iPod mit Funk
Ein Patent, das Apple beantragt hat, lässt die Gerüchtesite Apple Insider darauf schließen, dass der Mac-Hersteller seit zwei Jahren an einem iPod arbeite, der sich drahtlos in ein Netz einfügen und per Funk Musik an andere Geräte übertragen könne. Das Patent habe Apple bereits im April 2003 eingereicht. Vor einigen Wochen hat Apple für sein iPod-Entwicklungsteam einen in drahtloser Kommunikationstechnik bewanderten Ingenieur gesucht. Analysten rechnen jedoch nicht damit, dass ein WLAN-iPod in der nächsten Zeit erscheinen werde.
Entwicklung eingestellt
Panic Software hat die Entwicklung seines MP3-Tools Audion eingestellt und verschenkt das Programm als Freeware. Während der Hersteller weiter bestehe, werde Audion “irgendwo in Software-Florida die Sonne genießen”, wie Panic-Gründer Cabel Sasser auf der Firmenwebsite schreibt. Das derart in Rente geschickte Tool war ursprünglich dafür konzipiert, CDs auf Rechnern abzuspielen, und wurde für lange Zeit ein ernst zu nehmendes Konkurrenzprodukt für Sound Jam, wie Sasser im historischen Überblick “The True Story of Audion” schreibt. Die Geschihte Audion und dessen Herstellers wäre womöglich anders verlaufen, wenn Gespräche mit AOL und Apple nicht gescheitert wären, spekuliert Sasser. Apple habe sich jedoch für den Kauf von Sound Jam als Basis für seine Erfolgsstory iTunes entschieden.
Lange Leitung
In ein einziges 1,5 Meter langes Verlängerungskabel hat der Peripheriehersteller Marathon Computer eine Verlängerung für USB, Firewire und Audio gesteckt. Am einen Ende bietet der Re-Porter zwei-USB-Buchsen, einen Firewire-400- und einen Firewire-800-Port sowie 3,5 Millimeter Audio In- und Out. Am anderen Ende splittet das kable in etwa 30 cm lange Zuführungen zu den einzelnen Anschlüssen des Mac auf. Das 60 Dollar kostende Kabel soll in erster Linie für Anwender gedacht sein, die ständig an ihrem Mac Geräte an- und ausstecken und dazu nicht hinter den Rechner krabbeln wollen.
Hohe Auflösung
Sony hat sein erstes aus der Kamera HVR-Z1u und dem digitalen Rekorder HVR-M10U bestehendes High-Definition Video-System vorgestellt. Die beiden Geräte sollen im kommenden Februar für 4.900 Dollar respektive 3.700 Dollar auf den Markt kommen. Der Camcorder nimmt in Formaten wie HDTV, DVCAM und DV in Frameraten bis zu 60i auf, eine 12fach-Zoom-Optik von Carl Zeiss sorgt für den rechten Durchblick. Die 63 Minuten Videomaterial fassenden eigens für den Camcorder entwickelten Kassetten versprechen ein geringeres Rauschen. Der Rekorder HVR-m10U ist in der Lage, die Formate HDV 1080, DVCAM und DV SP abzuspielen und aufzunehmen, zudem kann er HDTV-Material in das SD-Format abwärts konvertieren. Nach Herstellerangaben sind Kamera und Rekorder kompatibel zum Mac, genauere Angaben fehlen jedoch bislang.
Textverarbeitung
Nisus hat eine Update für sein Textverarbeitungsprogramm Nisus Writer Express auf Version 2.1 vorgestellt. Das für registrierte Anwender kostenlose Update verspricht höher Geschwindigkeiten beim Scrollen durch Dokumente, Suche und Ersetzen im gesamten Dokument und mehrere Bugfixes. Die Vollversion von Nisus Writer Express kostet in der Downloadfassung 60 Dollar.