vertrag in einem wichtigen Punkt gebrochen: Die neuen AT&T-Hotspots hätte das Kaffeehaus erst nach der vollständigen Umrüstung bewerben dürfen. Mit AT&T hatte T-Mobile vereinbart, die Kunden des jeweils Anderen in den eigenen Hotspots nicht mit zusätzlichen Gebühren zu belasten. Durch die Starbucks-AT&T-Promotion müsse T-Mobile jedoch asl Betreiber der nach wie vor meisten Hotspots zahlreiche Neukunden mit bedienen. In einer gemeinsamen Erklärung verpflichten sich die Unternehmen nun, den Starbucks-Gästen “Internetzugang in höchster Qualität” zu bieten. Über finanziellen oder anderweitigen Ausgleich ist nichts bekannt.
Omni Focus kommt auf das iPhone
Der Entwickler Omni Group hat auf der WWDC eine iPhone-Version seiner Aufgabenverwaltung Omni Focus gezeigt. Das Programm, das erst seit Anfang des Jahres für den Mac vorliegt, zeigt dem Anwender alle möglichen zu erledigenden Aufgaben, etwa Arbeitspakete für Projekte oder einfache Einkaufslisten. Was sich auf dem iPhone als besonders nützlich erweisen könnte: Dank der Lokalisierung kann Omni Focus auf Wunsch Aufgaben anzeigen, die in der Nähe des aktuellen Standorts auf den Anwender warten. Die Omni Group will Omni Focus zum Start de App Stores anbieten, der Preis steht noch nicht fest.
Apple veröffentlicht das Airport-Basisstation-Update 2008-002
Apple stellt ein neues Update zur Verfügung: Das AirPort-Basisstation-Update 2008-002 umfasst allgemeine Fehlerbehebungen und Kompatibilitätsaktualisierungen für folgende Programme: AirPort-Dienstprogramm und den AirPort-Basisstation-Agenten. Die Versionsnummer ist 5.3.2, der Download über die Software-Aktualisierung ist rund 10 Megabyte groß.