
iPhone 3G: Apple veröffentlicht Einkaufsratgeber
Im letzten Jahr war die Prozedur des iPhone-Kaufes relativ einfach: Wer eines der Geräte wollte, stellte sich in die Schlange vor den Apple Store, zückte im Laden seine Kreditkarte, nahm eines oder zwei der begehrten Telefone mit nach Hause und aktivierte es dort. Das iPhone 3G ist nun nicht mehr ohne Vertrag erhältlich, der Aktivierungsprozess findet im Apple Store statt. An seine Kunden in den USA hat nun Apple eine E-Mail versandt, die über die Spielregeln beim iPhone-Kauf aufklärt. Ein Link führt zu einer Website mit mehr Details . iPhone-Käufer werden in den Niederlassungen der Apple eigenen Ladenkette von “Concierges” in orangen T-Shirts abgefangen und direkt zum iPhone-Bereich geleitet, wo sie den für die passenden Tarif und das Gerät auswählen. Die Apple-Berater helfen beim Ausfüllen aller notwendigen Formulare und noch im Laden sollen erste Telefonate, E-Mails oder Surftouren möglich sein. Kunden werden angehalten, neben der Kreditkarte auch noch ihre Sozialversicherungsnummer mitzubringen, wer noch keinen Handy-Vertrag bei AT&T hat, soll noch seine Zugangsdaten für sein bisher benutztes Mobiltelefon dabei haben. Geschäftskunden sollen sich direkt an AT&T wenden.
Apple weist darauf hin, dass die Vorräte an iPhones am ersten Tag begrenzt seien, der Hersteller aber ständig nachliefern werde. Ein Online-Tool werde aber die Vorräte in jedem Apple-Store anzeigen und jeden Abend die aktuellen Daten anzeigen. Für Kunden in Deutschland ändert sich gegenüber dem letzten November nichts, schon damals war beim iPhone-Kauf der Vertragsabschluss mit T-Mobile obligatorisch.
Keine iPhones in kanadischen Apple Stores?
Am Wochenende waren Spekulationen laut geworden, Apple würde aufgrund der hohen Preise des Providers Rogers Wireless weniger iPhones nach Kanada liefern als geplant. Unser Macworld-Kollege Jim Dalrymple hat bei drei der sechs kanadischen Aple Stores nachgefragt: Keiner der Befragten konnte sagen, ob es am Freitag in Apples Läden iPhones zu kaufen gebe oder nicht. Rogers Wireless hätte aber auf jeden Fall in seinen Niederlassungen die Geräte anzubieten. Sollte Apple Rogers beim Verkauf den Vortritt lassen, wäre dies ein kluger Schachzug, meint Dalrymple. Der Kundenärger über hohe Gebühren bei geringen Leistungen würde komplett auf den Telekomanbieter niederprasseln und nicht Apple treffen.
Studie: Jeder Dritte kopiert kommerzielle DVDs
Eine vom Kopierschutzspezialisten Macrovision in Auftrag gegebene Studie in den USA und Großbritannien hat herausgefunden, dass immer mehr Computerbesitzer kommerzielle DVDs kopieren. Unter den 3.200 in den USA und 1.700 in Großbritannien Befragten räumte ein Drittel ein, Film-DVDs zu kopieren. Vor einem Jahr umging nur ein Viertel mit entsprechender Software die Kopierschutzmechanismen von kommerziellen DVDs. Das Kopieren von DVDs sei besonders unter 18 bis 24 Jahre alten Männern populär. Während in den USA die durchschnittliche Zahlen der kopierten DVDs bei sieben Neuveröffentlichungen und sechs älteren Titeln liege, kopierten die Briten im Schnitt 13 neue Filme und neun ältere. Meist kopieren die Anwender Filme, die sie gekauft haben (USA: 62 Prozent, UK: 49 Prozent), zunehmend geraten aber auch ausgeliehene oder gemietete Filme in den Kopierer (USA: 38 Prozent, UK: 30 Prozent). Zwei Hauptgründe machen die von Macrovision beauftragen Marktforscher von Futuresource für das Kopieren aus: Die einen wollen sich das Geld für die Anschaffung sparen, die anderen setzen die Kopien ein, um die Originale etwa vor Kindern zu schützen. Die Kopiererei hat nach Ansicht von Futurescope jedoch Auswirkung auf die sinkenden Umsätze mit DVDs, die meisten Teilnehmer der Studie hätten verraten, sich die DVDs gekauft zu haben, wenn das Kopieren nicht so einfach gewesen wäre. Letzteren Schluss hören die Auftraggeber, die ein vermeintlich sicheres DVD-Kopierschutzsystem anbieten, sicher gerne.
Real Basic 2008 Release 3 herausgekommen
Real Software liefert seit gestern seine Crossplattform-Entwicklungsumgebung Real Basic 2008 Release 3 aus. Das für Mac-OS X, Windows und Linux erhältliche Programm bringt einige Neurungen, etwa die Attributen-Sprache. Der Projekt-Analyzer hat ein Update erfahren und wartet mit ausführlicheren Fehlermeldungen zu Problemem im Code auf. Ein integrierter Profiler verspricht, den Entwicklern Informationen über Performance-Probleme auszugeben. Die Real Basic Personal Edition kostet 100 US-Dollar für Mac und Windows, die Linux-Ausgabe ist kostenlos. Die Professional Edition kostet 500 US-Dollar.
iLeopard 2.0: iTunes 7-Look für die gesamte GUI
Gleichheit für alle
Besonders laut war die Kritik am Erscheinungsbild von Mac OS X noch vor Leopard, doch auch in Mac OS X 10.5 herrscht an mancher Steller noch Chaos. Ordnung in die Elemente der Oberfläche bringen will iLeopard , Version 2.0 ist nun erschienen. Mit Hilfe des Programms lässt sich dem Mac-Betreibssystem ein einheitlicheres Auftreten aufzwingen – es erinnert an iTunes 7. Voraussetzung ist Leopard, die Software gibt es kostenlos.