
Prognose: Sieben Millionen iPads im ersten Jahr
Übersteigt die Nachfrage nach dem iPad wirklich alle Erwartungen oder läuft die Produktion zu langsam? Die Wahrheit dürfte irgendwo in der Mitte liegen. Zum Ladenhüter wird das iPad freilich nicht, die Analystin Katy Huberty von Morgan Stanley schätzt nun erstmals eine Verkaufszahl. Demnach werde Apple bis Ende 20010 sechs Millionen iPads verkaufen und in den ersten zwölf Monaten nach Verkaufsstart sieben Millionen Geräte. Die Schätzung basiert auf einer Umfrage von 2.500 Leuten, von denen 21 Prozent Interesse an einem Kauf signalisierten. “Starkes Interesse” äußerten dabei 4,6 Prozent aller Befragten, weitere 16,4 bekundeten “etwas Interesse”. Die stärkste Affinität zum iPad zeigte dabei die Altersgruppe zwischen 35 und 44 Jahren, aus der 27 Prozent der am Kauf interessierten kamen, die zweitstärkste Gruppe bildeten die 45- bis 54-Jährigen mit 22 Prozent, gefolgt von den über 55-Jährigen mit 17 Prozent. Je höher das Einkommen, desto eher auch die Bereitschaft, ein iPad zu kaufen, ergibt die Studie weiter, so verfügten 47 Prozent der iPad-Fans über ein Jahreseinkommen von 90.000 US-Dollar oder mehr.
Sicherheitsupdates für Leopard und Snow Leopard
Apple legt ein weiteres Betriebssystem-Udpate nach, diesmal für die Versionen Mac-OS X 10.5 Leopard und Mac-OS X 10.6 Snow Leopard. Das Security Update 2010-003 für Snow Leopard , Leopard Client und Leopard Server behebt laut Hersteller genau ein Sicherheitsproblem. Unter Umständen ließ sich willkürlich Code ausführen, wenn der Anwender ein Dokument betrachtete oder herunterlud, das einen bösartig manipulierten Font enthielt. In den Release-Notes spricht Apple seinen Dank an den Sicherheitsexperten und Hacker Charlie Miller aus, der auf den Fehler hingewiesen habe. Miller hatte den Wettbewerb Pwn2Own zuletzt dreimal in Folge gewonnen, jedesmal war es ihm gelungen, über ein Macbook Kontrolle zu erhalten. Im Vorjahr hatte Miller eine SMS-Lücke entdeckt, die Angreifen Kontrolle über das iPhone gewähren konnte.
Firmware-Updates für iMacs
Noch ein Update von Apple: Gestern Abend hat der Mac-Hersteller zwei Firmware-Updates für das 27-Zoll-Modell des iMac veröffentlicht. Das 2,1 MB große 27-inch iMac EFI FW Update 1.0 richtet sich an die 27-Zoll-iMacs mit Vierkern-Prozessoren der Reihen Core i5 und Core i7 und behebt ein Problem bei der Audiowiedergabe über Kopfhörer sowie eines mit dem Monitor, der bei Rechnerstart nicht aufleuchtete. Das kleine, nur 397 KB große SMC Firmware Update hingegen kümmert sich um Kompatibilitätsprobleme im Target Display Modus, in dem der iMac als ein externer Monitor dient. Beide Updates setzen Mac-OS X 10.6.3 voraus.
Server Admin Tools 10.6.3 mit Bugfixes
Updates, die Dritte: Auch die Server Admin Tols bekommen eine Aktualisierung, auf Version 10.6.3 . Die Software zur Verwaltung von Servern erhält eine Reihe von Bugfixes und auch einige neue Funktionen. Das Update richtet sich an die drei Komponenten Server Admin, System Image Utility und Workgroup Manager, setzt Mac-OS X 10.6.3 voraus und ist 236 MB groß.
Intel sieht Light Peak als Nachfolger von USB
Intel hat auf seinem Intel Developer Forum (IDF) die bereits im letzten Jahr vorgestellte Technik Light Peak näher erläutert. Laut Intels leitendem Ingenieur Kevin Kahn habe die Technik das Potential, in wenigen Jahren USB 3.0 zu ergänzen und schließlich abzulösen. Der Vorteil von Light Peak, das bei der Datenübertragung auf optische Kabel setzt: Über das Kabel sind mehrere Protokolle gleichzeitig übertragbar, wofür man bisher mehrere Kabel benötigte, würde in Zukunft ein einziges reichen. Zudem seien deutlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten möglich und die Überbrückung längerer Strecken. “In einer Art und Weise wollen wir das letzte Kabel bauen, dass Sie jemals brauchen,” freut sich Kahn auf die Zukunft. Light Peak werde schon in die ersten Computer und Unterhaltungsgeräte integriert, Kahn sieht die Technik zunächst neben USB 3.0 bestehen. Während seines Vortrages demonstrierte Kahn mit einem Laptop, das mit einem langen Light-Peak-Kabel ausgestattet war, die Möglichkeiten. Über das Kabel übertrug das Laptop gleichzeitig Daten an eine Docking-Station und einen Monitor, in Form von Blueray-Video, Feed von einer HD-Kamera und dem Screen des Laptops. Derzeit überträgt Light Peak Daten mit 10 Gbps, ein Bluray-Film soll damit in einer halben Mnute übertragen sein. Innerhalb eines Jahrzehnts will Intel die Übertragungsgeschwindigkeiten gar noch verzehnfachen.