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Neu bei Apple: iMac, Macbook, Mac Mini, Magic Mouse
Der iMac wird breitwandig: Im 16:9-Format und mit Bildschirmdiagonalen von 21,5 und 27 Zoll bietet Apple nun seinen All-in-One-Rechner an. Die Proportionen des Gehäuses haben sich zwar geändert, nicht aber die Anmutung aus Glas und Aluminium. In Inneren hat sich eine ganze Menge getan, die Displays haben LED-Hintergrundbeleuchtung, die Prozessoren bis zu vier Kerne. Je nach Modell setzt Apple Intels Chips Core 2 Duo, Core i5 und Core i7 Quad ein. Tastatur und Maus sind drahtlos, Kabel haben ausgedient. Mehr zu den neuen iMacs lesen Sie in Kürze hier.

Das iPhone kann es seit langem, das Macbook Pro seit dem letzten Jahr, das Macbook seit heute. Konsequent verpasst Apple seiner neuen Magic Mouse nun auch Multitouch-Fähigkeiten. Die Magic Mouse vereint dabei die Fähigkeiten von Maus und Multitouch-Trackpad, Scrollrad und Knöpfe haben ausgedient. Die drahtlose neue Maus liegt ab sofort den neuen iMacs bei oder ist im Apple Store und im Fachhandel für 69 Euro zu haben. Mehr zur Magic Mouse lesen Sie hier.

Ein Trackpad mit Multitouch hat nun auch das Macbook, das nun ebenso wie die Macbook Pro und das Macbook Air in einem “Unibody”-Gehäuse kommt, wenn auch aus weißem Kunststoff. Ebenso von den großen Brüdern hat das Macbook den fest verlöteten Akku übernommen, der laut Apple bis zu sieben Stunden lang das Macbook mit Energie versorgt. Die Preise für das Macbook beginnen bei 899 Euro. Mehr zum neuen Macbook lesen Sie hier.

Den Mac Mini bietet Apple nun in einer schnelleren Version mit doppelt so viel Arbeitsspeicher wie bisher zu Preisen ab 549 Euro an. Der Mac Min arbeitet nun mit 2,26 GHz und 2,53 GHz schnellen Intel Core 2 Duo Prozessoren, an Arbeitsspeicher liefert Apple 2 respektive 4 GB mit. Neu ist ein Mac Mini für den Einsatz mit Mac-OS X 10.6 Snow Leopard Server, der statt eines optischen Laufwerkes eine zweite Festplatte eingebaut hat. Mit zwei 500-GB-Festplatten kommt der Mac Mini Server damit auf 1 TB Speicherkapazität. Mehr zum neuen Mac Mini lesen Sie hier .

Apple belässt es bei seinen heutigen Neuerungen jedoch nicht nur bei Rechnern und der Magic Mouse. Die Fernbedienung für Macs, Apple Remote, kommt nun in einem neuen Aluminium-Design. An der Funktionen der vier Knöpfe hat Apple nichts geändert, in der Gestaltung ähnelt die für 19 Euro erhältliche Apple Remote nun den heute neu vorgestellten iMacs. Ein augenfällige Änderung ist zudem die neue Position des Play/Pause-Knopfes, der nun nicht mehr im Zentrum der Richtungsknöpfe steckt, sondern darunter neben dem Menü-Button seinen Platz gefunden hat.

Äußerlich nicht zu erkennen sind die Änderungen in der Airport-Extreme-Basisstation, die laut Apple nun eine verbesserte Antennenposition präsentiert. Die Wi-Fi-Leistung soll sich damit um 50 Prozent erhöhen, die Reichweite um 25 Prozent. Vage bleiben Apples Aussagen zu Neuerungen in der Time Capsule, die sie jedoch erst im Zusammenspiel mit Mac-OS X 10.6 Snow Leopard ausreizen soll. Backups sollen um bis zu 60 Prozent schneller vonstatten gehen.
EU-Kommission einigt sich mit Musikindustrie über Online-Musik
Die EU-Kommission hat mit Betreibern von Musikdownloadservices, der Musikindustrie und Rechteverwertern eine Vereinbarung unterzeichnet, die Kunden in der Europäischen Union den Zugang zu Online-Musik erleichtern soll. Zu den Unterzeichnern gehören neben den Musikriesen EMI und Universal die Distributoren, Apple, Amazon und Nokia sowie diverse Verwertungsgesellschaften von Musikrechten wie die deutsche GEMA. Wie die Wettbewerbskommissarin der EU Neelie Kroes mitteilte, schreibt die Vereinbarung einige “generelle Prinzipien” zur paneuropäischen Distribution von Online-Musik fest. Verbraucher sollen derart leichteren Zugriff auf die Angebote bekommen, profitieren wird jedoch auch Apple, das seinen iTunes Store nun leichter auf weitere europäische Länder ausweiten kann. Die größten Hürden für den Musikvertrieb innerhalb der EU waren bis dato die nationalen Verwertungsgesellschaften, paneuropäische Anbieter wie Apple mussten für jedes Land einzeln verhandeln. In Folge der nationalen Schranken bei der Rechteverwertung ist es beispielsweise Kunden in Deutschland nicht möglich, in anderen Niederlassungen des iTunes Store einzukaufen. Zwei der bisher stursten Verwertungsgesellschaften, die französische SACEM und die spanische SGAE stehen laut unserer Kollegen von Macworld UK kurz davor, ihre Zurückhaltung in Sachen grenzenlosen Musikvertrieb aufzugeben.