
Mehr US-Konsumenten wollen Macs kaufen
11 Prozent der befragten Konsumenten, die in nächster Zeit einen Rechner kaufen wollen, gaben an, dass ihre Wahl voraussichtlich auf einen Mac fallen wird. Damit teilt sich Apple den zweiten Platz mit der Marke HP, die ebenfalls auf 11 Prozent kam. Unangefochtener Liebling der US-Konsumenten bleiben Rechner der Marke Dell. 41 Prozent der Befragten wollten einen Dell-Rechner als nächsten Computer erwerben.
Allerdings sinken die Markenwerte für Dell. Noch im April erreichte die Marke einen Wert von 55 Prozent. Die Analysten von Technometrica gehen davon aus, dass die guten Umfragewerte für Apple zu höheren Abverkaufszahlen führen werden. Der Erfolg des iPods sowie der Wechsel zu Intel-Chips hätten die Marke Apple gestärkt, so Technometrica.
Britischem Hacker droht Auslieferung in die USA
Dem britischen Hacker Gary McKinnon droht die Auslieferung in die USA, nachdem britische Behörden einen entsprechenden Auslieferungsantrag der USA positiv beschieden haben. McKinnon wird vorgeworfen, in militärische Netzwerke der USA eingedrungen zu sein. Unter anderem soll er kurz nach den Anschlägen vom 11. September Rechner der US Navy gehackt haben.
Der britische Hacker soll sich illegalen Zugang zu ingesamt 97 staatlichen Rechnern verschafft haben. Die Attacken haben laut den Vorwürfen zwischen Februar 2001 und März 2002 stattgefunden. McKinnon habe Dateien auf den Rechnern kopiert und teilweise auch gelöscht. In einem Fall soll der Hacker Systemdateien gelöscht und auf die Weise 300 Computer der US Navy kurz nach den Anschlägen vom 11. September lahm gelegt haben. McKinnon hat jetzt zwei Wochen Zeit, gegen den Auslieferungsantrag Berufung einzulegen. Sollte er ausgeliefert werden, droht ihm ein Prozess im US-Staat Virginia.
Längere Lieferzeiten beim Macbook
Die Lieferzeiten beim Macbook haben sich verlängert, berichtet Mactechnews.de . Aktuell müsse man auf ein neues Macbook fünf bis sieben Tage warten, berichtet die Seite. Nur das schwarze Modell sei innerhalb von ein bis zwei Tagen lieferbar. Der Grund für die leichte Verzögerung soll im Bildungsbereich liegen. Da Bildungseinrichtungen derzeit vermehrt Bestellungen aufgeben würden, wolle Apple einen größeren Teil der produzierten Rechner für diesen Bereich zurückstellen. Eine Woche Wartezeit werden aber selbst ungeduldige Mac-Käufer sicherlich verschmerzen können.
EU hat Recycling-Gesetz für Batterien verabschiedet
Das Gesetz beendet damit entsprechende Verhandlungen, die sich die letzten zwei Jahre hingezogen hatten. Hauptziel der neuen Verordnung ist es, die Menge an gefährlichem Sondermüll zu reduzieren. Im Jahr 2002 wurden in den damals 15 EU-Mitgliedsstaaten insgesamt 158.270 Tonnen Batterien und Akkus für mobile Geräte verkauft.
Das Gesetz sieht unter anderem vor, dass neue Batterien bestimmte Höchstmengen an umweltschädlichem Kupfer und Kadmium nicht überschreiten dürfen. Gleichzeitig sollen staatliche Sammelstellen eingerichtet werden, an denen Verbraucher ihre alten Batterien und Akkus abgeben können. Elektronik-Geschäfte müssen zukünftig gebrauchte Batterien annehmen, auch wenn die Batterien woanders gekauft wurden. Hersteller von Batterien und Akkus müssen für die Kosten des Recyclings aufkommen. Die 25 EU-Staaten müssen nun das Brüsseler Gesetz in nationalen Regelungen umsetzen.
SZ: Siemens will Com bis Ende September auflösen
Der Technologiekonzern Siemens will seinen Kommunikationsbereich Com nach der Ausgliederung des Netzwerkgeschäfts in ein Gemeinschaftsunternehmen mit Nokia laut einem Pressebericht noch im laufenden Geschäftsjahr 2005/06 auflösen. Das verbliebene Firmenkundengeschäft mit weltweit gut drei Milliarden Euro Umsatz und etwa 15.000 Mitarbeitern solle bis spätestens 30. September, also dem Ende des Fiskaljahrs, in eine eigenständige Einheit ausgegliedert werden, meldet die “Süddeutsche Zeitung” (Samstagausgabe).
