
T-Mobile bestätigt iPhone-Verhandlungen mit Apple
Die Deutsche Telekom hat bestätigt, mit ihrer Mobilfunktocher T-Mobile Verhandlungen über den Vertrieb des iPhones zu führen. In Bonn erwarte man, dass Apple die Partnerschaft mit T-Mobile in Deutschland in Kürze ankündigen werde. “Wir haben mit Apple gesprochen, können zu diesem Zeitpunkt aber nicht mehr dazu sagen,” kündigte T-Mobile-CEO Hamid Akhavan auf einer Pressekonferenz im Vorfeld der IFA in Berlin an. Akhavan hatte die Pressekonferenz an sich dazu genützt, um den neuen T-Mobile-Serive MyFaves vorzustellen. Knden des Mobilfunkproviders sollen mit fünf ausgewählten Gesprächspartner damit besonders günstig Telefonate führen oder Textnachrichten via SMA austauschen können. Nach dem iPhone gefragt, antwortete der Manager damit, dass Apple “rechtzeitig vor dem Weihnachtsgeschäft” offiziell seine europäischen Partner benennen würde. Auf der IFA ist Apple heuer nicht vertreten, die nächste Gelegenheit könnte sich aber in der kommenden Woche auf dem Special Event “The beat goes on” ergeben.
Vista Service Pack 1 kommt im ersten Quartal 2008
Während Apple etwa alle zwei bis drei Monate den Versionszähler seines Betriebssystems an der dritten Stelle um eins erhöht und zwischendrin allerhand Funktions- und Sicherheits-Updates für Komponenten anbietet, bringt Microsoft zwischen den Major-Releases nur wenige große Aktualisierungen und allwöchentlich Patches für Windows. Windows XP hat es in den fünf Jahren bis zur Einführung seines Nachfolgers Vista so nur auf zwei “Service-Packs” gebracht. Für Vista steht nun der erste Service Pack an, Vista SP 1 soll im ersten Quartal 2008 herauskommen, hat Microsoft gestern bekannt gegeben. Schon im September will Microsoft an handverlesene 10.000 bis 15.000 Anwender eine Beta-Version des Betriebssystemupdates liefern. SP1 werde laut dem leitenden Microsoft-Produktmanager David Zipkin nicht dazu dienen, neue Funktionen einzuführen. Stattdessen werde das Update Fehler beheben und die Performance des Systems verbessern. Der zweite Service-Pack von Windows XP hatte im vergangenen Jahr zahlreiche Fehler behoben und sich insbesondere gegen die Bedrohung durch Viren wie dem Blaster-Wurm gerichtet. Zahlreiche Anwender beklagten jedoch Inkompatibilitäten mit ihren Programmen nach Aufspielen des Service-Packs. In den nächsten Wochen werde das dritte und letzte Service-Pack für Windows-XP mit zahlreichen bereits veröffentlichten und neuen Sicherheitsupdates erscheinen. Laut Hersteller werde XP SP3 die Funktionalität von Windows kaum verändern.
eMusic hat 20.000 Labels im Angebot
Der auf Independent Music spezialisierte Downloadservice eMusic meldet, mittlerweile 20.000 Labels im Angebot zu führen. eMusic, das sich als zweitgrößter Musikservice nach dem iTunes Store sieht, hat nach eigenen Angaben 1,7 Millionen Titel in seiner Bibliothek. Zuletzt sind die Musiklabels Peacefrog, Echo Label, Boompa, Giantslayer, Labrador, Blanco y Negro Music, Elefant, Saavn, Pinnacle Entertainment, Southern Music Distribution und Believe Digital hinzugekommen. Anders als der iTunes Store verkauft eMusic Musik grundsätzlich ohne Kopierschutz im Format MP3.
Apple-Aktie steigt nach Empfehlung von Goldman Sachs
Nach den teils starken Verlusten der letzten Tage hat sich gestern der Kurs der Apple-Aktie deutlich erholt. Auslöser für den Kursanstieg war eine Empfehlung der Investmentbank Goldman Sachs. Deren Analyst david Bailey hatte angesichts des für den 5. September angekündigten Special Events und der damit “fast sicher” verbundenen Vorstellung neuer iPods eine “gute Gelegenheit” gesehen, in Apple zu investieren. Zu Handelsbeginn legte AAPL an der Nasdaq gleich mehr als 5 US-Dollar oder 4 Prozent zu, bis Handlesschluss um 22 Uhr MESZ stieg der Kurs auf 134,08 US-Dollar und war damit um 7,26 US-Dollar oder 5,72 Prozent höher notiert als am Vortag. An der Deutschen Börse in Frankfurt legten Anteilsscheine des Mac-Herstellers um 1,53 Euro oder 1,61 Prozent auf 96,59 Euro zu.
