Umstellung auf Mobile Me hat begonnen
Apple hat mit der Umstellung auf Mobile Me begonnen. Seit etwa 6:00 Uhr heute morgen ist .Mac nicht mehr erreichbar. Sowohl die Weboberfläche als auch das Preference Pane in den Systemeinstellungen melden einen Fehler. Die E-Mails funktionieren über Mail jedoch noch – so wie von Apple angekündigt. Wenn Apple das angekündigte Zeitfenster einhält, sollte Mobile Me im Laufe des Morgens online und einsatzbereit sein.
EU lehnt Sperrung von Internetanschlüssen von Filesharern ab
Die Gremien der EU haben es abgelehnt, eine Gesetzesgrundlage zu schaffen, mit der Internetnutzern der Internetanschluss gesperrt werden kann, wenn sie wiederholt geschütztes Material herunterladen oder verbreiten. Die Ausschüsse für Industrie und Binnenmarkt haben den Vorschlag abgelehnt.
Die Film- und Musikindustrie hätten es gerne gesehen, wenn Film- und Musiktauscher mittelfristig aus dem Internet verschwinden würden. Entweder, weil sie durch eine der Anti-Kopie-Kampagnen bekehrt werden oder weil sie schlicht nicht mehr ins Internet können. So lautete ein Vorschlag, Filesharern nach einer Warnung den Internetanschluss abzuklemmen.
Die Idee war nicht nur eine theoretische Option, sondern bekam durch Lobbyisten in Brüssel und prominente Fürsprecher wie Nicolas Sarkozy politisches Gewicht. Auch die 200 Prominenten , die im Auftrag der Industrie öffentlich gegen illegale Kopien wetterten, brachten die Sperrung von Downloadern wieder ins Gespräch.
Bis zu 13.000 iPhone-Vorbestellungen pro Sekunde bei O2
Als O2 in Großbritannien die Vorbestellung auf seiner Homepage freischaltete, dauerte es nicht lange, bis einerseits die Server zusammenbrachen und andererseits alle vorrätigen iPhones ausverkauft waren. In einer E-Mail an seine Kunden entschuldigt sich O2 für die Unannehmlichkeiten.
Es seien bis zu 13.000 Bestellungen pro Sekunde eingegangen. Zuviel für die Server und zuviel für die Lagerbestände. Apple habe nur einen kleinen Teil der Mengen geliefert, die O2 für den Verlaufsstart bestellt hatte. Man wolle die Zahlen des Vorverkaufstages nutzen, um Apple von der enormen Nachfrage auf der Insel zu überzeugen.
O2 hat den Bestandskunden ein Angebot gemacht, kostenlos auf das iPhone 3G aufrüsten zu können, wenn sie ihren Vertrag vorzeitig verlängern. Dieses Angebot sorgte für dem enormen Ansturm. “Innerhalb von Stunden” sei dieses Angebot vorerst ausverkauft, so das Unternehmen.
Im Urlaub verzichten die Deutschen aufs Web
Die meisten Deutschen werden im Urlaub zum Internetmuffel. Rund 70 Prozent verzichteten in den Ferien komplett auf das Web. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts GfK in Nürnberg, bei der 1.000 Deutsche nach ihren Sommerurlaubsplänen befragt wurden. Jeder Vierte ignoriert außerdem sein Handy.
Auch die Umwelt spielt in der schönsten Zeit des Jahres bei vielen Urlaubern nur eine untergeordnete Rolle. 60 Prozent der Reisenden gaben an, nicht so sehr auf Umweltschutz zu achten. Mit dem Geldbeutel gehen viele Touristen ebenso nachlässig um: Mehr als 40 Prozent der Befragten sagten, im Urlaub nicht auf den Cent zu achten. Das meiste Geld geben die Deutschen dabei mit 43 Prozent in Restaurants aus. Auf eine gesunde Ernährung wird dabei in der Regel nicht geachtet.
Jeder zweite Sommerurlaub geht den Angaben zufolge an den Strand. Städtereisen folgen mit 22 Prozent, und 21 Prozent der Befragten planen einen Urlaub in den Bergen oder an einem See. Die Umfrage wurde von der Online-Reise-Community Tripadvisor in München in Auftrag gegeben.
Google enttäuscht vom Youtube-Umsatz
Der Internetkonzern Google kann die Beliebtheit seiner Onlinevideo-Tochter Youtube laut einem Medienbericht bisher weit weniger in Werbeeinnahmen ummünzen als erhofft. Mit Anzeigen rund um die Videos werde Youtube im laufenden Jahr rund 200 Millionen Dollar (127 Mio Euro) umsetzen, berichtete das Wall Street Journal am Mittwoch unter Berufung auf Insider. Google habe sich angesichts durchschnittlich mehr als einer Milliarde Youtube-Abrufen pro Tagdeutlich mehr versprochen.
