
Steve Jobs hält Keynote auf der WWDC
Apple hat bestätigt, dass es eine Keynote auf der WWDC 2010 geben wird. Steve Jobs eröffnet Apples Entwicklerkonferenz am 7. Juni um 10 Uhr Ortszeit (19 Uhr deutscher Zeit). Bei der Ankündigung der WWDC hatte nicht erwähnt, ob es auch dieses jahr wieder eine Keynote geben werde.
Als wahrscheinlichster Kandidat für neue Produkt gilt eine neue Version des iPhone. Hier gab es schon mutmaßliche Prototypen in freier Wildbahn. Dass Apple zusätzlich eine Vorschau auf eine mögliche neue Version von Mac-OS X zeigen wird, gilt als eher unwahrscheinlich. Macwelt wird bei der Keynote vor Ort sein und am 7. Juni live über alle Neuerungen berichten.
Tipp: iTunes deinstallieren
Wenn eine Anwendung zunehmend Abstürze oder Einfrieren des Computers beschert, dann gibt es meist nur eine Abhilfe: Deinstallieren des Programms und anschließend Aufspielen der aktuellen Version.
Für die meisten Anwendungen ist das kein Drama. Man schiebt das Programm in den Papierkorb, löscht es und kann die Neu-Installation beginnen. Bei manchen Programmen ist jedoch etwas mehr Aufwand angesagt: Meist haben diese zusätzliche Dateien oder gar Ordner im Library-Ordner, oder sind mit Hintergrund-Anwendungen gekoppelt, die zum vollständigen Löschen sogar einen Neustart des Computers erfordern. Für einige komplexe Programme wird bei der Software-Lieferung gar ein eigenes Dienstprogramm zum Deinstallieren beigelegt.
Und dann gibt es noch iTunes.
Meistens reicht auch hier ein einfaches Löschen des Programms und Neu-Installieren völlig aus, aber “in seltenen Fällen” empfiehlt Apple “das Entfernen aller Spuren von iTunes”. Dahinter verbirgt sich ein ungeahnter Aufwand: Zunächst verschiebt man iTunes vom Programme-Ordner in den Papierkorb. Danach startet man Dienstprogramme > Aktivitätsanzeige > Alle Prozesse und beendet dort den Prozess “iTunes Helper”. Schließlich deaktiviert man den gleichen Prozess in den Systemeinstellungen > Benutzer > Startobjekte und startet den Computer neu.
Falls auch das noch nicht ausreicht, verlangt Apple zusätzlich das Löschen aller Dateien, die mit “com.apple.iTunes” beginnen im Ordner ~/Library/Preferences und dem dortigen Unterordner ByHost. Außerdem empfiehlt Apple schließlich das Löschen des gesamten Ordners ~/Library/ iTunes. Dieser Ordner enthält alle Software-Update Dateien für iPhone und iPod. Theorietisch können diese jederzeit als aktuelle Versionen bei Apple geladen werden, aber in der Praxis sollte ein Anwender sicherheitshalber eine Kopie des Ordners anfertigen. Nur für den Fall der Fälle.
Für den Fall, dass ein iPhone oder iPod oder iPad von iTunes nicht mehr erkannt wird, gibt Apple in einem weiteren Support-Artikel die Anweisung, den “Apple Mobile Device Service” zu entfernen und neu zu installieren. Dazu löscht man im Ordner ~/System/Library /Extensions die Datei “AppleMobileDevice.kext”, im Ordner ~/Library/Receipts die Datei “AppleMobileDeviceSupport.pkg” und startet danach den Computer neu.
Herzlichen Glückwunsch. Einer Neuinstallation von iTunes von www.apple.com/de/itunes/ sollte jetzt nichts mehr im Wege stehen.
Google bietet verschlüsselte Websuche
Zur sicheren Datenübertragung will Google ab Ende dieser Woche seinen Suchmaschinen-Zugang auch über SSL-Verschlüsselung anbieten. Mit dem SSL-Verschlüsselungsprotokoll (Secure Socket Layer) können Informationen abhörsicher im Internet übertragen werden und Google will diese Technologie für Suchanfragen und Anzeige der Ergebnisse einsetzen.
Zum Aufruf muss in der URL lediglich “http” mit “https” ausgetauscht werden. Evan Roseman, ein Software-Entwickler bei Google ist sicher, damit einen großen Beitrag zur Wahrung von Privatinformation zu leisten. “Wir planen, diese Sicherheit in Zukunft auch auf weitere Google-Dienste auszuweiten”, verspricht Roseman in Googles offiziellen Blog .
Die verschlüsselte Suche wird zunächst als Beta-Version für ausschließlich den normalen Suchdienst zur Verfügung stehen, d.h. noch nicht für zum Beispiel Google Maps oder Bilder. Die neue Suchoption wird deutlich langsamer sein, da zunächst erst eine sichere Verbindung aufgebaut und alle Informationen zum Übertragen codiert und decodiert werden müssen.