Apple gibt AirPort-Extreme-Firmware 7.2.1 frei
Apple hat ein Update für die jüngste Generation seiner AirPort-Extreme-Basisstation veröffentlicht. Mit der Firmware-Version 7.2.1 erfüllt der WLAN-Router die Voraussetzungen des Standards 802.11n Draft 2.0. Außerdem haben die Apple-Entwickler Sicherheitslücken geschlossen und die Stabilität verbessert. Voraussetzung ist das AirPort Admin. Dienstprogramm in der Version 5.1. Das Update ist kostenlos über die Softwareaktualisierung und Apples Website erhältlich.
Grenzenlos glotzen: Alternative Firmware befreit Superdrive vom Regionalcode
Darüber ärgern sich Filmfreunde seit Jahren: DVD-Player und -Laufwerke in Computern prüfen beim Abspielen von Film-DVDs, ob Laufwerk und Datenträger zueinander passen. Wer in den USA eine DVD kauft, kann sie normalerweise auf einem europäischen Player nicht abspielen – die Regionalcodes [ Wikipedia-Link ] passen nicht zueinander. Bei Computerlaufwerken können die Benutzer nur wenige Male diese Region ändern, dies ist in der Firmware der Laufwerke abgespeichert. Die französische Seite powerbook-fr.com bietet über ihr Forum für SuperDrives in MacBooks Pro alternative Firmware zum Herunterladen an, mit denen die Laufwerke Regionalcode-frei geschaltet werden können. Für das Laufwerk Matsushita UJ-857 stehen dort vier Versionen zum Download bereit, die entsprechend der aktuellen Firmware des Laufwerks installiert werden können, Informationen hierüber liefert das Dienstprogramm System Profiler. Der Einsatz des Firmware-Patches erfolgt auf eigene Gefahr und unter Verlust der Gerätegarantie.
Für alle Verrückten: Think-different-Osterei in Leopard
Im neuen Mac OS X 10.5 verbirgt sich ein kleines Osterei in Form einer Erinnerung an alte Zeiten: Wie Bilder bei ThinkSecret belegen, zeigt Apples Programm TextEdit im Icon den Text der berühmten “Think different”-Werbekampagne aus den späten neunziger Jahren. Die von der Werbeagentur TBWA entwickelte Kampagne war eine der erfolgreichsten in Apples Firmengeschichte. Illustre Personen der Zeitgeschichte wie Albert Einstein, Martin Luther King, John Lennon, Thomas Edison und viele andere warben auf Plakaten für das Unternehmen mit dem angebissenen Apfel im Logo. Viele verstanden die Werbung auch als Parodie auf IBMs Kampagne “Think”. Mit der Verwendung des Textes, der mit “Heres to the crazy ones” beginnt, möchte Apple womöglich ein Stück der eigenen Geschichte mit in Mac OS X 10.5 integrieren. Wer mag, kann den Text der Kampagne auf der damaligen Apple-Seite bei Webarchive lesen und bei The Apple Collection einen Spot dazu anschauen.
Adieu RealVideo: ZDF-Mediathek setzt H.264-Codec ein
Die neue ZDF-Mediathek, das TV-Online-Angebot des Mainzer Senders ( wir berichteten ), wird in Zukunft ohne den Real-Codec auskommen. Stattdessen nutzen die Mainzelmännchen neben dem etablierten Windows Media-Format .wmv den MPEG-4-Video-Codec H.264, den Apples QuickTime nativ unterstützt. Kommenden Sonnabend startet das Angebot, so berichtet Heise.de , in dem das ZDF dann einen Großteil des Programms für mindestens eine Woche zum Abruf bereitstellt – und das in der PAL-Auflösung von 768 mal 576 Bildpunkten. Damit könnte zumindest theoretisch sogar Apples Set-Top-Box Apple TV demnächst Inhalte des ZDF zeigen. Ob das ZDF auch in anderen Auflösungen das Material bereitstellt und gar einen Podcast-Dienst anbietet, bleibt vorerst abzuwarten.
ConceptDraw Mindmap 5.0: Update für die digitale Projektverwaltung
Projekte lassen sich mit einer Konzeptionierungssoftware leichter strukturieren. Einer dieser Vertreter ist die von Computer Systems Odessa entwickelte Applikation ConceptDraw Mindmap , die der Hersteller wie angekündigt in Version 5.0 ausliefert. Gleichzeitig bietet der Entwickler bereits ein Update auf Version 5.0.5 an, welches eine schnellere Export-, Ausrichtungs- und Sortier-Funktion mit sich bringen soll. Der Anwender kann mit dem kleinen Update nun Themen und untergeordnete Themen per Maus-Doppelklick hinzufügen und Erinnerungen transparent darstellen. Im Hilfe-Ordner findet der Benutzer jetzt zudem alle Tastenkombinationen und Maus-Aktionen im PDF-Format. ConceptDraw Mindmap 5 Personal kostet 119 US-Dollar, die Pro-Version für den geschäftlichen Einsatz ist für 199 Dollar zu haben. Das Upgrade von der Vorversion kostet zwischen 99 und 119 Dollar. Eine knapp 35 Megbyte große Demo-Version können Anwender 30 Tage lang kostenlos testen – für den Mac allerdings nur in Englisch.