Der Suchmaschinenriese Google dominiert das Geschäft mit Textanzeigen rund um Online-Suchergebnisse und will diesen Erfolg auch auf Videos ausweiten. Größter Konkurrent ist dabei der Internet- Konzern Yahoo. Vom weltweiten Werbekuchen entfallen bislang laut Experten rund zehn Prozent der Umsätze auf das Internet und die große Masse noch immer auf klassische Medien wie TV und Print.
Google kämpft dem Bericht zufolge bei der Werbevermarktung von Youtube mit einer ganzen Reihe von Problemen. So laufen Klagen wegen der Verletzung von Urheberrechten etwa durch Video-Clips, die aus TV-Sendungen stammen. Google verkaufe deshalb nur noch Werbung rund um Youtube-Videos mit zweifelsfrei geklärtem Copyright – dies seien aber gerade mal vier Prozent aller Inhalte, hieß es. Ein Youtube-Sprecher wollte den Bericht nicht bestätigen. Er sagte dem Blatt lediglich: “In den vergangenen Monaten haben wir viel gelernt, was bei unseren Nutzern und Werbekunden ankommt und was nicht.”
Nachrichten-Webseiten werden immer beliebter
Nachrichten-Websites sind immer beliebter. Nach Angaben des ITK-Branchenverbandes BITKOM in Berlin wurden die 20 meistbesuchten deutschen Seiten, die tagesaktuell über Politik, Wirtschaft, Sport und Fachthemen berichten, im vergangenen Jahr 1,8 Milliarden Mal angeklickt. Allein in der ersten Hälfte dieses Jahres gab es 2,4 Milliarden Zugriffe – was einem Zuwachs von rund 28 Prozent entspricht. Die Experten gehen davon aus, dass in diesem Jahr 22 Prozent der 16- bis 75-Jährigen aktuelle Nachrichtenseiten im Internet nutzen.
Jetzt mit mehr Profi-Funktionen: Das Fax für den Mac
Die Kollegen von SysEleven sind fertig: Ihr Faxdienst für den Mac lässt die Betaphase hinter sich, bekannte Fehler sind gefixt. Die finale Version feiern sie mit neuen Funktionen. Optional lassen sich für den Faxempfang Rufnummern im eigenen Ortsnetz buchen, auf Wunsch gibt es nun auch ein Deckblatt vorneweg. Noch immer aber gilt: ohne Modem, ohne Hardware, ohne zusätzliche Kosten.
Sie schreiben an Ihrem Mac, Sie kommunizieren über ihren Mac – warum sollten Sie damit nicht auch faxen? Die neue Faxlösung von SysEleven ist auf Mac OS X zugeschnitten und gliedert sich nahtlos ins System ein. Nach nur wenigen Klicks verschickt sie beliebige Dokumente übers Internet auf jedes Faxgerät, über jeden beliebigen Internetanschluss. Über eine Online-Bedienoberfläche kann man Dokumente auch dann verschicken, wenn man einmal nicht am eigenen Mac sitzt, bequem über den Browser. Die finale Version behebt nicht nur Fehler, sie fügt auch Funktionen für professionelle Anwender und kleine Büros hinzu. Wer Faxe in seinem E-Mail-Postfach empfangen will, der kann nun für 2 Euro im Monat eine Telefonnummer in seinem Ortsnetz hinzubuchen, einmalig fallen 19 Euro Einrichtungsgebühr an.
Bislang steht dieser Dienst in den 100 größten deutschen Ortsnetzen zur Verfügung, weitere lokale Rufnummern werden auch in Österreich folgen. Noch immer unverzichtbar ist in manchen Branchen ein Fax-Deckblatt und auch auf diesen Anwenderwunsch haben die Entwickler reagiert: Es lässt sich in der Software definieren und kann auch für Kurzfaxe verwendet werden. Voraussetzung ist ein Macbay-Zugang, die Gratis-Variante “Basic” genügt. Kosten fallen nur für versandte Faxe an, ein Fax mit bis zu fünf Seiten ins deutsche Festnetz kostet zehn Cent. Für den Faxempfang steht entweder kostenlos eine persönliche Nummer mit der Vorwahl 01803 zur Verfügung – oder eben eine der optionalen Ortsnetznummern. Deren Bestellung erfolgt über die Macbay Suite.
AAPL: Absturz in den USA – Kursgewinn in Deutschland
Apples Aktienkurs hat seit gestern um rund drei Prozent nachgegeben. Damit endete der Kurs bei Börsenschluss mit 174,25 Dollar. Die Anleger sehen dem Erscheinen von Mobile Me und dem iPhone 3G anscheinend nicht optimistisch entgegen. Der Kurseinbruch bei neuen Produkten hat bei APple jedoch beinahe Tradition. Die Deutschen Anleger zeigen sich optimistischer und heben den Kurs in Frankfurt auf 114,06 Euro, einem Plus von rund 1,8 Prozent.