Apple vervierfacht seinen Marktanteil in Unternehmen
Apple hat seinen Marktanteil im Geschäftsumfeld in anderthalb Jahren vervierfacht. Dies berichtet der Analyst Ben Gray von der Firma Forrester. Dies sei vor allem deshalb so bemerkenswert, weil Apple keine spezielle Strategie habe, um dort zu expandieren. Der Marktanteil bei Unternehmen sei von 1,2 Prozent im Januar 2007 auf 4,5 Prozent aktuell gestiegen. “Und all das, ohne dass Apple einen Finger gerührt hätte. Ich habe nichts gesehen, was Apple getan hat, um den Markt in Unternehmen anzugreifen”, so Gray.
Als möglichen Grund gibt er die Unterstützung von Windows und Virtualisierungsmöglichkeiten an. Der Hauptgrund sei aber das, was er “Technikpopulismus” nennt. IT-Abteilungen würden sich für neue Plattformen und Betriebssysteme öffnen. “SIe wollen, dass die Angestellten so produktiv wie möglich arbeiten und gestatten deshalb immer mehr, dass die Werkzeuge benutzt, mit denen sich die ANgestellten am wohlsten fühlen”, so Analyst Ben Grey. Die Zahlen sind allerdings mit Vorsicht zu genießen. Als Grundlage dienen Nutzerstatistiken von der Webseite der Marktforscher.
Datenschutzskandal: Brite verkauft Festplatte mit Millionen Kontodaten bei eBay
Als der Brite Andrew Chapman die Festplatten ausprobierte, die er zuvor bei eBay ersteigert hatte, dürfte der IT-Berater nicht schlecht gestaunt haben: Auf dem Speichermedium befanden sich MIllionen ungeschützter Datensätze mit Namen, Kontodaten, Adressen und Telefonnummern. Er hatte ein NAS ersteigert, eine Netzwerkfestplatte. Etwa 45 Euro hatte er für das Gerät bezahlt. Der Verkäufer soll laut der Zeitung Daily Mail ein ehemaliger Mitarbeiter einer Datenverarbeitungsfirma sein, von dem das Gerät stammt.
Chapman gibt an, sofort die Behörden verständigt zu haben, als er den ungewöhnlichen Fund entdeckte. Der Verkäufer hatte es offenkundig vergessen, die Festplatten in dem NAS zu löschen. Die Firma Graphic Data, von dem die Daten stammen, ist ein DIenstleister, der unter anderem Papierdokumente scannt und aufbewahrt, gibt an, dass vor einiger Zeit IT-AUsrüstung gestohlen worden sein soll. Die Datenschutzbehörde Information Commission’s Office will den Fall jetzt untersuchen.
Mini-Beamer im Handy-Format
Aiptek wird auf der Unterhaltungsmesse IFA in Berlin einen neuen Mini-Beamer vorstellen. Der Pocket Cinema V10 ist gerade einmal 150 Gramm schwer und hat in etwa die Abmessungen eines Mobiltelefons. Mit einem eingebauten Akku kann der Projektor bis zu 45 Minuten ohne externe Stromversorgung laufen. DIe Auflösung des V10 beträgt 604 mal 480 Pixel. Zusätzlich soll der Aiptek auch verschiedene Medienformate abspielen können. Darunter sind MPEG4, MP3, oder AVI. Ein Gigabyte interner Speicher kann durch eine SD-Karte um maximal 8 GB erweitert werden.
Der kleine Beamer nutzt LEDs als Lichtquelle und erreicht damit laut Aiptek 10 ANSI Lumen Helligkeit. Für helle Umgebungen dürfte dies nicht ausreichen, herkömmliche Beamer für den Hausgebrauch haben oft 1.000 bis 3.000 Lumen, besonders helle Modelle für Präsentationszwecke sogar 10.0000 Lumen und mehr. Die BIlddiagonale liegt laut Hersteller zwischen 6 und 50 Zoll. Das Gerät soll im September in den Handel kommen und 350 Euro kosten.
Branche erwartet stagnierenden Markt für Unterhaltungselektronik
Die Zeit des hohen Umsatzwachstums bei der digitalen Unterhaltungselektronik ist nach Ansicht des Branchenverbands BITKOM 2009 zunächst vorbei. Zwar würden wieder mehr Flachbildfernseher, Digitalkameras und MP3-Player verkauft, wegen sinkender Preise werde der Umsatz in dem Segment jedoch nicht über 12,3 Milliarden Euro steigen, sagte der Vize-Präsident des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM), Achim Berg, am Dienstag in Berlin. Die größte Wachstumschance für die Branche liege in der Verknüpfung einzelne Geräte wie Computer und Fernseher.
Im laufenden Jahr rechnet der Branchenverband noch mit einem Umsatzplus von rund 5,4 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro. Damit korrigierte Berg die ursprüngliche Prognose für 2008 deutlich nach oben. “Fußball-EM und Olympische Spiele haben dem Markt zusätzlichen Schwung gegeben”, begründete Berg. Im vergangenen Jahr hatte der Umsatz mit digitaler Unterhaltungselektronik noch um 7,5 Prozent zugelegt, für 2008 war der BITKOM zunächst von 2,4 Prozent ausgegangen.
Wichtigster Umsatzbringer bleiben Flachbildfernseher. In 8,3 Millionen Haushalten – jedem fünften – stehe mindestens einer der modernen Bildschirme. Zuletzt kostete ein Gerät durchschnittlich 870 Euro, vor drei Jahren seien es noch 1300 Euro gewesen. “Nächstes Jahr sollen 6,3 Millionen Flachbild-TV-Geräte über die Ladentische gehen”, sagte Berg. Das wären zehn Prozent mehr als in diesem Jahr.
Berg forderte die Fernsehsender auf, zügig auf Sendungen im hochauflösenden HD-Format umzustellen. Rund 1,2 Millionen Haushalte in Deutschland wollen sich nach einer Umfrage im Auftrag des Verbands in den nächsten zwölf Monaten Empfangsgeräte für Fernsehen in hoher Auflösung (HDTV) zulegen. Derzeit gebe es bundesweit erst 510 000 sogenannter Settop-Boxen, mit denen HDTV-Bilder empfangen werden können. Nur wenige Programme werden in HD-Qualität ausgestrahlt, zum Teil im Bezahlfernsehen.
Facebook mit 100 Millionen Mitgliedern
Das Online-Netzwerk Facebook hat die Marke von 100 Millionen Nutzern geknackt. Das berichtete Gründer Mark Zuckerberg am Dienstag auf der Facebook-Website. Das Netzwerk gilt als eines der aussichtsreichsten Internet-Unternehmen, spätestens seit dem Einstieg des Windows-Riesen Microsoft mit 1,5 Prozent, der Facebook – theoretisch – mit 15 Milliarden Dollar bewertete. Facebook wuchs laut Marktforschern zuletzt auch schneller als der größere Rivale MySpace, der inzwischen mehr als 200 Millionen registrierte Nutzer hat und die Marke von 100 Millionen bereits vor zwei Jahren passiert hatte.
AAPL schwankt
Aples Aktienkurs hat aich an der NASDAQ anscheinend wieder gefangen. Am gestrigen Handelstag schloss die AAPL mit einem Plus von einem Dollar ab und lag somit bei 173,64 Dollar. In Frankfurt hingegen endete der Tag mit Verlust. Das Minus von 0,19 Cent entspricht beim Stand von 118,50 Euro einem Nachgeben der Aktie um 0,16 Prozent.