Für die Ausgründung des Netzwerkgeschäfts, das Anfang 2007 als Joint-Venture starten solle, gelte der gleiche Zeitplan, verlaute aus Unternehmenskreisen. Bereits angekündigt hatte Siemens, dass der Konzern das Geschäft mit drahtlosen Funkmodulen zum 1. Oktober in den Bereich Automation und Antriebe integriert. Der Konzern wolle das neue Geschäftsjahr mit neuer Organisationsstruktur starten, heiße es. Ein Siemens-Sprecher wollte den konkreten Zeitplan am Freitag nicht kommentieren, wie die Zeitung schreibt. Er habe aber erklärt: “Der Ausgründungsprozess soll so zügig wie möglich vorangebracht werden.”
Mit der Abspaltung könnte die Siemens-Führung Druck aus der Lösungssuche für das Geschäft mit Firmenkunden nehmen, wie es hieß. Die Sparte, die weit von den für Mitte 2007 geforderten Margenzielen entfernt ist, würde die Bilanz damit nicht mehr belasten. Konzernchef Kleinfeld hatte Ende Juni bereits bestätigt, dass sich Siemens vom Endkundengeschäft (Enterprise) trennen wolle und Verhandlungen mit Finanzinvestoren und strategischen Interessenten führe. Der US-Telekomausrüster Avaya sehe zwar Kartellprobleme bei einer Übernahme, habe aber weiter Interesse an einer Partnerschaft, verlaute aus Unternehmenskreisen. Noch sei aber keine Entscheidung gefallen. Derweil formiert sich der Widerstand der Arbeitnehmerseite gegen den geplanten Abbau von 6.000 bis 9.000 Stellen im Gemeinschaftsunternehmen Nokia Siemens Networks, wie die Zeitung berichtet. Am nächsten Mittwoch wollten sich Vertreter der IG Metall und des Betriebsrats in Frankfurt treffen, um ihr weiteres Vorgehen abzustimmen. (dpa)
Wissenschaftler Hawking stellt Überlebensfrage – 16.000 Antworten
Auf die grundsätzliche Frage nach dem Überleben der Menschheit hat der britische Wissenschaftler Stephen Hawking eine Flut von Antworten erhalten. Auf Einladung des Internet-Providers Yahoo stellte der schwerbehinderte 64-jährige Astrophysiker die Frage: «Wie kann sich die menschliche Rasse in einer Welt, die sich politisch, sozial und in Umweltfragen im Chaos befindet, weitere hundert Jahre halten?» Binnen zwei Tagen gingen nach einem Bericht der Tageszeitung «The Guardian» (Samstag) rund 16 000 Mails ein.
Die Antworten waren breit gefächert: Viele Diskussionsteilnehmer berichteten von ihrem Glauben an Gott, andere äußerten die Hoffnung auf weitere technologische Fortschritte. Es gab aber auch Vorschläge, ins Weltall oder in die Tiefen der Weltmeere auszuwandern. Eine Teilnehmerin namens Sandy schrieb dazu: «Wenn es so einfach wäre, in eine andere Welt umzuziehen, nachdem wir eine perfekte Welt zerstört haben: Wer sagt, dass wir die nicht auch noch kaputt kriegen?» Die Universität Cambridge, an der Hawking («Eine kurze Geschichte der Zeit») eine Professorenstelle hat, ließ offen, ob der Astrophysiker auf die Mails regieren wird. Hawking, der wegen einer Nervenkrankheit an den Rollstuhl gefesselt ist, hatte sich im vergangenen Monat selbst schon an einer Antwort versucht. Bei einer Veranstaltung in Hongkong regte er an, dass die Menschheit anderswo im Weltraum Zuflucht finden könnte. (dpa)
Immer mehr Menschen buchen ihren Urlaub im Internet
Immer mehr Menschen in Deutschland buchen ihren Urlaub im Internet. Seit dem Jahr 2000 sei der Anteil der Online-Bucher um mehr als 300 Prozent gestiegen, teilte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien am Sonntag in Berlin mit. Mittlerweile bestellen rund 17 Prozent der Bundesbürger ihre Flüge, Hotels und Eintrittskarten im Internet. Im Jahr 2015 könnten es bereits 50 Prozent sein. Die Angaben beruhen auf der Studie «Reiseanalyse 2006» der Forschungsgemeinschaft Reisen. (dpa)
AAPL setzt Abwärtstrend fort
Die Apple-Aktie hat auch am vergangenen Freitag ihren Abwärtstrend fortgesetzt. Das Papier des Mac-Herstellers verlor 0,37 US-Dollar oder 0,66 Prozent auf einen Schlusskurs von 55,40 US-Dollar. In Frankfurt gab die Apple-Aktie 33 Cent oder 0,75 Prozent nach. Sie ging mit einem Kurs von 43,68 Euro aus dem Handel.